Wann werden Beagle ruhiger? Werden sie ruhiger?
Hallo! :-) Ich besitze einen zweijährigen Beagle, der ziemlich aufgeweckt sein kann. Allerdings ist er auch nicht kastriert. Der Hund liebt es sowohl Dinge zu kauen, als auch draußen an der Leine zu ziehen. Ich habe allerdings schon gehört, dass dieses Ziehen einfach aufgrund seines Jagdtriebes einfach in seiner Natur liegt. Stimmt das denn auch wirklich?
Meine genaue Frage wäre jetzt, wann genau er ruhiger wird, bzw. wann sich das ganze etwas beruhigt, oder ob es sich überhaupt beruhigt.
4 Antworten
Ich kenne Beagle jeder Altersklasse nur als putzmuntere und sehr aktive Hunde. Die ruhigeren Exemplare waren meistens Laborhunde oder kamen aus schlechter Haltung.
Einen kannte ich, der kam ab und zu Herrchen und Frauchen besuche. Ansonsten war er permanent auf Wanderschaft. Er wurde immer an der Leine ausgeführt und im ausbruchssicheren Garten gehalten aber er hatte es immer wieder geschafft, auszubüchsen. Er war damals in unserem Rudel der 'running gag'.
Warum soll der Hund ruhiger werden? Der Hund lebt sein Leben... - denn: ihr habt ihm keine Erziehung angedeihen lassen!
Was hat denn eine Kastration damit zu tun ob ein Hund sehr "aufgeweckt sein kann" ???
Vielleicht hat dir ja schon mal jemand was davon erzählt, dass man, um seinen Hund besser zu verstehen, mal das ein oder andere Buch lesen könnte...???
Und dann gibt es auch sehr gute Hundeschulen - da können in den entsprechenden Kursen die Menschen den anständigen Umgang mit ihren Hunden erlernen... Da gibt es Hilfen bei der Erziehung von Hunden...
Wenn er alt ist, dann wird er eventuerll ruhiger.
Was erwartest dfu ? Du hast nen Meutehund, nen 1a Jagdhund. Der muss quirlig sein.
Ich würde sagen in dem Beagle steckt noch einiges drin bevor er "ruhiger" wird. Ansonsten ist das von Hund zu Hund unterschiedlich. Manche werden schon mit 5 oder 6 Jahren einen Tacken entspannter, manche sind selbst mit 10, 12 Jahren noch der Hans-Dampf-in-allen-Gassen. Das hängt vor allem von der Auslastung des Hundes ab. Am Jagdtrieb muss man aktiv arbeiten, dann ist auch der Hund ausgeglichener.
Und nein. "Ziehen" liegt nicht in der "Natur" des Hundes, sondern ist Erziehungssache. Die Natur des Hundes sorgt nur dafür, dass man dabei eben ein wenig konsequenter üben muss, als bei anderen Rassen. Das heißt aber noch lange nicht, dass man da nichts tun kann oder müsse.
Ob Kastriert oder nicht hat auch nichts damit zu tun. Durch die Kastration nimmt man vielleicht ein paar "Reize" aus der Umwelt des Hundes, an denen er sich eben nicht mehr hoch putscht. Aber es ist eine Illusion zu glauben, dass die Kastration ein Wundermittel der Erziehung sei. Mit angemessener Beschäftigung, Auslastung und Bindungsarbeit erreicht man dasselbe Ziel.