Wart ihr schon mal in Venezuela?

Nein 72%
Ja 28%

32 Stimmen

9 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja

Habe 2 Jahren in Venezuela gelebt. In Guarenas, wo ich auch meine Ehefrau kennengelernt habe. Ist ein vielfältiges Land und die Leute sind sehr herzlich und unkompliziert. Kenne mittlerweile Caracas, La Guaira, Sucre, Isla Margarita und Anzoátegui. Habe die Zeit in bester Erinnerung und wir reisen jedes Jahr hin.


LiebeZuBuecher 
Beitragsersteller
 05.04.2023, 18:22

Vielen Dank für Ihre Antwort 👍🏼🇻🇪

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Ja

Ich habe dort auch gearbeitet. Venezuelaner sind eigentlich fast alle recht nette Menschen. Und das Land hat viel zu bieten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

LiebeZuBuecher 
Beitragsersteller
 05.04.2023, 17:46

Danke🤝👍🏼

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Nein

Auf gar keinen Fall! Südamerika versinkt momentan in Armut und Kriminalität. Selbst früher relativ sichere Länder wie Uruguay und Argentinien werden immer gefährlicher. Und Venezuela ist nochmal viel schlimmer!

Man kann sich nur tagsüber halbwegs frei bewegen, Sprachkenntnisse gegen null, zu teuer insgesamt.

Selbst Südafrika ist wahrscheinlich deutlich sicherer.

Woher ich das weiß:Recherche
Nein

@ LiebeZuBuecher

Ich würde derzeit auch nicht anraten, dorthin zu fahren. Ich für meinen Teil würde Venezuela absolut meiden. Denn so wie ich das sehe, sind die USA wieder mal versucht, dort einen Ölkrieg anzuzetteln.


andrea77482  05.08.2024, 15:35

Das bedeutet in dem Fall

Gonzales ist ein Kandidat von us-Gnaden und da stecken handfeste us-Interessen dahinter. Aber: eigentlich müssen die us-Interessen hinter die Interessen der Bevölkerung in Venezuela zurücktreten. Hier muss es zuvorderst um die Interessen der Bevölkerung in Venezuela gehen.

Daher müssen die Auswahl der Kandidaten/Kandidatinnen auch von der Bevölkerung in Venezuela mitbestimmt werden.

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andrea77482  05.08.2024, 15:31

Das heißt: wenn die Zahlen aus der Überprüfung stimmen, muss Maduro seinen Posten räumen und Gonzales wäre der Wahlsieger. Aber ganz offen: ich halte von beiden Kandidaten nichts, weil hinter Gonzales die USA stecken denen es nur um Öl in Venezuela geht.

Aber die Frage ist: was will die Bevölkerung in Venezuela. Um deren Interessen muss es gehen und nicht um die Interessen anderer.

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andrea77482  05.08.2024, 15:29

Zur Lage in Venezuela kommen jetzt über n-tv und AP (Associated Press; Nachrichtenagentur) erste Zahlen zur Auszählung und die besgaen was anderes als das was Maduro behauptet. Nach den Zahlen hat Maduro ziemlich hoch verloren und muss seinen Posten räumen.

n-tv: Auszählungsprotokolle analysiertMaduro soll Wahl in Venezuela krachend verloren haben

05.08.2024, 14:13 Uhr

https://www.n-tv.de/politik/Wahl-in-Venezuela-Auszaehlungsprotokolle-sollen-Maduros-Niederlage-beweisen-article25137683.html

Viele Staaten erkennen die Wiederwahl von Nicolás Maduro in Venezuela nicht an und halten Edmundo González für den wahren Sieger. Eine Analyse von Auszählungsprotokollen stützt diese Annahme nun. Das Ergebnis ist demzufolge eindeutig.

Der venezolanische Oppositionskandidat Edmundo González hat laut einer AP-Analyse von Auszählungsprotokollen der Präsidentenwahl vom 28. Juli deutlich mehr Stimmen erhalten, als von der Regierung behauptet. Dies mehrt die Zweifel am von der linientreuen Wahlbehörde offiziell verkündeten Wahlsieg von Amtsinhaber Nicolás Maduro.

Die Nachrichtenagentur AP hat fast 24.000 Bilder von Auszählungsprotokollen verarbeitet, die die Opposition am Freitag veröffentliche. Sie repräsentieren die Ergebnisse von 79 Prozent der Wahlmaschinen. Die Stimmenzahlen wurden für jedes Protokoll mit QR-Codes verschlüsselt. AP hat diese Codes entschlüsselt, die Zahlen analysiert und so 10,26 Millionen Stimmen nachgezählt. Nach diesen Zahlen erhielt Gonzáles 6,98 Millionen Stimmen, während Maduro auf 3,13 Millionen Stimmen kam.

Der nationale Wahlrat hatte Maduro am 29. Juli zum Wahlsieger erklärt, aber keine Einzelergebnisse aus den Wahllokalen veröffentlicht. Am Freitag gab er aktualisierte Ergebnisse bekannt, die nach seinen Angaben auf 96,87 Prozent der Auszählungsprotokolle beruhen. Danach kam Maduro auf 6,4 Millionen Stimmen und González 5,3 Millionen. Wahlratspräsident Elvis Amoroso begründete die späte Aktualisierung der Ergebnisse mit "massiven Angriffen" auf die "technologische Infrastruktur".

USA sehen "überwältigende Beweise"

González und Oppositionsführerin María Corina Machado hatten bereits am Montag nach der Wahl erklärt, die Opposition habe die Auszählungsprotokolle von Wahllokalen im ganzen Land gesichert. Diese zeigten, dass Maduro haushoch verloren habe. Tausende Oppositionsanhänger gingen auf die Straße. Die Regierung erklärte, Hunderte Demonstranten seien verhaftet worden.

Etliche Staaten, darunter auch Regierungen, die Maduro politisch nahestehen, zweifelten das Ergebnis an und forderten Venezuela auf, Einzelergebnisse zu veröffentlichen. Daraufhin rief Maduro den Obersten Gerichtshof des Landes auf, das Wahlergebnis zu überprüfen. Das Gericht gilt jedoch ebenfalls regierungsloyal und wenig glaubwürdig.

Brasilien, Kolumbien und Mexiko versuchten, Maduro davon zu überzeugen, eine unparteiische Überprüfung der Wahlergebnisse zuzulassen. Die Regierungen der drei Länder forderten in einer gemeinsamen Erklärung die venezolanischen Wahlbehörden auf, "zügig voranzukommen und detaillierte Wahldaten zu veröffentlichen".

Die US-Regierung erklärte, es gebe überwältigende Beweise für einen Wahlsieg von Gonzáles. Dagegen sagte der russische Parlamentspräsident Wjatscheslaw Wolodin, russische Wahlbeobachter hätten den legitimen Wahlsieg Maduro bezeugt. Die USA versuchten, Spannungen in dem Land zu schüren.

Maduro beleidigt González

Die Präsidentin des Obersten Gerichtshofs, Caryslia Rodríguez, forderte die Präsidentschaftskandidaten und ihre Parteien auf, alle erforderlichen Dokumente bereitzustellen, während das Gericht die Ergebnisse zu überprüfen versucht.

Maduro nutzte die Gelegenheit, um González als "Kandidaten des Faschismus" zu bezeichnen und versprach, alle Wahlauszählungen zu übergeben. Später versuchten Maduro und sein Wahlkampfmanager, der Präsident der Nationalversammlung, Jorge Rodriguez, die von der Opposition online veröffentlichten Auszählungsprotokolle zu diskreditieren, indem sie argumentierten, dass darauf die Unterschriften des Vertreters des Wahlrats sowie der Wahlhelfer und der Parteivertreter fehlten.

Die Opposition bot den Wählern zunächst die Möglichkeit, gescannte Kopien der Auszählungsprotokolle online einzusehen. Nach Kritik und Drohungen von Maduro und seinem inneren Kreis veröffentlichte das Wahlkampfteam die Scans.

Die Auszählungsprotokolle, auf Spanisch actas genannt, sind lange Ausdrucke, die Einkaufsquittungen ähneln. Sie gelten seit Langem als der ultimative Beweis für Wahlergebnisse in Venezuela. Die AP konnte die Authentizität der 24.532 von der Opposition bereitgestellten Auszählungsprotokolle nicht unabhängig prüfen. 96 Prozent der Protokolle konnten ausgewertet werden. Die übrigen vier Prozent der Scans waren so schlecht, dass sie nicht zu analysieren waren.

Quelle: Regina Garcia Cano, Joshua Goodman, Angeliki Kastanis, AP

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Nein

Habe ich auf absichtbare Zeit auch nicht vor, allerdings schließe ich nie aus, ein neues Land zu besuchen.

LG und schönen Tag