Warum gehen die meisten Lottogewinner schnell pleite und machen sogar Schulden?

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Weil die meisten nie vorher derartige Geldmengen für sich zur freien Verfügung hatten. Auch fehlt leider sehr vielen Menschen ein Grundverständnis fürs Investieren.

Die Deutschen leider mehrheitlich sind finanzielle Analphabeten.

...weil man so mit 2 Mio nicht weit kommt. Ein hoher Lebensstandard kostet ständig Geld - auch wenn die 2 Mio weg sind...

Sind es wirklich die meisten?

Die die schnell pleite gehen, gehen pleite, weil sie nie gelernt haben, mit so viel Geld umzugehen. Es ist schon etwas anderes, ob ein Millionär im Lotto 6 Richtige hat oder ein Obdachloser.

Dieser eine Fall, von dem du berichtest, wirkt auf mich wie eine Kurzschlussreaktion. Das familiäre Verhältnis muss schon vorher zerrüttet gewesen sein.

Es existiert eine Lebenseinstellung YOLO (you only live once). Die, die ihr Geld sofort für allen möglichen Schnickschnack verprassen, mal richtig in Saus und Braus leben und es nur noch krachen lassen, die sagen sich vielleicht, dass die Zeit sehr kurz, dafür aber intensiv war. Sie wollen nichts ins Grab mit nehmen.

Wenn man sein Leben normal weiterlebt kommt man nicht in Schwierigkeiten.

Wenn man auf einmal jeden seiner "Freunde" einlädt und unterstützt und einen Ferrari kauft ist man das Geld schneller los als einem lieb ist. Soviel sind dann 2 Millionen doch nicht....
Und die Folgekosten sind bei einem Ferrari doch ein bisschen höher als beim alten Golf... ;)

Wer keine Ahnung davon hat, wie an mit solchen Summen umgeht, der neigt eben dazu zu glauben, dass solche Summen nicht weniger werden, egal wieviel Geld man spontan ausgibt.

Die wenigsten verprassen ihr Geld aus einem Lottogewinn. Es sind Einzelne über die berichtet wird, weil das Schlagzeilen sind.

Von den anderen hört man nichts, was die mit ihrem Geld machen. Wenn man 2 Millionen Euro gewinnt, könnte man damit für den Rest des Lebens auskommen, so man das einzuteilen weiss.

Denn 2 Millionen netto verdienen die wenigsten in ihrem gesamten Arbeitsleben.