Wann hast Du erkannt, dass ein normaler Job dich im Leben nicht weiterbringt?
Na klar, ein ganz normaler Job bezahlt deine Miete, du kannst deine anderen Rechnungen bezahlen, dir was zu essen kaufen, Klamotten kaufen, feiern gehen und alles, was man so macht. Voran bringt es dich allerdings nicht wirklich. Sollte es sich voranbringen, dann trifft diese Frage nicht auf dich zu, weil du offensichtlich keinen normalen Job hast, sondern etwas, was dir persönlich auch was bringt.
1 Antwort
Als ich ernst über mein Leben nachdachte. Das hat sich über mehrere Wochen oder gar Monate erstreckt. Mir fielen folgende Mankos auf: Schlechte bzw es würde nicht mal auffallen wäre die Rente GAR NICHT vorhanden. Zeit gegen Fixbetrag an Geld tauschen, für jemanden arbeiten, den ich nicht kenne, nicht selbst wachsen können, zich Träume nicht verwirklichen können und vieles vieles mehr. Dann dachte ich: Ich lebe doch nur 1x und habe noch 70-80 Jahre vor mir. Will ich die wie ein Gossenpenner verbringen, oder mein Hintern hochkriegen und meine Träume jagen.
Tja und dann war eh alles klar. Das war noch bevor ich überhaupt 18 war.
Bei dir?
Absolute Zustimmung von meiner Seite.
Aber: Immerhin bist du dir dessen bewusst. Deine Ausgangslage ist besser als bei 95% der anderen.
Am krassesten finde ich, dass die meisten Menschen gar nicht darüber nachdenken oder sich damit abfinden, dass sie keine freien Menschen sind.
Absolut. Ich habe das gemerkt, als ich mal von jemandem hörte der Abi macht "Bei mir in der Klasse wollen alle reisen" ich hatte mir dann eben Gedanken darüber gemacht denn für mich ist das unvorstellbar. Ich würde eher 1. Mich orientieren und nebenbei IRGENDWAS Selbständig machen, einfach um alles auszuprobieren. Und 2. Karriere machen, falls ich schon weiß, was ich machen will.
Und ja, dann ist mir eben aufgefallen, WIESO alle reisen wollen.
Es ist absolut wie du sagst, keiner denkt darüber nach, denn alle denken, dass sie nur noch 1 Jahr frei sind, wollen dementsprechend alles tun was sie können, weil sie glauben, dass sie danach bis zur Rente eingespannt sind.
Absolut schade...aber da wo du dir im Kopf die Grenze setzt, ist sie auch im realen Leben.
Dir alles gute und viel Erfolg. Bin mir sicher du schaffst es raus.
Ich habe schon bei vielen Arbeitgebern festgestellt, dass die Mitarbeiter, die sich wirklich anstrengen und für das Unternehmen einsetzen, am meisten ausgenutzt werden. Und Menschen wie ich, die kaum etwas beitragen, aber einfach selbstbewusst sind, hofiert werden.
Für mich selber ist es natürlich durchaus angenehm, aber selbst das bringt mich in mein Leben nicht wirklich weiter. Meine Arbeit an sich macht mir durchaus Spaß, aber der Gedanke, ein Leben lang ein Sklave zu sein, das ist schon echt übel. Am krassesten finde ich, dass die meisten Menschen gar nicht darüber nachdenken oder sich damit abfinden, dass sie keine freien Menschen sind.
Wenn ich fünf Tage die Woche in einem bestimmten Zeitraum an einem bestimmten Ort sein muss und dort eine bestimmte Tätigkeit ausüben muss, dann hat das nichts mit einem freien und selbstbestimmten Leben zu tun.