Warum beträgt die Phasendifferenz 90 Grad bei Resonanzfrequenz?
Das die Phasendifferenz 90Grad beträgt (bei Resonanzfrequenz) weiss ich, aber warum ist das so. Wäre nett wenn mir das jemand an einer kurzen Rechnung und Erklärung verdeutlichen kann. Wichtiger ist mir die Erklärung.
Danke im Voraus
2 Antworten
Könntest du noch dazu sagen, um welche Schaltung es sich handelt und welche beiden Phasenlagen du meinst?
Bei einem LRC-Glied ist die Phasenverschiebung zwischen Strom und Spannung bei Resonanzfrequenz beispielsweise 0° und nicht 90°.
Die Phasenverschiebung der Spannungen an L und C gegenüber der Gesamtspannung wären in diesem Fall allerdings jeweils 90°...
Wird ein Schwingkreis durch einen externen Oszillator und schwache induktive Kopplung (siehe Messschaltung) zu erzwungenen Schwingungen angeregt, reagiert er mit einer Phasenverschiebung zwischen 0° bei extrem tiefen Frequenzen und 180° bei sehr hohen Frequenzen. Bei Resonanzfrequenz f0 beträgt die Phasenverschiebung genau 90°.
So wie du das erklärst versteh ich es, aber was verstehe ich an diesem wikipedia-auszug denn falsch?
Für die Phasenverschiebung ß zwischen erzwungener Schwingung
mit Kreisfrequenz ω und erzwingender Schwingung mit ω₀ gilt:
tan ß = kω/(ω₀² – ω²) , wobei k ein Dämpfungsfaktor ist.
Daher geht für ω → 0 auch ß → 0, für ω → ∞ geht ß → 180°
und für ω → ω₀ geht ß → 90° (Resonanzfall).
Fehler: ω₀ = 2 π f₀ , wobei f₀ die Eigenfrequenz/Resonanzfrequenz
des Schwingkreises bzw. des schwingungsfähigen Gebildes ist
und ω = 2 π f ; dabei ist f die Anregungsfrequenz bzw. Frequenz
der erzwingenden Schwingung.