Warum braucht man Mathe im Psychologiestudium?

4 Antworten

Mathematik direkt braucht man eher nicht sondern Statistik. Das liegt daran, dass die Psychologie eine empirische Wissenschaft ist. Ein beispiel: ich möchte wissen ob eine Therapiemethode funktioniert hat. Dazu vergleiche ich eine Gruppe mit Personen die die Therapie bekommt mit einer Kontrollgruppe. Jetzt stelle ich fest: Die Symptome in der Kontrollgruppe fallen geringer aus als in der Versuchsgruppe.

Komisch oder? Hat jetzt die Therapie geschadet?

Naja...eine Stichprobe wird zufällig gezogen, dabei kann es zu Fehlern in der Selektion kommen, und die Untersuchung wäre evt anders ausgefallen, hätten wir andere Personen einbezogen oder die Gruppen anders zugeteilt..das heißt wir können uns nicht nur auf mittelwertsunterschiede berufen, sondern wir brauchen auch eine Aussage zu wie viel prozent der Unterschied, den wir beobachten, wirklich ein "echter effekt" und kein "Zufallseffekt" ist...und genau dafür brauchen wir Statistik.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Psychologiestudium

Um wissenschaftliche Studien auszuwerten, brauchst Du Statistik. Das ist quasi DAS Methodenfach der wissenschaftlichen Psychologie, sozusagen das Handwerkszeug des forschenden Psychologen.

Es finden viele Studien an der Uni in der Forschung über das menschliche Verhalten statt.

Befragungen, Experimente, Tests.

Man erhält als Ergebnisse viele Werte.

Nach wissenschaftlichen und mathematischen Regeln werden diese berechnet um herauszufinden, ob man tatsächlich etwas Neues herausgefunden hat.

Wahrscheinlich, weil du es dort viel mit Statistik zu tun hast.,