Warum bietet sich ein Impedanzwandler/Spannungsfolger bei der Spannungsmessung eines Kondensators an?
Das Argument ist, dass der Eingangswiderstand des Impedanzwandlers sehr hoch ist und somit das Messergebnis nicht verfälscht. Bei einem normalen Messgerät würde ein Strom fließen, sodass sich der Kondenstor entlädt und das Messergebniss beeinflusst.
Meine Frage: Normalerweise ist doch der Innenwiderstand eines Spannungsmessgeräts auch sehr hochohmig (idealerweise auch unendlich wie beim OP), wo ist da jetzt der Unterschied?
3 Antworten
> (idealerweise auch unendlich wie beim OP), wo ist da jetzt der Unterschied?
In der Differenz zwischen ideal und real existierenden Messgeräten.
Die meisten Messgeräte haben einen Eingangswiderstand von rund 10 MOhm, das ist normalerweise hoch genug, um in der Praxis zu messen. Einige gute Multimeter bieten auch einen Hochimpedanz-Modus an, bei dem der Eingangswiderstand in die Gigaohm geht. 10 MOhm sind aber bei manchen messungen eben nicht zu vernachlässigen, daher der externe Spannungsfolger.
Was ist normal? Ein Zeigermessinstrument braucht zumindest noch etwas mehr. Auch wenn darin eine Batterie zum Leistungssteigern ist.
Die Batterie wird für Ohm-Messungen gebraucht, weil das Gerät selbst einen Strom erzeugen muß.