Während der Ausbildung umziehen?

3 Antworten

Zu den 600 EUR würde noch das Kindergeld 250 EUR hinzu kommen. Plus Minijob...

Das Probem an der Sache dürfte aber sein einen Vermieter zu finden, der einen relativ mittellosen Azubi aufnimmt. Also mit etwas Glück wird es dann doch eher ein Zimmer zur Untermiete oder ein WG Zimmer.

Auch einen Antrag auf Berufsausbildungsbeihilfe könntest du stellen.

Deine Eltern würden wohl eh nicht begeistert reagieren auf deine Pläne. Da musst du dich dann fragen was dir wichtiger ist: dich weiterhin von deinen Eltern kontrollieren lassen oder eben alleine wohnen (mehr oder weniger) und dann auf abstand erstmal zu ihnen zu gehen, bis sie sich an die Situation gewöhnt haben.

Also, du solltest erst mal bei deinen Eltern bleiben, bis deine Pläne Hand und Fuß haben. Vorher schafft das nur Unruhe und Zerwürfnisse, die dein Leben noch schlimmer machen.

Kümmere dich mal um Ausbildungsförderung. Vielleicht bekommst du die. Oder Wohngeld. Vielleicht gehst du auch mal zu einer Beratungsstelle, die mit dir zusammen deine Möglichkeiten erörtern.

In Hinsicht auf Freiheit/Eigenständigkeit versus Freizeit ist es tatsächlich so, dass du zurückstecken musst, wenn du lieber mehr Freiheit haben willst.

Das ist aber zeitlich begrenzt, irgendwann bist du mit der Ausbildung fertig und verdienst mehr Geld. Dann brauchst du den Minijob vielleicht gar nicht mehr.

Entscheide weise und mit Bedacht.

Als Auszubildende/r kannst Du BAB beantragen. Zusätzlich stünde dann via Weiterleitung das gesetzliche Kindergeld zu, soweit Deine Elten nicht zu höherem ergänzenden Barunterhalt verpflichtet wären.