Warum beim Primzahlentest nur bis zur Wurzel testen?

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Sei t ein Teiler von a, wobei t > √a

Dann ist n = a/t eine natürliche Zahl, und n ist wegen

n = a/t ⇔ n t = a ⇔ t = a/n (gilt für alle für t, n ≠ 0)

ebenfalls ein Teiler von a. - Wegen

t > √a > 0

gilt , weil der Übergang zum Kehrwert für positive Zahlen das Ungleichheitszeichen umkehrt:

1 / t < 1 / √a ; | * a > 0 (Ungleichheitszeichen bleibt erhalten)

a / t < a / √ a;

also insgesamt:

n = a / t < a / √a = √a.

Ergebnis:

  • Zu jedem Teiler t > √a von a gehört eine Teiler n < √a.
  • Wenn du alle n kennst, dann auch alle t.

Wenn eine Zahl keine Primzahl ist, ist sie durch mindestens 2 Zahlen ohne Rest teilbar

Für Zahlen größer als die Wurzel muß der Partner kleiner als die Wurzel sein - die Zahl hat man aber schon vorher getestet

Eine Zahl, die nicht prim ist, muss aus mindestens 2 Primfaktoren bestehen. Der kleinere davon ist immer kleiner oder gleich der Wurzel der Ausgangszahl.

21 = 3 · 7

25 = 5 · 5

26 = 13 · 2

Lässt sich kein Primfaktor finden, der kleiner oder gleich der Wurzel der Ausgangszahl ist, dann muss diese eine Primzahl sein.