Warum darf man als Katholik am Freitag kein Fleisch essen?

11 Antworten

In der christlichen Tradition ist jeder Freitag ein Gedenktag an Karfreitag, den Todestag Jesu. In Erinnerung daran soll freitags gefastet werden. Fasten wiederum bedeutet für Christen unter anderem, kein Fleisch zu essen. Eine alte Regel besagt jedoch, dass Fisch kein "richtiges" Fleisch ist. Und so kam es, dass zu Fastenzeiten vor allem Fisch auf dem Tisch stand. Und somit wurde der Freitag überall zum Fischtag.


Meine Familie hält den Freitag auch immer noch als Fasttag, weil im Christentum am Karfreitag die Kreuzigung von Jesus war und wir uns daran erinnern sollten. Deswegen kommt bei manchen kein Fleisch, am Freitag auf den Teller.

Das kommt wie schon geschrieben wurde vom Karfreitag und ist einer der wenigen verbliebenen Fastentage - davon gab es nämlich mal um die 170^^ Weil aber grade die Mönche und Kirchenväter sehr gerne und auch gut aßen haben die beschlossen das Fisch kein Fleisch ist, ist ja kein Warmblüter (oder so oder ähnlich)

Die Fastenzeit ist doch viel schöner mit nem schönen Stück Fisch auf dem Teller und einem Krug Bier (das zum Nahrungsmittel erklärt wurde^^). Aus solchen Überlegungen stammen auch Rezepte wie Maultaschen (Herrgottsbescheißerle) und Mönchsbrot (in dem jedemenge Speck und Zwiebeln stecken).

Diese Regel ist schon längst - zumindest für Laien - abgeschafft. Hauptsächlich wohl deshalb, weil sich die meisten Katholiken sowieso nicht daran gehalten haben.

Der Freitag ist ja eigentlich ein Gedenktag an das Sterben Jesu am Karfreitag.

Das kommt noch aus einer Zeit, wo Fleisch selten und teuer war. Um zu sparen hat die Kirche diesen Tag erfunden. Eine besondere Relevanz hat die Geschichte soweit ich weis nicht.