Warum brauchen so viele Kinder Nachhilfe?
Ist es nicht ein Zeichen dafür, dass die Schulen versagen?
12 Antworten
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Ist es nicht ein Zeichen dafür, dass die Schulen versagen?
Eher die Eltern aus meiner Sicht, wenn Eltern mit Rechtsanwalt und Baseballschlägern Lehrern drohen, wenn ihr Kind nicht die gewünschten Noten erreicht, statt diese zu hause entsprechend zu fördern und zu unterstützen
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und was ist ihre Verantwortung, zu schauen, ob das Kind Hausaufgaben macht oder das, was der Lehrer nicht beigebracht hat, nachzuholen?
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Viele Schüler haben nie gelernt zuzuhören und sich zu konzentrieren (keine gute Erziehung) , Lehrer müssen ihren Lehrstoff durchziehen und sind so im Stress - auch wegen des Benehmens der Schüler - und sind nicht mehr in der Lage auf jeden Schüler einzugehen. Und bei vielen ist es einfach nur Faulheit , tuen 2/3 der Schulzeit gar nichts und müssen dann in den letzen 3 Monaten die Note noch von 5 auf 4 heben.
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Und schreiben die Lehrer den Eltern auch, wenn ein Kind nichts tut, nicht zuhört, keine Aufgaben erledigt. Oder gibt er nur 5en?
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Wenn keine Hausaufgaben gemacht werden (öfter als 3x) kommt ein Brief, bei Schule Schwänzen kommt ein Brief , bei mehr als zwei 5er kommt ein Brief.
Es sei denn der Schüler ist über 18
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Wäre es nicht angebracht schon bei einer 3 oder 4 die Eltern zu informieren? Oder passen die Kinder mit den 4en im Unterricht auf, hören sie zu, erledigen sie die Aufgaben? Warum dann eine 4?
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Eine 4 = ausreichend , manche Menschen sind eben nicht so gut in bestimmten Fächern und ab und an hat man auch mal eine schlechte Fase. Eine Drei ist kein Grund einen Brief zu schreiben dann hätten die Lehrer ja keine Zeit mehr für Unterricht :D Und mal abgesehen davon, ist es heutzutage nicht mehr üblich das die Arbeiten unterschrieben werden müssen ? Wenn Eltern Interesse haben wissen sie wie gut oder schlecht die Kids sind und sind nicht überrascht wenn es Zeugnis gibt oder ?
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Viele Noten erfahren die Eltern leider nicht. Außer den Noten in den großen Arbeiten, die unterschrieben werden. Wenn das eigene Kind faul ist, wenn es schlechte Noten in kleinen Tests oder in der Mitarbeit hat, dann erfährt man das nicht. Dann kann man das Kind auch nicht rechtzeitig ausschimpfen!
Das finde ich schade. Es ist schon so, dass Eltern und Schüler von den Lehrern als Feinde angesehen werden und umgekehrt. Man sollte darüber nachdenken, warum das heute so ist! Ich würde schon von einem guten Lehrer erwarten, dass er sagt, das mein Kind zu mehr fähig ist als zu einer 3 oder 4. Zum Beispiel, wenn es sich mehr meldet oder jeden Tag mehr zu Hause lernt. Woher soll ich den wissen, wie sich mein Kind in der Schule verhält? Und wie lange es sich für welches Fach vorbereiten soll?
Ich denke nicht, dass alle Kinder in der Schule so brav sind wie zu Hause und an Elternabenden darf aus Datenschutzgründen nichts über die Kinder gesagt werden. Und ein Zeugnis zweimal im Jahr finde ich sehr wenig als Rückmeldung.
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Natürlich darf der Lehrer bei Elternabend denn Eltern sagen ob ein Kind gut oder schlecht ist, in einem Privaten Gespräch, dazu sind Elternabende nämlich da. Und wenn Eltern mit ihren Kindern reden würden sie auch wissen wie es läuft.
und eine 3 ist kein Grund sich sorgen zu machen , ein Kind unter Druck zu setzten , du musst 1+2 Schreiben ist der falsche Weg.
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Der Anteil der Schüler, die nicht auf die Hauptschule oder Mittelschule gehen hat, sich in den letzten 20 Jahren etwa verdoppelt. Es gehen jetzt deshalb auch Schüler auf weiterführende Schulen, die früher als dafür nicht geeignet galten. Diese brauchen zusätzliche Förderung. Auf diese Weise ist auch das Niveau an den Gymnasien gesunken. Um die Zahl der Studienabbrüche zu reduzieren wurde (teilweise deshalb) der Hochschulabschluß Bachelor eingeführt, den es zuvor in der BRD nicht gab. Durch den vermehrten Zustrom von Ausländern mit anderer Muttersprache ist noch ein weiterer erhöhter Mehrbedarf an zusätzlicher schulischer Förderung entstanden.
Nachtrag: Als ich 1967 Abitur gemacht hatte, gehörte ich zu einer Minderheit von 10% aller Schüler. 2017 waren über 50 % der Schüler Abiturienten.
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Mag sein, hauptsächlich aber wegen den sozialen Medien die heute schon viel zu früh präsent sind und allg die Tatsache, dass Kinder schon in der Grundschule ein Handy haben und sinnlose Spiele zocken.
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Das größte Versagen liegt wahrscheinlich bei den Eltern. Entweder, weil sie sich zu wenig um ihre Kinder kümmern, oder weil sie viel zu hohe Erwartungen haben. Schule kann nun mal nicht alles leisten.
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Woher sollen die Eltern wissen, welche Schule gut ist? Der IQ kann sich auch in der Pubertät noch um 20 Punkte nach oben oder unten verändern. Das ist schon vor Jahren nachgewiesen worden. Man kann doch nicht wissen, wie es beim eigenen Kind sein wird, die Entwicklung des Gehirns ist erst mit 25 Jahren abgeschlossen. Die Sortierung der Kinder mit 9 oder 10 Jahren erfolgt meist danach, ob das Kind Deutsch kann oder nicht. Aus der Forschung ist bekannt, dass zweisprachige Kinder erst mit ca. 9 oder 10 Jahren den sprachlichen Rückstand gegenüber einsprachigen Kindern aufholen. Das alles wird in den Schulen nicht berücksichtigt.
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Der IQ spielt dabei sicher nicht die grosse Rolle. Die Eltern sollten ihre Kinder, deren Interessen und Veranlagungen, am besten kennen. Woher kommt der sprachliche Rückstand? Richtig - weil es den Eltern egal ist und die sich gar nicht darum kümmern und weil wahrscheinlich zuhause nach wie vor die "alte" Sprache gesprochen wird. Manche sind schon jahrelang hier und sprechen immer noch gebrochen Deutsch. Da muss man sich nicht wundern, wenn die Kinder Deutsch auch nur mässig stottern können. Mir sind schon Kinder begegnet, die 3- oder 4-sprachig aufgewachsen sind und nicht die mindesten Probleme haben.
Wie hat mal ein Vater zu mir gesagt? "Meine Kinder sind 4-sprachig. Deutsch und Französisch sprechen wir zuhause, Englisch lernen sie in der Schule und Türkisch auf der Straße."
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Ich habe auch schon ein dreisprachig aufgewachsenes Kind erlebt, das im Kindergarten noch keine der drei Sprachen gut sprechen konnte, dessen Schwester aber im gleichen Alter alle drei Sprachen fließend beherrschte. Es ist falsch, nur nach den Eltern zu urteilen. Meiner Meinung nach können Eltern einiges beeinflussen, aber nicht alles. Nicht alle Kinder entwickeln sich gleich schnell.
Aber wenn sie für Nachhilfe zahlen, dann heißt es doch, dass sie ihre Kinder fördern, oder?