Warum geht man Beziehungen ein?

10 Antworten

Aus soziologische Hinsicht sind Menschen polygamische Lebewesen d.h. wir sind nicht dazu gemacht in monogame Beziehungen zu leben. Aus gesellschaftlichen Gründen unterdrücken wir den Trieb mehrere Partner zu haben. Ich bin jedoch gegen Polygamie (nicht dass einer denkt, dass ich Polygamie verherrliche)

Wenn du einen Film gucken willst und du weisst das er ein Ende haben wird, willst du ihn dann nicht mehr gucken? Ich würde mal sagen das es bei Beziehungen genau so ist.

Du kannst auch alleine glücklich sein. Das ist ganz dir freigestellt. Du kannst dein Leben so leben wie du es möchtest

Ja kann man, ich bin sehr gerne Single, kein Problem, und dennoch bin ich jetzt wieder in einer Liebesbeziehung und hoffe sie möge glücklich und "für immer" sein.

Keine Beziehung ist vergleichbar mit der Liebesbeziehung, sie ist einzigartig in ihrer Art und der Hoffnung die dahinter steht. Es kommt das Psychische und Körperliche in seiner stärksten Form zusammen, die "geistige" Liebe und die "körperliche" Liebe und nichts anderes ist dem gleich und nichts anderes kann dies ersetzen und deshalb gehen Menschen diese Art Beziehung ein.

Auch eine Beziehung welche irgendwann scheitert oder sonst wie zu Ende geht hat zuvor solches gegeben, da man noch nichts davon wusste, dass es mal zu Ende ist. Kaum jemand geht eine solche Beziehung ein mit dem Wissen dass sie scheitern wird, jeder hofft darauf dass es diesmal klappt. Denn wenn es klappt ist alles gut und daran glaubt man.

Diese Art Beziehung ist gewiss die Anforderungsvollste aller Beziehungen, die Königsdisziplin sozusagen. In keiner anderen Art Beziehung kommt so viel zusammen und ist man sich so nahe und setzt man so viel Hoffnung darein und gibt man so viel von sich her und kommt Körper und Geist zusammen.

Als Single habe ich schon viel Schönes erlebt und war ich zufrieden und glücklich aber es ist ein anderes Glück, eine andere Zufriedenheit, man kann es nicht mit der Liebesbeziehung vergleichen.

Nur in der Liebesbeziehung kommt es zur körperlichen und geistigen Vereinigung und danach suchen und streben fast alle Menschen und dafür sind sie bereit sehr, sehr vieles zu geben und zu nehmen. Ein echtes und dauerhaftes "Gegenüber" zu haben ist ein menschliches Grundbedürfnis denn zur Liebe braucht es immer Zwei.


TimderBonze 
Beitragsersteller
 20.04.2023, 18:12

Sie wird kaputt gehen und Du wirst emotional zerstört sein. Erinnere Dich an meine Worte

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Patrickson  20.04.2023, 18:37
@TimderBonze

Nein, werde ich nicht und mit meinen 62 Jahren bin ich emotionell unzerstörbar, das habe ich alles längst hinter mir. "Kaputt gehen" finde ich das falsche Wort, besser passt "es wird zu Ende gehen".

Zudem hoffe ich dass du meinen ganzen Text gelesen und verstanden hast und du nicht zu sehr von deinem eigenen Frust gefangen bist, das geht irgend wann vorbei und du wirst wieder "an die Liebe glauben"... erinnere Dich an meine Worte :-)

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Das kann unterschiedliche Gründe haben.

  • Man will zu denen gehören, die glücklich in Beziehungen sind.
  • Man hat Angst, dass vielleicht der nächste den Partner womöglich noch wegschnappt.
  • Man kennt es vielleicht aus seiner Familienkultur, dass geheiratet werden sollte. Und wann geheiratet wird.
  • Man hat selbst einen großen Kinderwunsch.

Manche von uns können/wollen nicht alleine sein.

Manche von uns wollen regelmäßig Sex haben.

wieder andere wollen versorgt und/oder abgesichert sein.

Wer eine andere Person braucht, ist nicht frei und meistens unglücklich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung