Wärmeleitfähigkeit von CPU?

4 Antworten

Das sind unter kontrollierten Bedingungen ermittelte Laborwerte ohne viel Aussagekraft für den realen Betrieb. Schau dir Vergleiche der einzelnen Pasten an, da ist nicht selten die CPU zwei Grad kühler mit einer Paste, die laut Angabe eine schlechtere Wärmeleitfähigkeit hat als die andere.

Watt pro Meter und Kelvin. Je höher, desto mehr Energie wird übertragen, also ist ein höherer Wert besser.

Allerdings ist der Unterschied zwischen der teuersten und der billigsten Wärmeleitpaste kleiner, als man es erwarten würde. Deshalb reicht meistens irgendeine mittelpreisige Wärmeleitpaste. Der Großteil der Wärmeübertragung läuft schließlich zwischen Coldplate und IHS ab, die Wärmeleitpaste soll ja lediglich eventuelle Ungleichmäßigkeiten, Kratzer oder Poren in den Metalloberflächen ausgleichen, aber eigentlich will man so wenig WLP dazwischen haben wie möglich, denn selbst die beste WLP leitet schlechter als das Metall. Allerdings leitete Luft deutlich schlechter als Wärmeleitpaste. Deshalb will man auch keine Luft dazwischen haben.

Falls du einen Kühler kaufst, ist da übrigens meistens WLP dabei oder sogar schon aufgetragen.

Woher ich das weiß:Hobby – Up-to-date dank PCGH-Abo und vielen anderen Quellen

Wenn Geld keine Rolle spielt nimm die Thermal Grizzly Kryonaut (12,5 W/mk) sonst Arctic MX4 (8,5 W/mK)

Flüssigmetalwlp hat sogar 73 W/mk (Thermal Grizzly Conductonaut)

Also die mit hohen werten sind aus Flüssigmetal.


Ireeb  02.11.2019, 12:39

Allerdings findet Flüssigmetall meist eher zwischen IHS und CPU-Die Anwendung. Zwischen Kühler und CPU sollte man es wahrscheinlich eher nicht einsetzen.

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