Wann sagt man seinem kind das sein vater nicht sein richtiger vater ist?
Also das ganze ist bisschen kompliziert,Mein ex freund hat mich als er erfuhr das Ich schwanger bin sitzen lassen,Nach vier Jahren hat er Sich gemeldet und meinte er will seinen Sohn sehen und möchte das Ich ihm sage das er Sein Vater ist! Was aber nicht einfach ist weil Ich seit Mein Sohn paar Monate alt war in Ner neuen Beziehung bin,und Mein freund Wie ein Vater Zu dem kleinen(mittlerweile 6 jahre alt) ist! Mein ex hat Sich nie interessiert und seine Familie hat mir immer nur gedroht,Sie haben mir sogar in den bauch getreten als Ich schwanger war! Jedenfalls ob Ich will Oder nicht muss Ich ihm bald die Wahrheit sagen! Aber wann Genau sollte Ich das tun? Ich Hab große Angst davor,und möchte ihn nicht verstören! :(
2 Antworten
Ich würde dazu raten, dass dein Lebensgefährte dabei ist, wenn dein Sohn erfährt, von wem er abstammt.
Du könntest den Vater des Jungen bitten, ein aktuelles Foto von ihm und ein paar freundliche Zeilen für seinen Sohn an dich zu mailen, das ermöglicht eine positive erste Annäherung. Dein Ex muss erst mal gar nicht viel schreiben, die Botschaft, dass er sich darauf freut, ihn kennenzulernen, genügt erst mal.
Setzt euch zu dritt zusammen, kuschelt vielleicht und schafft ein Klima von Geborgenheit und Sicherheit für den Jungen. Dann könntest du ihm erzählen, dass er ja weiß, dass Babys, bevor sie geboren werden, aus einem winzig kleinen Ei im Bauch ihrer Mama wachsen. Damit ein Baby dort wachsen kann, reicht aber das Ei der Mama nicht aus, es braucht auch einen Samen vom Papa.
Der Samen, aus dem er er gewachsen ist, war aber nicht der Samen von (Name deines Lebensgefährten), denn ihr beide habt euch damals noch gar nicht gekannt. Der Samen war von einem anderen Mann, dem (Name des Vaters), den du damals sehr lieb gehabt hast, genauso, wie er dich. Deswegen wolltet ihr auch gern ein Baby.
Diese positive Rückblende - auch wenn sie geschönt sein mag - ist sehr wichtig für deinen Sohn. Was auch immer zwischen dir und deinem Ex passiert ist: Dein Sohn sollte in dem Gefühl aufwachsen dürfen, von euch beiden gewollt gewesen zu sein. Besprich das vorher mit deinem Lebensgefährten, damit er versteht, warum du positiv von einer Zeit (und einem Mann) sprichst, die für dich vielleicht gar nicht besonders positiv war.
Auch dem Vater des Jungen solltest du sagen, dass du eurem Sohn - und das ist er nun mal - nur gute und freundliche Dinge über eure Beziehung und ihn erzählt hast. Das wird auch ihm helfen, sich seinem Sohn anzunähern und in der kommenden Zeit hoffentlich auch entspannt mit dir umzugehen.
In eurem "Aufklärungsgespräch" könntest du deinem Sohn sagen, dass ihr euch sehr darauf gefreut habt, einen kleinen Jungen - ihn - zu kriegen, dass es aber leider passiert ist, dass ihr euch oft gestritten habt. Und weil es euch nicht gelungen ist, euch wieder richtig gut zu vertragen, habt ihr euch entschlossen, euch zu trennen. Ihr wolltet beide nicht, dass euer Baby mit Eltern leben muss, die sich immer streiten.
Seinem Papa ist es wohl ziemlich schwer gefallen, und er ist richtig weggelaufen. Warum er so lange gebraucht hat, bis er wiederkommt, um seinen Sohn zu sehen, weißt du auch nicht. Das kann er, wenn er möchte, ihn ja selbst fragen.
Du warst jedenfalls sehr glücklich, dass du einen so tollen Jungen gekriegt hast.. Und dann hast du eines Tages (Name deines Lebensgefährten) getroffen, und der fand euch beide so toll, dass er bei euch bleiben und dein Papa sein wollte.
Nun hat sich der andere Papa bei euch gemeldet und gesagt, dass er seinen Sohn gerne kennenlernen möchte.
Vermutlich wird dein Sohn immer mal wieder dazwischenfragen. Versuche, so ehrlich wie möglich, aber gleichzeitig so behutsam wie möglich zu antworten. Wichtig ist, dass du deinem Sohn die Chance gibst, neugierig auf seinen Vater sein zu dürfen. Das wird er nur schaffen, wenn ihr ihn spüren lässt, dass das für euch okay ist.
Du kannst deinem Sohn sagen, dass du ein Foto und einen kleinen Brief von seinem Papa hast. Er wird selbst entscheiden, ob und wann er es sehen will. Es ist gut möglich, dass ihm das an diesem Tag noch zu viel ist. Drängt ihn nicht, er wird von selbst danach fragen, wenn er soweit ist.
Zu wissen, wo er herkommt, ist für deinen Sohn sehr wichtig. Sein Vater ist immerhin ein Teil von ihm. Wenn es ein Teil werden kann, den er annehmen kann, umso besser für ihm. Helft ihm dabei.
Das ist natürlich sehr schwierig für dich - und möglicherweise wird es auch schwierig für deinen Sohn.
Trotzdem ist es wichtig, dass du immer wieder die Tür aufmachst, auch wenn der Vater des Jungen es eigentlich "nicht verdient" hast.
Vielleicht macht es Sinn, deinen Sohn darauf vorzubereiten, dass du nicht ganz sicher bist,, ob sein Papa mutig genug ist, ihn nach so langer Zeit tatsächlich zu treffen.
Dankeschön für deinen tollen Ratschlag :) das nimmt mir ein bisschen die Angst! Ich werde jetzt mit meinem Partner mal Genau darüber sprechen um dann möglichst schnell ne Lösung Zu finden die Vorallem für meinen Sohn leicht wird!
Die Antwort von Jule59 finde ich gut. Trotzdem möchte ich noch etwas zu bedenken geben: Es wird vermutlich nicht durchzuhalten sein, den leiblichen Vater als einen Menschen hinzustellen, der sich auf das Baby gefreut hat. Denn der Mann wird sich nicht großartig geändert haben. Auch wird die Mutter nicht auf Dauer ihre wahre Meinung bezüglich des Verhaltens ihres Exfreundes und seiner Familie verbergen können. Das wäre auch ein bisschen viel verlangt, dazu ist zu viel Negatives vorgefallen. Spätestens, wenn wieder eine Verabredung platzt oder sich der Mann eigensüchtig und unväterlich benimmt, wird hochkommen, dass das ja noch nie anders war. Deshalb würde ich eher in die Richtung tendieren, dass die Mutter ihrem Kind vermittelt, dass der Vater kein schlechter Mensch ist, jedoch mit der Situation überfordert war und ist. Und: Sie selber muss immer wieder deutlich machen, wie sehr sie selbst dieses Kind gewollt hat, trotz der Trennung vom leiblichen Vater. Sie selber hat das Kind schon ganz doll lieb gehabt, als es noch bei ihr im Bauch war. Das ist eine ganz wichtige Aussage, die dem Jungen helfen wird, die Tatsachen zu verarbeiten. Dann wäre es noch wichtig, dass der jetzige Lebensgefährte und gefühlte Papa dem Jungen sagt, dass er ihn als seinen echten Sohn ansieht und genauso lieb hat, als wäre der Same damals von ihm gewesen, dass also zwischen ihnen alles beim Alten bleibt. Nach diesem Gespräch sollten die beiden etwas zusammen unternehmen (ohne die Mama). Fußball spielen, Drachen steigen lassen o.ä. Das festigt in dem Jungen das Gefühl, dass der jetzige Lebensgefährte für ihn weiterhin auch sein Papa ist.
Danke für Deine Antwort :) Nun Ja das ganze ist Alles nicht leicht Ich möchte meinen ex Ja eigentlich nicht schlecht machen aber Fakt ist das er Sich nur Nach Lust und Laune mal Bei mir meldet! Mein Sohn ist jetzt 6 jahre alt und Sein Vater hat ihn noch nie besucht! Auf einer seite will Ich meinem Sohn sagen wer Sein Vater ist aber auf der anderen seite Hab ich große Angst davor das er mal alleine Zu ihm will! Ich vertraue der Familie nicht! Kurze Erklärung: Mein Sohn kam per notkaiserschnitt zur Welt,4 std Nach dem er geboren ist rief Ich die mutter meines ex Freundes an um es Ihr Zu sagen,Sie hat mich gefragt ob Sie kommen kann mit mindestens 5 anderen Familienmitgliedern (ohne den Vater) und ob sie mit dem kleinen raus dürfen also komplett weg ausm Krankenhaus! Worauf Ich hinaus will ist,dass Ich mir sicher bin Sie wollten ihn mir wegnehmen da Sie immer meinten Ich bringe Schande in ihre Familie! Ich Hab ehrlich fürchterliche Angst das Sie ihn mir wegnehmen! Denen ist Alles zuzutrauen :(
Dann achte darauf, dass der leibliche Vater deinen Sohn nur in deinem Beisein treffen darf. So wie es aussieht, ist der Vater ja gar nicht so scharf auf ein Treffen in deinem Beisein. Vielleicht verläuft sein Interesse schnell wieder im Sande.
Nichtsdestotrotz solltest du deinem Sohn jetzt erzählen, dass sein leiblicher Vater ein anderer Mann ist. Es ist besser, ihm das jetzt zu sagen, als wenn er schon älter ist. Dein Sohn könnte es sonst sehr übel nehmen. Du brauchst ihm ja noch nicht sofort erzählen, dass sein leiblicher Vater ihn sehen will. Besser ist, dein Sohn gewöhnt sich erst mal an den Gedanken, bevor es an ein Treffen geht.
Wenn dein Sohn älter ist (12-14 J.) und mal nachfragt, dann kannst du ihm auch von den Problemen mit der Familie seines Vaters erzählen. Aber noch nicht jetzt. Dazu ist er noch zu klein.
Alles Gute!
Dankeschön es tut echt gut mal Nen guten Rat Zu hören :)
Danke für Deine Antwort deine Erklärung hört Sich super an und glaube so werde Ich das auch machen,der Vater hat Sich Ja gemeldet als er vier war und als Ich ihm dann sagte das Ich gerne mit ihm sprechen will bevor er ihn sehen kann hat er Sich nicht mehr gemeldet das Ist jetzt auch schon 2 jahre her :-/ möchte ihn ja teilhaben lassen aber er zeigt Kein richtiges Interesse! Und geht auf Meine Vorschläge nicht ein! Schön 3 mal waren Wir verabredet aber er kam nicht!