Wann sagt man kaiserwetter?

2 Antworten

Der Begriff Kaiserwetter stammt aus der Zeit des deutschen Kaisers Wilhelm II. Der war einer der ersten Politiker, der die Macht der Medien erkannt hatte. Deshalb legte er auch immer Wert darauf, dass bei allem, was er öffentlich tat, Fotografen dabei waren und die Fotos im ganzen Reich in den Zeitungen verbreitet wurden. Da die Fotografie damals noch nicht so weit fortgeschritten war, war für Freiluftaufnahmen Sonnenschein erforderlich, damit es gute Fotos gab. Dementsprechend legte Wilhelm auch wert darauf, dass seine Auftritte bei strahlendem Sonnenschein stattfanden. Ansonsten ließ er sie auch schon mal ausfallen. Seine Zeitgenossen nannten daher Wetter mit strahlendem Sonnenschein für gutes Fotografieren Kaiserwetter. Und da der Kaiser schlechtes Wetter so tief verabscheute und dann Auftritte vermied, spotteten manche auch "bei schlechtem Wetter findet die Schlacht im Saale statt."

Kaiserwetter (mitunter auch: Königswetter) ist eine umgangssprachliche Redensart und bedeutet „sonniges Wetter“ bei tiefblauem, wolkenlosem Himmel.

Quelle: Wikipedia

Gilt also zu jeder Jahreszeit, wenn entsprechende Voraussetzungen da sind.