Wann wird es einfacher?
Hallo,
mein Sohn ist 1 Jahr und 8 Monate alt, momentan, bzw., seit seiner Geburt bleibt wenig Zeit für mich, egal was ich mache es ist einfach nur mit Stress und Hektik verbunden, sei es einkaufen, duschen, essen, kochen, putzen usw. Klar mit Unterstützung klappt es immer gut, mein Mann unterstützt mich voll und ganz wenn er mal Zuhause ist (ist selbständig deswegen wenig Zeit und erst spät Zuhause.
Momentan stell ich mir einfach vor das es auch in 20 Jahren so sein wird das ich kaum Zeit für mich haben werde oder einfach alles genau so ist wie jetzt, ich muss auch sagen das ich eine Person bin die Ordnung und Planung liebt...naja momentan ist Ordnung und Planung ein schwieriges Thema mit einem Kind.
Kann mir jemand sagen ob das immer so sein wird? Auch in 10 Jahren? Ich brauche wenigstens ein bisschen Hoffnung um etwas mehr Motivation zu bekommen 😅🥲😂
8 Antworten
Kinder haben ist noch nie einfach gewesen, die rosarote Brille kannst du gleich ablassen, wart mal ab bis die Pubertät anfängt und dann können wir uns gerne nochmal drüber unterhalten.
Selbstständiger... Du kannst von Glück reden, wenn das Geschirr in der Küche landet und die Wäsche im Wäschekorb. Teens werden eigenständiger, aber halten sich tendenziell nicht an die Regeln im Haushalt...
Ich hab leider eher die Erfahrung als Au Pair gemacht, dass gewisse Teens die Benutzung der Dusche und grundsätzliche Hygiene vergessen.
Ganz ehrlich, du bist die einzige die sich selbst fleißig belügt, geh mal selbst deine bisherigen Fragen durch und vllt fällt ja von selbst der Groschen.
Jetzt erzählst du zum Beispiel dein Freund hilft, dann angeblich nicht, dann willst du beide sitzen lassen usw, das ganze zieht sich wie ein Rattenschwanz.
Ganz ehrlich? Du bist heillos überfordert und scheinst dringend Unterstützung zu brauchen, in dem Fall kannst du dich an das Jugendamt wenden, die helfen in solchen Situationen weiter.
Also gerade läuft das Leben gut muss ich sagen, mein Mann und ich sind wieder auf dem guten Weg und eigentlich habe ich ja nur gefragt ob es Iwann einfacher wird mit meinem Sohn.
Es gibt nun mal höhen und tiefen im Leben voller Verzweiflung, unzufriedenheit aber auch Glück und liebe...deswegen verstehe ich nicht was meine Frage jetzt mit den vergangenen fragen zu tun hat?, nur weil mein Leben in der Vergangenheit nicht gut gelaufen ist oder ich einen Moment der Verzweiflung hatte, muss es mir jetzt immer Scheisse gehen? Oder mich selber in Depressionen wiegen?, wenn man an sich arbeitet und sich selber motiviert dann schafft man so einiges.
Ändert nichts an meiner Aussage, wenn du dir dein Leben gern schön lügen möchtest dann nur zu. 🤷♀️
Ja mal sehen was die Zukunft bringt, vllt wird er ein anständiger Junge 😂
Kinder brauchen immer Zeit und Aufmerksamkeit und kosten immer Geld.
(Letzteres selbst meine beiden mit 22 und 24 Jahren noch, die schon länger ihre eigenen Wohnungen haben, weil beide nämlich noch studieren und finanzielle Unterstützung von mir bekommen.)
Einfacher wird es aber, wenn das Kind in die Kita oder Schule geht und somit auch mal einige Stunden lang nicht zu Hause ist.
Wesentlich entspannter wird es natürlich dann, wenn die Kinder lieber mit Freunden als mit den Eltern unterwegs sind. Das ist dann ab der Pubertät der Fall. Die kostet allerdings auch Nerven, dann aus anderen Gründen. 😅
Und selbst bei Volljährigkeit ist keine Entwarnung angesagt, solange die Kinder noch im Elternhaus wohnen und man alles mitbekommt: Zum Beispiel, dass die Tochter für ein Konzert am Abend 300 km weit mit der Bahn fährt und dann mitten in der Nacht wieder zurück. Ankunft am Frankfurter Hauptbahnhof... 😬 Oder, dass man morgens aufsteht und feststellt, dass der Sohn offensichtlich die ganze Nacht nicht daheim war; Aufenthaltsort derzeit unbekannt. 🤷♂️
Trotzdem bieten Kinder doch viel mehr Freude als Last, finde ich, und ich habe die Entscheidung, Kinder zu bekommen nie bereut.
Danke für deine Antwort, ich mache mir jetzt schon Sorgen wenn er in dem Alter ist, klar gibt es immer vor und Nachteile.
Ja. Bis das Kind ausgezogen ist. Nur die Probleme ändern sich.
ABer du solltest dich mal hier auf dem link umgucken. Da kann man dir bei den vielen Fragen, die du jetzt und in Zukunft haben wirst, helfen
www. bke-elternberatung.de
kostenlos, Anonymität, Schweigepflicht der psych, Berater
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Es gibt da eine sehr lustige Kurzgeschichte von Ephraim Kishon. Ein israelisches Ehepaar hat sich entschlossen, ein Kind zu adoptieren und fragt im Freundeskreis, welches Alter ideal sei,
Baby: ne, die Windelei, und man muss es füttern.
Kindergartenkind: ne, umständlich und ungezogen
Grundschulkind. ne, die ewigen Hausaufgaben, lästig
Gymnasium: ne, dann kommt das Kind in die PUbertät und wird frech.
mit 18 : ne, dann wird das KInd Soldat und das ist gefährlich
am Ende entschied das Ehepaar sich dafür, den Staatspräsidenten zu adoptieren.
Das Leben ist ein ständiger Kampf, in dem Chaos und Verantwortung immer wieder auf uns einstürzen. Jede Phase hat ihre eigenen Hürden, aber auch ihre eigenen Freuden. Dein Kind wird älter, und mit der Zeit wird es unabhängiger. Das, was jetzt anstrengend erscheint, wird sich ändern und dir neue Möglichkeiten bieten, Zeit für dich selbst zu finden. Die Unordnung, die du jetzt erlebst, ist ein Zeichen für Wachstum, nicht für dauerhafte Verwirrung. Bleib geduldig, lerne, mit den Wellen des Lebens zu fließen, und du wirst sehen, dass in der Zukunft Zeiten der Ruhe und des Friedens auf dich warten. Die Liebe, die du jetzt gibst, wird dir in vielerlei Formen zurückkommen.
In anderen Worten: Es wird besser, und mit der Zeit wirst du neue Routinen und Balance finden.
DANKE FÜR DEINE ANTWORT,
genau so eine Antwort habe ich gebracht
Es ist wohl so, dass die Kinder in der Regel immer selbstständiger werden und weniger Mikromanagement und Anwesenheit der Eltern brauchen.
Gleichzeitig werden die eventuell oder sicher auftretenden Probleme gravierender und komplexer: Freundschaft/Streit, Liebe/Trennung, Schule/Universität, Drogen, Kriminalität, Sucht, Krankheit etc.etc. und es wird schwieriger als Eltern zu helfen.
Jede Phase bringt ihre Herausforderungen mit sich.
Ja aber wenn er in dem Alter ist, dann ist er doch auch selbständiger, kann sich mal alleine was zu essen machen usw. Oder alleine duschen und zu Bett gehen, Klar muss ich darauf achten das er nicht auf die schiefe Bahn gerät und hoffe das wir die Pupertät gut überstehen