War euch das Gehalt bei eurer Berufswahl wichtig?

Das Ergebnis basiert auf 22 Abstimmungen

War mir nicht so wichtig 45%
War mir wichtig 23%
War mir sehr wichtig 23%
War mir gar nicht wichtig 9%

11 Antworten

War mir nicht so wichtig

Schließlich verbringe ich die meiste Zeit meines Lebens bei der Arbeit, daher ist es am Wichtigsten, dass mir die Arbeit gefällt, ich mich mit meinen Aufgaben identifizieren kann. Wer nur lustlos arbeitet, um genug Geld zu verdienen, wird nicht glücklich sein können.

Selbstverständlich ist Geld auch wichtig. Eine Arbeit ohne Verdienst geht nur als Hobby, daher habe ich bei meinen Interessen geschaut, ob es da überhaupt Arbeitsstellen gibt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
War mir gar nicht wichtig

Ich bin relativ früh zum Computer gekommen. Meinen ersten eigenen Computer habe ich Anfang der 90iger mit 6 Jahren mit meinem Vater zusammengebastelt. Damals musste man sich da auch noch reinfuchsen in Bezug auf Konfigurationsdateien, etwas einfache Programmierung usw.

Für mich stand schon da fest, dass ich später mal einen Job am Computer machen will. Anfangs hat mir vor allem das Zusammenbauen von Computern Spaß gemacht aber das Interesse ist dann zunehmend in die Programmierung gewandert. Das die Reise dahin geht, war schon lange vor dem Ende der Schule klar.

Aufgrund von Region und Firmengrößen hier waren das zwar auch alles keine Traumgehälter, die man hier geboten bekommen hat aber letztlich interessiert mich der Bereich. Ich würde aber auch nix anderes machen, wenn ich nur den Mindestlohn kriegen würde. Und selbst wenn ich arbeitslos wäre, würde ich vermutlich trotzdem noch viel Zeit damit verbringen als Hobby.

Am Ende ist Geld für mich relativ unwichtig, sofern wir nicht von so viel sprechen, dass man von der Rendite leben kann, wenn man es anlegt. Und auch dann ist es nur dazu interessant sich unabhängig der Finanzen beruflich orientieren zu können.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Softwareentwickler/Projektleiter seit 2012
War mir wichtig

Mir war das Gesamtbild vieler Faktoren wichtig, Gehalt war aber auch eins davon.

Wenn die Alternative beispielsweise vom Interesse und Co. recht ähnlich ist, aber deutlich schlechtere Arbeitszeiten hat (Schichten, Wochenend- und Feirtagsarbeit,...) und dann noch ein schlechteres Gehalt, ist es eben vergleichsweise nicht so interessant wie der andere Job.

Aber ein gutes Gehalt alleine könnte andere Nachteile (z.B. das mich der Job nicht interessiert) auch nicht aufwiegen.

Wie gesagt, am Ende muss das Gesamtbild passen.

War mir gar nicht wichtig

Habe bisher noch nie Traumgehälter gehabt, aber würde es beispielsweise nicht ertragen, wenn ich nur mit A...löchern zusammenarbeiten müsste oder meine Aufgaben keinen Sinn hätten. Da könnte dann auch die Bezahlung nichts dran ändern.


nobody2022 
Beitragsersteller
 10.06.2022, 05:18

Darf ich mal fragen als was du arbeitest?

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FlorianP1987  10.06.2022, 12:44
@nobody2022

Selbstverständlich, mein Lieber: Habe bei der DB AG Kaufmann für Verkehrsservice gelernt und den Leuten in den Bahnhöfen Hagen und Münster weitergeholfen: Wenn sie etwas im Zug verloren hatten, eine Verbindung wissen wollten oder mit dem Rollstuhl von A nach B mussten. Die Zugansage gehörte auch dazu.

Seit jeder Hans und Franz meint, sein Smartphone ersetze sein Gehirn, wurde der Beruf unangenehmer, außerdem kann ich nicht eine ganze Schicht die elektronischen Bandansagen hören, das würde mich aggressiv machen.

Also habe ich 2012 gekündigt und ein FÖJ in Mecklenburg-Vorpommern gemacht, dort v.a. Vögel gezählt. War auch ein wenig eine seelische Auszeit in der Natur.

Danach habe ich ein Studium der Literatur- und Geschichtswissenschaft aufgenommen, nach 4 Semestern allerdings nicht genug CPs gehabt um BAFÖG weiterzukriegen, weil ich mir von keinem System vorschreiben lasse, wie schnell ich etwas zu erledigen habe. Hatte mich dafür intensiver mit den Inhalten befasst als viele andere Kommilitonen. Außerdem nebenbei einem Bauern bei der Buchführung geholfen und ihn auf Geschäftsreisen begleitet (das war aber ein Freundschaftsdienst und gab höchstens Geld für Spesen).

2015 brauchte ich also Geld, um mein Studium weiterzufinanzieren. Seitdem bin ich nun bei der Post und bringe den Leuten ihre Briefe und Pakete, wobei mir ein persönliches Verhältnis zur Kundschaft sehr wichtig ist (Gott sei Dank in Wetter/Ruhr gegeben).

Inzwischen habe ich 2020 meinen Bachelor gemacht und mache nun im Master weiter, aufgrund höherer Flexibilität auf der Arbeit jetzt etwas zügiger als bislang.

So, jetzt weißt Du fast alles...

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War mir nicht so wichtig

Das war 1982.

Nein mir war es nicht wichtig, weil von Anfang an klar war, dass die Ausbildung nur der Einstieg ins Berufsleben war. Danach kamen noch viele Weiterbildungen und auch AG-Wechsel. Ich habe aber immer darauf geachtet, dass ich angemessen bezahlt werde.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Seit 1984 befasse ich mich mit Kunststoffen