Warum bekommt man bei einer lehre so wenig geld?
4 Antworten
Damit die Lehrlinge auch ausgebildet werden und nicht nur einfach angelernt. Die Ausbildungsvergütung ist eigentlich eher als Taschengeld zu sehen.
Wenn die Ausbildung nach Plan verläuft, investiert der Ausbilder Zeit und bringt tatsächlich einen was bei. Es wird dafür auch Material und so verbraucht. In dieser Zeit werden die Lehrlinge nicht gewinnbringend eingesetzt. Es werden auch Tätigkeiten gemacht, welche normalerweise nicht Teil des betrieblichen Ablaufes sind.
Leider werden in vielen Handwerksunternehmen Lehrlinge oft als billige Arbeitskräfte missbraucht. Die lernen nur in der Berufsschule und in den Lehrgängen.
Ausbildungsbetriebe tragen hohe Kosten, z. B. für Schulungen, Prüfungsgebühren und die Zeit, die Ausbilder investieren. Lehrlinge benötigen oft mehr Betreuung und bringen anfangs weniger produktive Arbeitsleistung.
Lehrlinge verbringen oft Zeit in der Berufsschule, was bedeutet, dass sie nicht die volle Arbeitszeit im Betrieb verbringen können.
Weil du lernst und ausgebildet wirst. Du trägst nichts zum Gewinn des Unternehmens bei, sondern bist in der Zeit eher ein „Hindernisse“ (kostest Zeit und Ressourcen).
Es gibt Ausbildungen, die musst du selbst finanzieren: Pilot, Krankenpfleger, sowie die meisten Berufe im Gesundheitswesen.
Sei also froh, wenn du überhaupt etwas bekommst.
Wenig? Ich finde das viel für eine Ausbildung. Woanders zahlt man dafür.