Warum für den Zuschnitt zahlen?
Nehmen wir an, du willst eine Standardgröße Holz kaufen, zum Beispiel 2m lang.
Der Händler sagt: Ich hab nur 4m lang, aber gegen einen Aufpreis schneide ich es dir auf 2m.
Dabei ist es gar nicht mein Problem, daß der Händler sich entschieden hat, auf 4m zuzuschneiden.
Ist es nicht eine Selbstverständlichkeit, es kommentarlos ohne Zusatzkosten auf eine Standardgröße zuzuschneiden?
9 Stimmen
4 Antworten
Du bezahlst für das extra Zuschneiden die Aufwandskosten für Energie, Maschine, Verschleiß und Personal. Du bezahlst also die extra Arbeit im Rahmen der Dienstleistung.
Man hat ja auch die Wahl das Holz so zu kaufen wie gesehen, und nachher selbst zuzusägen, wenn man über eine entsprechende kleine Werkstatt verfügt.
Natürlich könnten die Händler einen Einheitspreis machen. Also mit Schnitt bereits einkalkuliert, ob der Kunde das braucht oder nicht. Dann würde aber der allgemeine Preis etwas angehoben werden müssen und Leute die das lieber selber machen oder genau diese Holzlänge brauchen müssten dafür generell tiefer in die Tasche greifen. Was auch etwas unfair wäre.
Von daher halte ich das extra Kosten für den Zuschnitt schon für sinnvoll.
Das ist unrealistisch. Keiner tut bei Holz, Stoffe, Teppiche zum Verlegen, etc. diese schon vorschneiden. Die Händler haben ja keine Ahnung in welchen Maßen der Käufer das exakt haben will. Es gibt keine Glaskugel dafür.
Daher wird das bestellt und geliefert vom Zwischehändler wie es in per Palette oder in den LKW am besten passt. Der Händler schneidet das höchstens etwas runter damit er es besser lagern kann bei sich, aber sonst behält er erstmal die möglichst größte Länge vorrätig die er erhalten hat. Runterschneiden kann man immer, wieder dranfügen ist dann nicht mehr so einfach möglich.
Stell dir eine Frage: was machst du wenn der Kunde 3 Meter am Stück braucht, du aber deine 4 Meter angelieferten Latten bereits alle auf 2 Meter runtergeschnitten hast? Doof. Und daher macht man das so. Das hat nichts mit Risiko zu tun, das ist einfach nur sinnvoll.
Er hat ja keinen Kontrahierungszwang. Er muss mit Dir keinen Kaufvertrag eingehen. Und Du mit ihm auch nicht.
Das ist eine Nullantwort und rechtfertigt nicht sein Verhalten.
Doch. Er möchte das Geschäft zu Deinen Bedingungen nicht machen. Ende. Warum denkst Du er muss auf Deine Vertragsbedingungen eingehen?
Immer noch eine Nullantwort. Darum geht es nicht.
Antworten, die Dir nicht passen, verunglimpfst Du. Lächerlich.
Antworten, die nicht auf die Frage eingehen, haben keinen Wert.
Ist es nicht eine Selbstverständlichkeit, es kommentarlos ohne Zusatzkosten auf eine Standardgröße zuzuschneiden?
War Deine Frage. Alle (!) meine Antworten und Kommentare gehen detailliert darauf ein.
Kostet Arbeitszeit und beansprucht die Maschine. Insofern durchaus verständlich da einen Aufschlag zu verlangen.
Ansonsten kannst du dir das ja auch selbst zuschneiden.
Kostet Arbeitszeit, die er ohne seine Entscheidung gar nicht erst bräuchte. Daher sehe ich es immer noch nicht als mein Problem an.
Es ist auch nicht Dein Problem. Da hast Du vollkommen Recht. Es kommt kein Kaufvertrag zustande.
Kostet auch so Arbeitszeit, doch, denn er muss doppelt so häufig schneiden.
Oh und wenn Kunden 4m wollen hat er ein Problem, denn er hat ja nur 2m.
Daran ist er aber selbst schuld, wenn er keine Standardgrößen anbietet
Oh und wenn Kunden 4m wollen hat er ein Problem, denn er hat ja nur 2m.
Wenn ich Pullover in Größe M herstellen lasse und alle wollen XL, kann ich auch nicht sagen Klar, das vergrößern kostet 100 Mark extra.
Vollkommen richtig. Es ist seine unternehmerische Entscheidung. Auch seine Entscheidung ist es, dafür Geld zu verlangen.
Wenn ich Pullover in Größe M herstellen lasse und alle wollen XL, kann ich auch nicht sagen Klar, das vergrößern kostet 100 Mark extra.
Da kannst du auch schlecht verkleinern. Aber Holz zuschneiden geht. Holz ent-zuschneiden geht nur recht schwer.
Beides ist mit Kosten verbunden, für die er aber selbst verantwortlich ist. Deine Argumentation überzeugt nicht.
Die Kosten kann er entsprechend aber auch annden Kunden weitergeben.
Doch, genau das kann er. Oder eben nicht verkaufen. Du entscheidest nicht wie er SEINEN! Laden zu führen hat
Die sie nicht bezahlen, und das ist auch richtig so.
Wenn du meinst. Kann jeder Kunde selbst schauen, wo er es am günstigsten bekommt.
es ist nicht dein Problem, das stimmt. Aber der Händler muss ja auch irgendwo möglichst viele Anfragen abdecken. Wenn er jetzt alles auf 2m auf Lager hat, fallen alle Kunden weg, die mehr als 2m am Stück wollen. So kann ich es mir zumindest erklären. Abschneiden geht immer und ja, das kostet dann, woran der Händler dann auch verdient. Ein Kunde vor mir will 4 Meter haben und ich brauch 20x 50cm. Das ist dann schon ne Menge Arbeit.
Es ist DEIN Risiko, du kannst deine Fehlentscheidung nicht auf den Kunden abwälzen.
Selbstverständlich. Es gibt welche, die es bezahlen. Und welche die es nicht bezahlen und woanders kaufen. Was ich nicht verstehe: warum glaubst Du, dass er dazu verpflichtet ist.
naja wieso Fehlentscheidung? Ich geh entweder das Risiko ein alle Kunden, die mehr als 2 Meter brauchen nicht bedienen zu können, oder jene Kunden, die sich darüber beschweren, für den Zuschnitt zahlen zu müssen (den ich als Händler in dem Fall möglichst günstig anbieten würde). Da muss dann halt abwägen.
Es geht nicht um Pflicht, es geht um vorausschauendes Handeln. Will ich als Händler lieber 2000 Mark haben statt 0 Mark, weil der Kunde den Aufpreis von 500 Mark fürs Schneiden nicht zahlen wird?
Zu Zeiten der Mark hat er dir das Holz sogar mit Pferden nach Hause gebracht, "kostenlos"
Aber das erstaunlichst ist das deine Beschimpfungen stehen bleiben und viele der richtigen Antworten, die dir nicht passen gelöscht wurden.
GF at its best mal wieder
Mag ja sein, daß ihm dadurch Kosten entstehen, aber es ist eben sein eigenes Risiko. Wenn ich Pullover in Größe M herstellen lasse und alle wollen XL, kann ich auch nicht sagen Klar, das vergrößern kostet 100 Mark extra und es kauft noch jemand.