Wandbeschlag für Außenwand?

4 Antworten

Farbe/Putz werden hier nicht helfen. Vermutlich ist diese Wand nicht ausreichend gegen das äußere Erdreich isoliert.

Abhilfe: Aufgraben und Abdichtung anbringen (z. B. Noppenfolie oder Bitumenwellplatten).

Den Verputz zu entfernen war ja schonmal nicht schlecht, da der Verputz nur absperrt. Das bedeutet in der Konsequenz dass die Feuchtigkeit einfach weiter in der Wand hoch steigt.

So lange man da von der anderen Seite nicht aufbuddelt, Dränage verlegt und isoliert gegen Feuchtigkeit wird die Wand nie trocken. Ab gesehen davon könnte man eine horizontale Sperre (also direkt über dem Streifenfundament) jetzt ohnehin nicht - oder nur mit größeren Schwierigkeiten - einbauen. Das bedeutet, das diese Wand immer nass bleibt ohne weitere Maßnahmen. Den Verputz zu entfernen ist das Einzige was hilft ohne richtiges Geld in die Hand nehmen zu müssen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Gehört euch das Haus? Sanierungen sind nämlich immer Sache des Eigentümers.

Grundsätzlich klingt das so, als steige die Feuchtigkeit in der Mauer vom Grund auf. Es fehlt also die entsprechende Sperre und das sollte grundlegend saniert werden.

Eure Idee wirkt sicher destruktiv. Irgendwann ist die Mauer bruchgefährdet.

Nachtrag:

Ich hab jetzt nur mal kurz bei YT gesucht:

https://www.youtube.com/watch?v=qQPT-x4iHAc

Hab's nicht angeschaut, sollte aber informativ sein.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – eigenen Handwerksbetrieb mit Partner aufgebaut

Gregor7008 
Beitragsersteller
 29.05.2021, 12:10

Jup, das ist unser Haus. Also ist wirklich die einzige Möglichkeit die Mauer raus zu nehmen und neu zu bauen, oder wie?

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GutenTag2019  29.05.2021, 12:14
@Gregor7008

Grundsätzlich können feuchte Mauern entfeuchtet und saniert werden. Was sollte man denn auch machen, wenn auf Mauern ein ganzes Haus steht? Stellt sich nur die Frage, was letztendlich preiswerter kommt.

Ich würde mir da ein paar Angebote bei Bausanierungsunternehmen holen.

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Gregor7008 
Beitragsersteller
 29.05.2021, 12:23
@GutenTag2019

Ah 😂😅, da hast du glaube ich was falsch verstanden. Stell dir vor, das Haus steht mir Keller und allem drum und dran auf einem Grundstück und du schaust von oben drauf. Jetzt geht auf der linken Seite eine Tür vom Keller raus und mündet in einer Treppe die zum Ersgeschoss hoch geht. An der Außenwand des Hauses entlang. Um die restlichen Seiten der Treppe steht allerdings eine zweite Wand (um die es geht) um das Erdreich von der Treppe zu halten.

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GutenTag2019  29.05.2021, 12:27
@Gregor7008

Nein, ich habe das schon so verstanden.

Es bleibt euch überlassen, ob du eine mögliche Baufälligkeit und damit Gefahr in Kauf nimmst.

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Kommst du von aussen ran, dann bekommst du das in den Griff mit Arbeit.

Von innen ist bei triefender Naesse nichts zu machen, auch eine Abstandswand, wobei die Wand mit einem wasserfesten Belag bis zur Decke abgesperrt wird und dann auf einer Verlattung die gruenen Rgipsplatten oder Fermanzellplatten geschraubt werden, wird den Gestank der sich hinter der Sperre bilden wird nicht abhalten, weil keine Entlueftung stattfinden kann. Fuer 2 Jahre geht das gut, und der Aerger geht von neuem los. Also von aussen waere die vernueftigste Loesung , belesen darueber im Netz, oder einen Fachmann zu Rate ziehen, solche Arbeiten muessen penibel durchgefuehrt werden.

Ob eine Fundamentsperre vorliegt, diese Frage ist ja auch noch nicht geklaert, dann muesste ja noch ein kapillarbrechende Schicht eingebaut werden.

Dies wird kein Spaziergang, hier ist Know how von Noeten.

https://www.haus.de/modernisieren/feuchte-waende

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