Warum braucht man viel kraft bei Depressionen, Angststörung?

2 Antworten

Man braucht nur resilienz (psychische Widerstandskraft).

Hat man davon genug. Gewinnt man diesen Kampf, völlig egal was das Leben auch anrichtet.

Hatte 9 Knochenbrüche, 2 Nahtoderfahrungen und und und, alles zugefügt von anderen Menschen. Zudem wurde mir meine Tochter genommen indem die Frau endlos weit weg gezogen ist etc.

Also das leben hat mir stetig nur auf die Fresse gegeben. Von meinem 3. Lebensjahr bis ich ca 25 war.

Ich war um all das zu verarbeiten exakt 4 Wochen in Behandlung. Brauchte nur ein paar Ratschläge und das hat mir schon gereicht um mich aus dem Sumpf selbst rauszukatapultieren.

Laut den Therapeuten damals bin ich EXTREM resilient. Meine Psyche ist quasi nicht zerstörbar. Eher sogar im Gegenteil.

Ich ziehe merkwürdigerweise aus allem negativen etliche Positive Dinge heraus und nutze sie für mich.

Mal ein simples beispiel. Mein leiblicher Vater war alkoholiker und fuhr sein Leben an die wand.

Ich nahm dieses negative Vorbild. Drehte es quasi um und mache exakt das.

Ergo trinke ich keinen Alkohol und gebe nicht auf so wie er es tat.

Und das machte ich mehr oder weniger automatisch mit ALLEM negativen. Umdrehen und für mich ins positive Wenden.

Woher ich das kann, kann ich nicht beantworten. Aber so ist man wirklich sogut wie unzerstörbar, psychisch betrachtet.

Man braucht dieselbe Kraft wie jeder andere Mensch auch. Aber es fehlt eben ein Botenstoff, der diese mentale Kraft gibt.