Warum gibt es auf dem Gymnasium so viele Bonzen?
Das ist mir voll aufgefallen als ich in der 11. Klasse war.
3 Antworten
Unklare Fragestellung. Bitte die Art des Gymnasiums im OP ergänzen.
Die Kinder meines Cousins sind gerade auf einem allg. Gymasium. In deren nächster Stadt gibt's 2 davon. An einem tummeln sich eher die abgehoberen Leute und am anderen (wo die Kinder von meinem Cousin sind) eher die bodenständigeren.
Es gibt halt Eltern, die ihren Kindern ständige erzählen, dass sie was besseres sind :-( Und z. T. auch auf Biegen und Brechen wollen, dass die Kinder irgendwie Abi machen.
Ich selbst bin in einer anderen Stadt in der Nähe aufgewachsen. Dort gibt's nur ein allg. Gymnasium. Da waren IMHO auch schon in der Vergangenheit eher abgehobenere Leute. Das war auch so ein bisschen mit der Grund, warum ich entgegen der Empfehlung auf die Realschule bin (wollte aber auch etwas handwerklicher was machen).
Bin danach auf ein berufl. Gymnasium. Da gab's IMHO max. 1-2 hochnäsige Schüler pro Jahrgang. Viele haben die Mittlere Reife nicht auf einem Gymnasium gemacht. Z. T. haben sie ihren ersten Schulabschluss auf einer Hauptschule gemacht.
Du scheinst auf dem "falschen" Gymnasium gewesen zu sein.
nottting
Für das Gymnasium braucht es einen gewissen Leistungsdurchschnitt - das Einkommen der Familie spielt in dem Fall KEINE Rolle.
Studien haben ergeben dass gefestigte soziale Strukturen und die Fürsorge der Eltern sich um die Schulbildung der Kinder zu kümmern eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Schulbildung sind. Dafür braucht es das Engagement der Eltern sich regelmäßig und zuverlässig um die Bedürfnisse und die Pflichten der Kinder zu kümmern.
Erschreckender Weise zeigen sich gerade im Bereich Fürsorgepflicht der Eltern signifikante Unterschiede. Wer sich nur darauf verlässt dass der Staat die Kinder erzieht und bildet zerstört den Kids die Zukunft.
Es ist definitiv die Aufgabe der Eltern sich um das Wohlergehen und die Bildung der Kinder zu kümmern.
Nein.
Wir Eltern sind dafür verantwortlich dass unsere Kinder regelmäßig zur Schule gehen und ihren Pflichten - Hausaufgaben/ lernen - nachkommen. Gibt es Probleme mit dem Lehrstoff haben wir Eltern dafür zu sorgen das Problem zu lösen. Lehrer vermitteln den Lehrstoff, die haben gar nicht die Möglichkeit sich um jeden einzelnen Schüler zu kümmern, das ist auch nicht deren Aufgabe.
Ganz ehrlich - mich macht es sauer wenn Eltern versuchen die Verantwortung an die Schulen abzugeben.
Kind außer Haus = Kind euer Problem, eine verdammt miese Einstellung.
100% Zustimmung! Das fängt leider bereits im Kindergarten an. Jede Erzieherin kann das bestätigen. Die Eltern sehen sich immer weniger in der Pflicht, ihre Kinder zu erziehen, das soll mal schön der Kindergarten machen. Denn die Kinder sind dort ja den größten Teil des Tages. Diese Einstellung greift immer mehr um sich- mit den entsprechenden Konsequenzen.
Ich bewerte das als eine unerträgliche Situation - die Kinder in Kindergärten und Schulen abschieben, die Verantwortung abgeben. Keine Ahnung was der Auslöser für die Einstellung war
Die Eltern müssen endlich wieder begreifen dass Bildung, Erziehung , Versorgung und Fürsorge für die Kinder in deren Verantwortung liegt.
So ist es!
Meine Tochter ist mittlerweile 18. Ich konnte in all den Jahren beobachten, daß sich dieses Phänomen mittlerweile in sämtlichen Schichten wiederfindet. Akademikereltern, die keine Zeit für den Nachwuchs haben oder sich nehmen wollen und alles lieber mit Geld regeln genauso wie die Assi-Familie mit 6 Kindern im Hartz4-Bezug, die es einfach nicht besser wissen und können und bei denen die Kinder sogar überall besser aufgehoben sind als zu Hause. Und der Mittelstand kann es sich kaum noch leisten, dass ein Elternteil länger zu Hause bleibt, also geht es für das Kind nach dem 1. Geburtstag häufig ganztägig in die Kita. Viele haben dadurch enormen Stress durch die ganze Alltagsorganisation und geben sich dadurch keine große Mühe mehr. Kind wird abends abgeholt und früh ins Bett gesteckt, fertig ist der Lack. Es ist so traurig!!
Wer sich nur darauf verlässt dass der Staat die Kinder erzieht und bildet zerstört den Kids die Zukunft.
#meineTürkischenEltern
Das ist nicht das Problem des Bildungssystems, sondern ein Problem der Einstellung deiner Eltern.
Deine Eltern sind für euch Kinder verantwortlich, nicht der Staat.
Das hat viele Gründe. Menschen aus höheren Gesellschaftsschichten können mehr in ihren Nachwuchs investieren, mehr Einfluss auf die Entscheidung der Grundschullehrer über die Versetzung nehmen und die Kinder selbst verfügen über einen bestimmten Habitus meist. Daher gibt es in manchen Bundesländern keine Mitentscheidung der Eltern, da dies soziale Ungleichheit empirisch nachgewiesen fördert
Schule = Vorbereitung auf die Ausbildung und den Beruf
Eltern = Vorbereitung auf das Leben