Warum geht die deutsche Polizei mit Rassismus nicht konstruktiv um?
Meine Wahrnehmung ist, dass die Polizei unkritisch mit dem Thema Rassismus umgeht bzw. dieses Thema nicht gerne hört. Der Pressesprecher der Polizeigewerkschaft Benjamin Jendro hat bei der Sendung „13 Fragen“ diesen Verdacht sogar bestätigt. Der DPolG-Bundesvorsitzender Rainer Wendt lehnt dies ebenfalls ab.
Was die Universität Bochum dort macht, ist unverantwortlich und rechtfertigt jedenfalls keine „Rassismusstudie“ für die Polizei. Es verfestigt sich der Eindruck, dass es den Wissenschaftlern vor allem um lukrative Forschungsaufträge geht und nicht um seriöse Untersuchungen….
Außerdem möchte Horst Seehofer keine Studien über Rassismus bei der Polizei durchführen lassen.
1 Antwort
Hallo,
da verweise ich zunächst mal auf meine Antwort hier:
https://www.gutefrage.net/frage/polizei-rassismus
Und gerade zum Thema "konstruktiv" umgehen auf meine Antwort hier:
https://www.gutefrage.net/frage/studie-zu-rechtsextremismus-bei-der-polizei
Kurzzusammenfassung: Ich denke nicht, dass die Mehrheit der Polizeiangehörigen rechts sind bzw. das Problem "Rassismus" haben. Ich denke, dass aber jeder EINZELFALL bereits einer zu viel ist und würde daher eine Untersuchung für dringend erforderlich halten.
Wieso sich dagegen so gesträubt wird, weiß ich nicht. Ich kann auch nur vermuten... ggf. weil es nicht gewollt ist, dass alle Polizisten unter Generalverdacht gestellt werden (halte ich für ein blödsinniges Argument, was anderes fällt mir aber tatsächlich nicht ein...)