Während Ausbildung eine Andere suchen? Muss mein Arbeitgeber davon was wissen?
Die Ausbildung hat mir nicht gefallen. Ich möchte sie wechseln. Wenn ich jetzt Bewerbungen schicke, wird mein AG irgendwie davon etwas mitkriegen. Oder wird ein anderer AG das meinem AG petzen?
3 Antworten
Hallo David,
wenn du dich woanders bewirbst, dann musst du ja im Lebenslauf angeben, was du gerade machst.
Bei Handwerksbetrieben ist es ganz normal, dass die bei deinem jetzige Arbeitgeber anrufen. Aber nicht um dich zu verpetzen, sondern von der anderen Seite zu hören, wie du so bist. Die kennen sich eh meistens von den Innungsversammlungen.
Viel Erfolg!
Karliemeinname
- Angeben muss man überhaupt nichts
- Man kann sehr wohl sagen, was man gerade macht ohne zu sagen, wo genau man es macht
Dann sieht es so aus, als ob man was zu verstecken hat. Spätestens beim Bewerbungsgespräch kommt es raus.
Mir müsstest du so eine Bewerbung mit einem unvollständigen Lebenslauf garnicht schicken. Das Porto könntest du dir sparen.
Aber klar, du musst gar nichts - ich aber auch.
Übrigens: Will der Bewerber was von mir oder ich von ihm.
Dann sieht es so aus, als ob man was zu verstecken hat.
Jetzt tu mal nicht so, als ob du keine Informationen hast, die andere einfach nichts angehen.
Spätestens beim Bewerbungsgespräch kommt es raus.
Wieso? Auch da steht einem frei, auf bestimmte Fragen nicht zu antworten. Wenn mich einer im Bewerbungsgespräch fragt, was ich gewählt habe, würde ich dazu auch bestimmt nichts sagen.
Mir müsstest du so eine Bewerbung mit einem unvollständigen Lebenslauf garnicht schicken.
Der Lebenslauf ist nicht unvollständig - es steht ja drin, was wann gemacht wurde. Wo genau spielt für die Qualifikation keine Rolle, oder?
Das Porto könntest du dir sparen.
Zahlst du für deine Emails Porto?
Übrigens: Will der Bewerber was von mir oder ich von ihm.
Für ein gutes Arbeitsverhältnis wollt ihr beide etwas voneinander.
Genau, wenn das Arbeitsverhältnis zustande kommt, wollen wir beide was von einander.
und das beginnt meist mit Ehrlichkeit.
Aber lass gut sein: Du machst das wie du willst und ich mach das wie ich will. Dir wünsche ich viel Erfolg.
Noch ne Frage zum Schluss: Wie viele Personen beschäftigst du?
Ehrlichkeit und Offenheit sind zwei unterschiedliche Dinge.
Ich beschäftige überhaupt niemanden, nicht einmal mich selbst. Ob das eine relevante Angabe für die Tragkräftigkeit unserer Aussagen ist, sei dem FS überlassen.
Ich habe aber von Personalern größerer Unternehmen erfahren, dass dem Wunsch nach Vertraulichkeit selbstverständlich nachgekommen wird. Weiterbewerbung sind etwas vollkommen übliches, genau so wie die Umschreibung (Größe, Branche) des aktuellen AG.
Selbstverständlich kannst du deine Meinung zu jedem Thema kund tun.
Es ist aber ein Unterschied, ob ich mich in der Theorie mit etwas beschäftige oder dasselbe mit eigenem Geld und Risiko betreibe.
Ich lasse dich in deiner Theorie in Ruhe und erwarte im Gegenzug, dass mir niemand erzählt, wie ich meinen Laden zu führen habe.
Wenn du das zweite Wort im zweiten Absatz meiner ursprünglichen Antwort gelesen hast, dann weißt du worauf sich meine Antwort bezogen hat.
Wenn du das mal das Vergnügen hast von einem Headhunter (die nennen sich selbst übrigens anders) angesprochen zu werden oder eine absolute Koryphäe in deinem Bereich bist, dann läuft das alles unter dem Siegel der gegenseitigen Verschwiegenheit. Aber darum geht es hier nicht. Es ging um einen Ausbildungsplatzwechsel.
Und wenn du in deinen jungen Jahren schon Umgang mit Personalern von großen Unternehmen pflegst, dann kann ja überhaupt nichts schief gehen.
https://www.die-bewerbungsschreiber.de/sperrvermerk-bewerbung-vertraulich
Nein, muss er nicht. DSGVO verbietet es sogar.
Auf der anderen Seite: Hast du irgendwas zu verlieren, falls dein aktueller AG davon weiß? Du wärst wirklich nicht der Erste, der sich in einer Ausbildung vertan hat.
Nein, dass muss er nicht und ich würde es auch nicht machen. Wenn er es erfährt dann ist es halt so.