Warum finden Männer es schlimm, wenn die Frau ihren Namen nicht annehmen will?

9 Antworten

Also sowas geht einfach über mein Begriffsvermögen hinaus. Ich vermute mal, dass der Mann will, daß alles, was ihm gehört, auch seinen Namen trägt. Nimmst du seinen Namen an, gehst du in seinen Besitz über (so wie das vor 100 Jahren war). Die Zeiten sind doch längst vorbei !!!!

Ich habe meinen Namen behalten und mein Mann wollte seinen leider auch behalten, obwohl der einen sowas von Allerweltsnamen hat - na ja, kann man nichts gegen machen. Aber unser Kind hat MEINEN Namen bekommen !! Da war ich stur !! Wir sind noch etwas altmodisch erzogen worden und Kindererziehung ist doch eher eine Sache der Frauen, wenn ich schon als Mutter die ganze Arbeit habe, dann kann das Kind auch meinen Namen haben. Zumal die Kinder ja auch bei Scheidung doch meistens bei der Mutter bleiben, warum also nicht von vornherein es einfach machen.

Ne, also solche rückständigen Kerle !! Da würde ich mir echt Gedanken machen, wie er sich wohl sonst seine Ehe so vorstellt ! Auch wie früher ??? Frau wäscht, kocht, einkaufen, putzen usw. ?? Und er kommt nach Hause und beschwert sich, daß die Frau nach IHRER Arbeit kein anständiges Essen auf den Tisch bringt? Also da würde ich ernsthaft noch mal drüber reden, wie er sich die Ehe vorstellt !!

  1. Mein Mann hat sogar selbst vorgeschlagen das ich meinen Namen behalte (berufliche Gründe)
  2. Die Schwiegereltern waren natürlich wenig begeistert, es erfordert schon ein klein wenig Standhaftigkeit vom Mann das seinem Umfeld zu verklickern, jede Linie möchte ja das ihr Name von den Enkeln weitergetragen wird und üblicherweise liegt in unserer Gesellschaft dieses Recht auf der männlichen Seite, leben halt immer noch in einem Patriarchat, ein Matriarchat wäre vielleicht auch nicht unbedingt erstrebenswert, doch etwas mehr Gleichberechtigung wenigstens in unseren Köpfen wäre schon wünschenswert.
  3. Einen Mann der mir vergleichbare Bedingungen für eine Ehe stellt würde ich umgehend in die Wüste schicken oder meinetwegen auch dorthin wo der Pfeffer wächst, Hauptsache ich muss ihn nie mehr sehen, Liebe fragt nicht und sie stellt schon gar keine Bedingungen.

Ob sie ihren Namen behält oder meinen trägt wäre mir voellig egal. Bei den Kindern ist das was anderes, warum sollen die ihren Namen tragen? Ein Doppelname wäre fuer mich voellig akzeptabel, leider für den deutschen Gesetzgeber normalerweise nicht. Wie ausgefallen der Name ist ist dabei kein übergeordnetes Kriterium. Einen selteneren Nachnamen zu tragen hat sowohl vor wie Nachteile. Dabei waren Doppelnamen eher einzigartig.

Die sollten besser gar nicht erst heiraten. Die Ehe geht nicht lange gut. Es gibt viele Männer, die selbstverständlich akzeptieren, daß ihre Frau ihren Namen behält. Der ist doch ein Teil ihrer Identität. Und es gibt überraschend viele Männer, die den Namen ihrer Frau annehmen.

Das mit dem Namen der Frau sind einfach Dinosauriermäßig alte Vorstellungen. Das mit den Kindern ist etwas anderes- da eine Frau immer weiß, dass ein Kind welches aus ihrem Bauch kam von ihr ist, weiß ein Mann das nie sicher. Hat er einen anderen Namen als das Kind, wird er sehr oft Sprüche hören müssen, ob das auch sein Kind ist und so. Das verletzt natürlich. Und macht sowas wie "mein Kind, aber nicht deins"