Warum braucht man nicht am Abendmahl der Zeugen Jehovas nehmen?

5 Antworten

  • Es ist unbiblisch ungläubige von der Straße zum Herrenmahl einzuladen
  • Es ist unbiblisch daß nur eine Elitegruppe davon ißt.

Dieser Text hat nichts zu tun einfach auf die Straße zu gehen um zum Abendmahl einzuladen.

Matthäus 22:8-10 SCH2000

[8] Dann sprach er zu seinen Knechten: Die Hochzeit ist zwar bereit, aber die Geladenen waren nicht würdig. [9] Darum geht hin an die Kreuzungen der Straßen und ladet zur Hochzeit ein, so viele ihr findet! [10] Und jene Knechte gingen hinaus auf die Straßen und brachten alle zusammen, so viele sie fanden, Böse und Gute, und der Hochzeitssaal wurde voll von Gästen.

Ganz einfach, weil sie zum Großteil nicht wirklich ein Mahl abhalten - sie nehmen ja meist gar nichts von den Symbolen.

Es ist nur eine Werbe-Veranstaltung wo es um die Sonderlehre der Jehovas Zeugen geht. Wo der Sinn des Abendmahls verdreht wird, um es letztlich den Jehovas Zeugen vorzuenthalten. Für den JZ selbst geht man im vorgegebenen mindset das Gebot Jesu nach, aber nimmt trotzdem nicht von den Symbolen.

Jesus sagte jedoch nicht das man vorher eine Ansprache halten sollte oder das man nicht von den Symbolen nimmt. Oder das die, die davon nicht nehmen zugucken müssten...

LG-B.

Bei den Zeugen Jehovas existiert eine strikte Zwei-Klassen-Gesellschaft.

Die „Gesalbten“ (144.000, die himmlische Klasse) glauben, dass genau 144.000 Auserwählte – basierend auf Offenbarung 7:4 und 14:1-3 – in den Himmel kommen und dort mit Christus als Könige und Priester regieren werden. Die meisten dieser Gesalbten sollen bereits verstorben sein, doch einige wenige leben angeblich noch. Zu den noch Lebenden gehören selbstverständlich auch führende Mitglieder der Organisation der Zeugen Jehovas. Dieser Führung allein ist es vorbehalten, die Bibel offiziell zu interpretieren.

Nur diese „Gesalbten“ dürfen beim jährlichen Abendmahl (Gedenkfeier) vom Brot und Wein nehmen.

Der Rest der Gläubigen gehört zur Gruppe der „anderen Schafe“ (die irdische Klasse), eine Bezeichnung, die auf Johannes 10:16 gestützt wird. Diese Gläubigen haben keine Hoffnung auf den Himmel, sondern sollen in einem zukünftigen Paradies auf der Erde ewig leben. Voraussetzung dafür ist jedoch absolute Loyalität zur Organisation/Führung der Zeugen Jehovas.

Die Vorstellung einer exklusiven Gruppe von „besonderen Christen“ widerspricht jedoch der biblischen Lehre von der Gleichheit aller Gläubigen. Galater 5:26 warnt explizit vor Überlegenheitsdenken und Hierarchien innerhalb der christlichen Gemeinschaft. Nach biblischer Lehre hat jeder Christ direkten Zugang zu Gott und ist Teil der geistlichen Familie , unabhängig von einer von Menschen definierten „Elite“-Gruppe.

Interessanterweise gibt es Parallelen zwischen der Zwei-Klassen-Lehre der Zeugen Jehovas und der Darstellung des Hexensabbats im Hexenhammer (Malleus Maleficarum).

Der Hexensabbat galt in den Berichten der Inquisition als eine Art Gegenritual zur christlichen Ordnung. Es war eine geheime Zusammenkunft, bei der eine elitäre Gruppe durch spezielle Rituale Macht erlangte, während Außenstehende ausgeschlossen blieben. Eine ähnliche Struktur findet sich bei den Zeugen Jehovas: Auch hier gibt es eine kleine, „auserwählte“ Gruppe mit besonderen Privilegien, während die Mehrheit der Gläubigen lediglich als Zuschauer fungiert.

Ausschließlichkeit der Teilnehmer
  • Gedächtnismahl der Zeugen Jehovas: Nur die sogenannten „Gesalbten“ (144.000 Auserwählte) dürfen Brot und Wein zu sich nehmen. Alle anderen Anwesenden sind nur Beobachter des Rituals.
  • Hexensabbat im Hexenhammer: Auch hier existiert eine elitäre Gruppe. Nur diejenigen, die einen Pakt mit dem Teufel geschlossen haben, gelten als „vollwertige“ Teilnehmer. Andere können zwar anwesend sein, gehören aber nicht zum inneren Kreis.
Symbolischer Charakter von Brot und Wein
  • Gedächtnismahl der Zeugen Jehovas: Brot und Wein symbolisieren das Fleisch und Blut Christi, werden aber von den meisten Anwesenden nicht konsumiert – sie werden lediglich herumgereicht.
  • Hexensabbat (Hexenhammer): Es wird von verdrehten christlichen Ritualen berichtet, darunter eine „verkehrte Kommunion“, bei der eine sakrilegische Mahlzeit eingenommen wurde. Auch hier war die Teilnahme an der Mahlzeit oft auf bestimmte Personen beschränkt.

Selbstverständlich soll diese Parallele nicht bedeuten, dass Zeugen Jehovas Teufelsanbeter wären. Vielmehr zeigt sich hier ein Muster, das in vielen autoritären Glaubenssystemen vorkommt: Eine geheime Elite entscheidet über die spirituelle Zukunft der Mehrheit.

Besonders auffällig ist, dass die Lehre der Zeugen Jehovas über die 144.000 nicht nur eine exklusive Elite erschafft, sondern durch das Konzept des „treuen und verständigen Sklaven“ (der Leitenden Körperschaft/ Führung der Zeugen Jehovas) sogar noch eine zusätzliche, noch kleinere und elitärere Gruppe innerhalb der Elite etabliert. Dies dient letztlich der Legitimierung der alleinigen Autorität der Führung und der Festigung der Kontrolle über die Gläubigen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Peritus Sectarum

Weil es sie erst seit dem 19. Jh. gibt, die Kirche Christi nach Mt 16,18 schon seit 2000 Jahren. Jesus hat das sog. Abendmahl damals eben dieser seiner Kirche übergeben. Die ZJ's kamen 1850 Jahre zu spät. Sie haben die Zeit verpasst.

Wenn man nicht zu dieser Religionsgemeinschaft gehört, - muß man das natürlich nicht!