Wann benutzt man den Konjunktiv 1 und wann 2?
Hallo,
wann benutzt man den Konjunktiv 1 und wann 2?
Und wie werden sie gebildet??
Danke im Voraus!
Woody55
8 Antworten
Der Konjunktiv I wird vor allem in der indirekten Rede gebraucht (z.B. "Er meint, sie kämen etwas später") Allerdings, wenn der Konjunktiv I genauso wie der Indikativ lautet, dann muss man es im Konjunktiv II schreiben! (z.B. "Er sagt, ich habe Angst" (Konjunktiv I = Indikativ) -> "Er sagt, ich hätte Angst"
Der Konjunktiv II drückt aus, dass etwas nicht möglich oder erfüllbar ist Hmm, da fällt mir leider grad kein Beispiel ein :-(
öhm wieso willste das dnen wissen??kann man das nicht irgendwo nachlesen...also wir hatten das egrade erts in deutsch ...wleche klasse?
Die indirekte Rede wird zunächst einmal mit Konjunktiv 1 gebildet (abgeleitet vom Infinitiv: sein - ich sei; haben - er habe...). Aber: Wenn der K1 nicht zu erkennen ist, weil er dem Indikativ gleicht (Pluralformen: Sie sagten, sie gehen ins Kino), dann weicht man aus auf den K2 (abgeleitet vom Präteritum mit Umlaut. Wenn das auch nicht zu erkennen ist (siehe den Kinosatz), dann nimmt man die Umschreibung mit "würde" (immer noch der Kinosatz). - Das ist aber nicht alles: Weil die K1-Form oft so unauffällig ist, benutzt heutzutage alle Welt auch schon da den K2, wo eigentlich noch der K1 angesagt ist (Der Politiker sagte, er hätte keine Möglichkeit...; eigentlich: habe). Und: Bei unwirklichen Situationen/Bedingungen gilt sowieso immer der K2 (Wenn das so wäre, dann würde ich...). -
Hallo black2603, wieso klaust du - und auch noch wortwörtlich - meine Antwort? Sauer: michaelkraus
Die indirekte Rede wird zunächst einmal mit Konjunktiv 1 gebildet (abgeleitet vom Infinitiv: sein - ich sei; haben - er habe...). Aber: Wenn der K1 nicht zu erkennen ist, weil er dem Indikativ gleicht (Pluralformen: Sie sagten, sie gehen ins Kino), dann weicht man aus auf den K2 (abgeleitet vom Präteritum mit Umlaut. Wenn das auch nicht zu erkennen ist (siehe den Kinosatz), dann nimmt man die Umschreibung mit "würde" (immer noch der Kinosatz). - Das ist aber nicht alles: Weil die K1-Form oft so unauffällig ist, benutzt heutzutage alle Welt auch schon da den K2, wo eigentlich noch der K1 angesagt ist (Der Politiker sagte, er hätte keine Möglichkeit...; eigentlich: habe). Und: Bei unwirklichen Situationen/Bedingungen gilt sowieso immer der K2 (Wenn das so wäre, dann würde ich...). -
Wenn sich die Formen vom Indikativ und Konjunktiv 1 nicht unterscheiden; dann benutzt man den Konjunktiv 2 oder würde. Aber man benutzt nicht würde, weil sich der Konjunktiv 2 vom Indikativ schlecht unterscheiden lässt.
du nimmst ein Tägigkeitswort, z.b. gehen Dann lässt du das -en (also die Endung) weg, so dass der Stamm übrigbleibt, und hängst die Endungen des K1 an, das sind e,est,e, en,et,en Also: Ich gehe, du gehest, er gehe, wir gehen, ihr gehet, sie gehen. Ist die Endung nur n, z.b. bei erinnern, lässt du das n weg und verfährst genau so. Aufpassen bei sein: ich sei, du seiest, er sei, wir seien, ihr seiet, sie seien. Wenn möglich, nimmt man in der indirekten Rede K1 und nicht K2. Immer K1, wenn sich die Form vom Indikativ unterscheidet. Also: Gehen. 3. Person Singular Indikativ: er geht, K1: er gehe, also er gehe und nicht K2 ginge 1. Plural Indikativ: wir gehen, K1: auch wir gehen, dann musst du K2 wir gingen nehmen Beispiele: Er sagte, er gehe regelmäßig ins Kino. wir sagten unseren neuen Bekannten, wir gingen regelmäßig ins Kino. Den k2 nimmst du bei Wunschsätzen. Wenn er doch....käme, ginge usw.