Warum dauern Überweisungen?

3 Antworten

Ich habe es hier schon mehrfach erklärt:

Normale Überweisungen werden heute immer noch über Verfahren abgewickelt, die im Kern mehrere Jahrzehnte alt sind und nach dem Prinzip der Stapelverarbeitung arbeiten. Es werden also Aufträge über einen gewissen Zeitraum gesammelt und dann - in bestimmten Zeitfenstern - stapelweise übermittelt und verrechnet.

Da außerdem die Übermittlung in der Regel nicht direkt von der Bank des Absenders zur Bank des Empfängers erfolgt, sondern meist über eine oder mehrere Verrechnungsstellen, kommt es zu entsprechenden Verzögerungen.

Echtzeitüberweisungen werden dagegen auf einer ganz anderen technischen Plattform abgewickelt, haben daher nicht die historischen Beschränkungen der Altsysteme und werden voraussichtlich auch in absehbarer Zeit zum Standard.

Das ist gesetzlich geregelt wie langeÜberweisungen das dauern dürfen

  • 1 Tag für Überweisungen in Euro innerhalb des EWR,
  • 2 Tage für Überweisungen, die mittels eines Überweisungsvordrucks (d. h. beleggebunden) in Auftrag gegeben werden,
  • 4 Tage für Überweisungen innerhalb des EWR, die nicht in Euro erfolgen,
  • keine Fristen bei Überweisungen außerhalb des EWR

Eine sogenannte Blitzüberweisung wird in wenigen Sekunden ausgeführt

Weil es die Kunden mitmachen.

So lange bis zur Wertzustellung ist das Geld bei der Bank, und die bekommen Zinsen drauf.

Klar nicht mega viel, ist aber schon merkbar.