Warum arbeitet das Kühlsystem eines betriebswarmen Motors mit Überdruck?

4 Antworten

Zur besseren Kühlung des Motors wurde das physikalische Prinzip genutzt, dass unter Druck gesetztes Wasser nicht bei 100°C, sondern erst bei 115°C bis 130°C zu sieden beginnt (Dampfkochtopf!)

Der Kühlkreislauf steht dabei unter einem Druck von 1,0 - 1,5 bar.

Man spricht vom geschlossenen Kühlsystem.

Die Anlage benötigt dazu einen Ausgleichsbehälter, der nur etwa zur Hälfte befüllt ist.

Als Kühlmedium wurde nun nicht mehr nur Wasser, sondern ein Gemisch aus Wasser und einem Kühlmittelzusatz verwendet.

Man verwendete deshalb auch nicht mehr den Begriff Kühlwasser sondern Kühlmittel.

Das enthaltene Frostschutzmittel (bekannt als Glysantin) im Kühlmittel bietet zusätzlich einen höheren Siedepunkt und sch.ützt außerdem die Leichtmetallteile des Motors vor Korrosion

Von der einwandfreien Kühlung des Motors hängt seine Leistungsfähigkeit mit ab. 

Bei der thermostatgeregelten Kühlung bewegen sich die Kühlmittel-Temperaturen im Teillastbereich von 95°C bis 110°C und im Vollastbereich von 85°C bis 95°C.

https://www.kfztech.de/kfztechnik/motor/kuehlung/wasserkuehlung.htm

auf dieser Weise wird ein höherer Wirkungsgrad erreicht

da heute nur noch geschlossene systeme verwendet werden,heißes wasser dehnt sich aus.schon lange her da gabs sogenannte verdampfer,da musste immer wasser nachgefüllt werden bei jeder fahrt