Warum gab es während der letzten eiszeit keine Giraffen?

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Während der Eiszeit - oder sagen wir besser, während der letzten Kaltzeit - gab es sehr wohl Giraffen. Die letzte Kaltzeit, die sogenannte Würm-Kaltzeit, liegt erst knapp 10.000 Jahre zurück, was ein geologischer und evolutionsbilologischer Wimpernschlag ist. Jede Tierart, die heute noch existiert, gab es also bereits in der letzten Kaltzeit.

Giraffen lebten allerdings niemals in den Kaltsteppen Europas, Asiens oder Nordamerikas, sondern ausschließlich in Afrika. Anderen afrikanischen Tieren wie Elefanten, Nashörnern, Löwen, Hyänen und Flusspferden ist es während der letzten Jahrhunderttausende zwar geglückt, auch auf den anderen Kontinenten Fuß zu fassen, wo sie sich zu den berühmten Eiszeittieren wie Mammuts, Wollnashörnern, Höhlenlöwen, Höhlenhyänen und so weiter entwickelt haben, den Giraffen gelang dieser Schritt allerdings nicht. Giraffen ernähren sich ausschließlich von den Blättern hoher Bäume, die es in den Tundralandschaften aber nicht gab. In der Tundra wachsen überwiegend Gräser, Flechten und Moose sowie einzelne Sträucher, aber nichts, wovon sich eine Giraffe ernähren könnte. Deshalb kommen weder heute noch damals Giraffen außerhalb Afrikas vor.

In den Kaltzeiten sind die Pflanzen klein und wachsen bodennah. Das ist für viele Tiere gut, für Giraffen ungünstig, also werden sie verdrängt.

Wir leben geologisch immer noch in einer Eiszeit. wir haben nur eine etwas wärmere Phase. man spricht geologish von einer Eiszeit wenn sich an den Polen Eis befindet. in einer Wärmezeit sind die Pole völlig eisfrei. es gab auch Giraffen während der kälteren Phasen. es gibt sie schon seit einigen Millionen Jahren. nur hatten ihre Vorfahren kurze Hälse wie heute noch das Okapi. die langen Hälse entwickelten sich weil Giraffen zb im Töne im Infraschall aussenden, diese Töne konnten mit längeren Hälsen weiter und strörungsfreiher übertragen werden und damit sie Nahrung in größerer höhe erreichen konnten