War in denn 80er-90 er es besondere bzw wertvolle wenn man Millionär war?
Das kommt mir heutzutage gar nicht mehr so besonders vor, gibt man für ein gutes Haus in der Vorstadt 600 k aus
2 Antworten
Selbstverständlich war das Geld damals mehr "wert" bzw. hatte eine höhere Kaufkraft, sodass auch ein Vermögensmillionär effektiv ein höheres Kaufkraftvermögen hatte. Allerdings:
gibt man für ein gutes Haus in der Vorstadt 600 k aus
Du musst da natürlich auch beachten, dass der allergrößte Teil an Leuten nicht einfach 600k Euro auf der Kante hat, um ein Haus bar zu kaufen. Eher wird die Bude finanziert. Wenn man nun ein Haus für eine Millionen finanziert, ist man noch lang kein Vermögensmillionär, sondern hat sein Vermögen im Vergleich zu vorher eher geschrumpft, da man auf den Kredit natürlich Zinsen bezahlen muss.
Millionär zu sein ist damals wie heute etwas Besonderes.
Wer sich ein 600 k€ Haus kauft, zahlt es zwanzig, dreißig Jahre lang ab. Wer es erbt, hat Glück, muss sich aber strecken, um es im Wert zu erhalten. Allein schon es zu beheizen geht heutzutage mächtig ins Geld.