Wählen Homosexuelle automatisch nur links-grüne Parteien?

5 Antworten

Nein, nicht alle. Ich wähle auch nichts links-grün. Und ich bin auch gegen diese Normalisierung von dieser Indoktrination. Vor allem diese Anglizismen wie "queer" oder "gay" und sowas nerven mich.

Warum wird immer davon ausgegangen, dass Homosexuelle nur links-grüne Parteien wählen ?

Es gibt halt solche und solche Homosexuelle. Es gibt diese nervigen LGBTQIA+ Regenbogen-Tunten und es gibt welche, die völlig normal damit umgehen und nicht ihr ganzes Umfeld damit belasten. Diese klassischen Klischee-Homosexuellen wählen mehrheitlich bestimmt linksgrün, die "Normalen" von ihnen wahrscheinlich einfach einen breit gefächerten Mix im Parteienspektrum. Es gibt auch eine Umfrage, laut der die Mehrheit der schwulen Männer AfD wählen würde (ca. 25%, glaube ich).

Es gibt doch unter diesen Leute auch liberale, konservative und bürgerliche.

Ja, gibt es. Aber sicher weniger, als gewöhnlich unter Heteros.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Unbegrenztes Interesse an nationaler und weltweiter Politik

Die politische Meinung hat doch nichts mit der Sexualität zu tun. Es besteht keinen Zusammenhang.

Wie du schon sagst: Es gibt auch homosexuelle Menschen, die konservativ und traditionell sind.

Von der Gegenseite gibt's genügend Homosexuelle, die sich auch geoutet haben, wie z.B. Jens Spahn. Das ist kein links- oder rechtslastiges Problem. Alice Weidel ist lesbisch. Wen interessiert's? Keinen! So viel Freiheit in der Gesellschaft muss schon erlaubt sein. Jeder kann seine Sexualität so ausleben, wie er will. Wie die Gesellschaft darüber denkt, das steht auf einem anderen Blatt.

Nein, ich war 30 Jahre Mitglied in der CDU und habe die natürlich auch gewählt. Heute bin ich bei den Grünen, jedoch nicht "links-grün versifft" sondern Realist.

Nein, selbst Alice Weidel ist homosexuell (lesbisch) und Parteivorsitzende der AfD.


Seeheldin  02.09.2024, 12:07

Deswegen dürfen andere für die AFD noch lange nicht homosexuell sein und gar heiraten und Kinder haben wollen.

Diese Partei ist so bigott und verlogen ...

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Winterkoenig  02.09.2024, 12:51
@Seeheldin Zerschellung des Weltbildes

Ja, wenn das eigene Weltbild und Vorurteil an der Wirklichkeit zerschellt wie die Titanic am Eisberg. Aber Falschbehauptungen können das auch nicht retten.

Deswegen dürfen andere für die AFD noch lange nicht homosexuell sein...

Das ist eine Falschbehauptung! Selbstverständlich können und dürfen alle Menschen homosexuell sein. Die AfD steht für Freiheit, also auch dafür. Sie tanzt nur nicht laut den Regenbogentanz mit, was auch absolut unnötig ist.

Diese Falschbehauptung ist übrigens unbelegbar.

gar heiraten und Kinder haben wollen.

Auch das ist nur halbwahr (höchstens). Schon vor der Ehe für alle, welche auch von der CDU und anderen abgelehnt wurde, gab es die eingetragene Partnerschaft. Dagegen hat sich die AfD nie ausgesprochen.

Und selbstverständlich dürfen Homosexuelle Kinder haben. Das Gegenteil zu behaupten ist mindestens Unwissenheit, meistens eine bösartige Lüge. Wer sollte es ihnen auch wie verbieten? Vollkommener Blödsinn.

Diese Partei ist so bigott und verlogen ..

Das liegt nicht an der Partei, sondern an deinem falschen Bild, was du von ihr hast.

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Newshu  02.09.2024, 13:02
@Winterkoenig

AFD spricht sich gegen die Homoehe aus und fördert eher traditionelle Familien. Außerdem sind sie gegen Gendern

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Seeheldin  02.09.2024, 13:51
@Winterkoenig

Der Sängerbund Hessen hatte zur Landtagswahl Fragen an die Kandidat:innen der Parteien gestellt. Die Ergebnisse bei der AFD waren erschreckend:

Ausschließlich Förderung des deutschen und deutschsprachigen Liedguts

Keine kritischen Lieder, sondern nur reines deutsches Volksgut

Schwerpunkt auf dem klassischen Familienbild (Vater-Mutter-Kinder)

und das nur in eine sehr beengten Rahmen.

Irgendwer sollten denen mal sagen, dass wir es 5 vor 12 haben (Klimawandel, Fluchtbewegungen) und nicht 5 vor 33.

Für mich sind Faschisten unwählbar. Ende der Diskussion.

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Winterkoenig  02.09.2024, 13:52
@Newshu Ja aber nein

Ja, das stimmt: Die AfD ist eine konservative Partei und natürlich ist es eine konservative Position traditionelle Familien zu fördern und zu erhalten. Das ist auch richtig und wichtig. Das heißt doch aber nicht, dass es keine Homosexuellen geben soll oder sie keine Kinder haben sollen. Ja, sie hat sich gegen die Homoehe ausgesprochen (die Entscheidung ist eh längst gefallen) und hatte auch Gründe dafür. Daraus solltest du aber nicht ableiten, dass sie etwas gegen Homosexuelle hat. Wie gesagt, es gab vorher die eingetragene Lebenspartnerschaft, die im Prinzip das Gleiche war und wogegen sich die AfD niemals ausgesprochen hat.

Das Gendern hat nichts mit Sexualität zu tun, sondern ist ein Ideologieprojekt intersektionistischer Kreise zur Durchsetzung ihrer kulturmarxistischen Ideen. Sie will keine Menschen "befreien", sondern ihre eigene Ideologie zum Durchbruch verhelfen. 80% aller Deutschen lehnen das Gendern ab, sie finden es ideologisch (was es auch ist), nervig, hässlich, störend, überflüssig und belästigend. Diese Menschen haben aber kein Problem mit Homosexualität. Denn darum geht es nicht und mir auch nicht.

Ich liebe unsere Sprache und kann es nicht ertragen, wenn sie aus ideologischen Gründen und unter falschen Annahmen verfälscht werden soll um einer sehr kleinen Minderheit mehr "Sichtbarkeit" zu verleihen. Warum gilt diese "Sichtbarkeit" denn nicht auch Behinderten, Tierfreunden, Dicken, dünnen, reichen, armen Menschen?

Unsere Sprache, das ist das Tolle, meint alle gleichermaßen mit. Ganz egal, welche Sexualität oder Geschlecht oder sonstige Hintergründe jemand hat.

Autofahrer sind alle Menschen, die Auto fahren (Frauen, Männer, Kinder nicht, reiche, arme, dicke, dünne, hübsche, hässliche, alte, junge, Deutsche, Ausländer, Fahranfänger, Profis, ......) Und Autofahrer meint alle Menschen die Autofahren, auch wenn sie gerade zu Fuß gehen. Autofahrende z.B. sind nur Personen, die jetzt in diesem Moment fahren. Wenn du gerade schläfst, bist du kein Autofahrender, auch wenn du 4 Stunden später mit dem PKW zur Arbeit fährst.

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Winterkoenig  02.09.2024, 14:09
@Seeheldin Schiffbruch im flachen Gewässer

Erstmal Kompliment für deinen Profilnamen, der mit gut gefällt aber mich zu nautischen Vergleichen einlädt :)

Nun hast du ja einige Punkte benannt, deren Echtheit ich nicht verifizieren kann aber auch nicht sehen kann, wo der große Skandal liegen soll. Ich gehe einfach mal davon aus, dass alle Punkte genauso stimmen, wie du sie hier darstellst.

Ausschließlich Förderung des deutschen und deutschsprachigen Liedguts

Das ist völlig unklar, wie das konkret gemeint sein soll. Kulturförderung wird von der AfD allgemein überhaupt nicht besonders bearbeitet und es finden sich auch nur sehr wenige Punkte im Wahlprogramm. Wenn etwas aber gefördert werden müsste, dann das deutsche Liedgut. Dies geht uns nämlich verloren. Und es wäre schade, wenn der Kulturschatz einfach verschwände. Anderes Liedgut wird ja reichlich rezitiert und verbreitet. Aber konkreter kann ich darauf nicht eingehen aufgrund mangelnden Hintergrundwissens zu diesen Fragen.

Richtig ist aber: Die eigene Kultur zu fördern sollte Aufgabe jeder Kulturpolitik in allen Ländern sein. Die Franzosen tun es, die Dänen erst recht. Insofern sehe ich da jetzt keinen großen Skandal, zumal ich die Absolutheit dieser Aussage anzweifle.

Keine kritischen Lieder,

Was sollen denn "kritische" Lieder sein? Kommt mir bissl krude vor, diese Behauptung. Halte ich für Blödsinn.

Schwerpunkt auf dem klassischen Familienbild (Vater-Mutter-Kinder)

Natürlich ist der Schwerpunkt auf der klassischen Familie: Die AFD ist eine konservative Partei, was erwartest du? Und wer sollte sich denn für klassische Familien einsetzen, wenn es sonst niemand tut? Hat sie denn keinen Wert mehr für die Gesellschaft?
Sich für die traditionelle Familie (dem Model im Übrigen, welches die allermeisten Deutschen zu weit über 85% anstreben) einzusetzen bedeutet doch nicht, gegen Homosexualität zu sein.

und das nur in eine sehr beengten Rahmen.

Keine Ahnung, was das wieder heißen soll.

Irgendwer sollten denen mal sagen, dass wir es 5 vor 12 haben (Klimawandel, Fluchtbewegungen) und nicht 5 vor 33.

Einmal abgesehen von deinem peinlichen Nazivergleich ist das ein Thema, dass ich nicht so in einem Satz abarbeiten kann. Vielleicht interessiert es dich aber zu wissen, dass die Klimaangst schon lange kein großes Thema mehr in der Bevölkerung ist und dass Deutschland mit seinem suizidalen Weg der Transformationen ganz sicher verarmen und ganz sicher nicht die Welt besser machen wird. Dann ist auch für dich und für mich Schluss damit hier im Internet die Meinungen auszutauschen: Dann heißt es nur noch um das nackte, wirtschaftliche Überleben kämpfen bei Massenarbeitslosigkeit und Armut.

Für mich sind Faschisten unwählbar. Ende der Diskussion.

Ende der Diskussion... wow, das klingt mächtig beeindruckend und richtig stark! nur ist der Satz albern. Erstens ist die AfD keineswegs faschistisch. Falls du das ernsthaft glaubst, solltest du dich dringend mit dem Faschismus des 20. Jahrhunderts auseinandersetzen. Zweitens entscheiden in diesem Land nicht irgendwelche, der Regierung weisungsgebundene Geheimdienste darüber, welche Partei demokratisch ist und welche nicht. Denn das entscheidet hier nur einer: der Souverän des Staates - der Bürger und Wähler.

Und der Wähler hat gerade entschieden, dass die AfD wählbar ist. Die AfD ist Volkspartei.

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Seeheldin  02.09.2024, 14:25
@Winterkoenig

Das Volk wird noch merken, wie schädlich diese "Volkspartei" ist. Spätestens, wenn gearbeitet werden muss bis man tot umfällt, Reiche weiter steuerlich entlastet werden, das Bürgergeld entfällt, Zwangsarbeit wieder eingeführt wird ... alles aus dem Wahlprogramm, das vermutlich niemand liest.

Du kannst Dir die Sch... weiterhin golden anmalen - am Geruch erkennt man sie trotzdem.

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Delta45  02.09.2024, 14:35
@Winterkoenig

Was ich noch ergänzen würde bezüglich Fluchtproblem: Die Afd ist die einzige Volkspartei die die Ursache für Flucht bekämpfen möchte- die Beendigung des Stellvertreterkrieg in der Ukraine.

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Newshu  02.09.2024, 14:47
@Winterkoenig

es hat niemand behauptet, dass die AfD etwas gegen Homosexuelle hat.

Eingetragene Lebenspartnerschaft kommt keiner Ehe gleich. Das ist ein riesiger Einschnitt in der Gleichberechtigung von Homosexuellen.

Dass 80 % der Deutschen Gendern ablehnen ist eine Falschaussage. Ja, es gibt diesen Nachweis aber der bezieht sich nicht auf das Gendern im allgemeinen, sondern auf eine Art des Gendern undzwar zb der Genderstern * oder *innen etc. Darüber hinaus ist die am meisten akzeptierte Variante des Gendern, die Paarform. Es geht auch nicht darum, die Gendersprache aufzuzwingen, wie es oft geschrieben wird, sondern für Betroffene der Gendersprache und Menschen, die sich benachteiligt sehen eine Alternative anzubieten. Dies Grundsätzlich zu verbieten ist ignorant. Egal auf welcher Uni oder Hochschule du gehen wirst. Die Professoren entscheiden alle frei, ob und wie sie Gendersprache einsetzen.

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Winterkoenig  02.09.2024, 15:16
@Seeheldin Kein Land in Sicht

Das Boot geht unter, die Argumente gehen aus. Du verlierst dich nun in irgendwelche Phrasen, zigfach widerlegt und hysterisch verzerrt. Ob das Ausfälligwerden deine Position stärkt darf bezweifelt werden.

Aber in einem Punkt gebe ich dir gern recht. Das Parteiprogramm sollte jeder lesen. Daher verkinke ich es mal flott. Dann kann man über das sprechen was ist, nicht das, was viele zu wissen glauben.

www.afd.de/grundsatzprogramm

Zur Frage der Migrationspolitik und Remigration:

www.afd.de/remigration

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Winterkoenig  02.09.2024, 15:31
@Newshu Danke erstmal

Danke für deine Worte. Gern gehe ich darauf ein.

es hat niemand behauptet, dass die AfD etwas gegen Homosexuelle hat.

Also eigentlich wird das ständig behauptet und auch Seeheldin glaubt es. Daher hatte ich diesen Punkt so betont.

Eingetragene Lebenspartnerschaft kommt keiner Ehe gleich. Das ist ein riesiger Einschnitt in der Gleichberechtigung von Homosexuellen.

Das sehe ich nicht so, aber ich respektiere natürlich, wenn man mehr will. Mir ist es eigentlich egal.

Dass 80 % der Deutschen Gendern ablehnen ist eine Falschaussage. Ja, es gibt diesen Nachweis aber der bezieht sich nicht auf das Gendern im allgemeinen, sondern auf eine Art des Gendern undzwar zb der Genderstern * oder *innen etc

Nun, es gibt unzählige Umfragen zu diesem Thema. Aber wenn du das weiche Gendern, also die zwanghafte Nennungbeider Geschlechter (Wähler und Wählerinnen) meinst, dann ist die Ablehnung sicher geringer. Das mag stimmen.

Es geht auch nicht darum, die Gendersprache aufzuzwingen

Doch, leider geht es genau darum. Ein weiterer Grund für die Ablehnung. Nun könnte ich einiges über die politischen Hintergründe erzählen, beginnend mit der Frankfurter Schule Theodor Adornos Familie als Keimzelle des Faschismus über die US-amerikanische Womanstudies (später in Genderstudies umbenannt), über Intersektionismus und dergleichen. Doch dazu fehlt mir gerade die Zeit. Aufgezwungen wird es allen, die das natürliche Deusch nutzen wollen es aber ständig hören müssen, den Studenten z.B. an der UNI-Kassel u.s.w.

Betroffene der Gendersprache und Menschen, die sich benachteiligt sehen eine Alternative anzubieten.

Diese Alternative ist aber keine. Es ist eine separierende, ideologische Sprachhygiene vom Reißbrett, erdacht von einer sehr linken Minderheit und als Minderheitsprojekt gegen den Mehrheitswillen durchgedrückt. Sie geht von falschen Voraussetzungen aus und verlässt den gemeinschaftlichen Konsens. Es ist eine Scheinlösung für zumeist (sicher nicht immer) Scheinprobleme.

Dies Grundsätzlich zu verbieten ist ignorant.

Es ist folgerichtig und geschieht demokratisch legitimiert mit breitesten Zustimmung des Volkes. Zudem ist dieses "Verbot" kein Verbot. Jeder darf gern so sprechen, wenn es ihm egal ist, dass er so an 80% der Deutschen vorbeiquasselt. Es ist aber vollkommen legitim auf die Einhaltung der Sprachregeln und Rechtschreibung in Bildungseinrichtungen und öffentlichen Ämtern zu bestehen. Wenn notwendig, dann eben per politischer Entscheidung. Andersherum wurde sie ja auch politisch eingeführt. Da war es ja anscheinend auch kein Problem.

Die Professoren entscheiden alle frei, ob und wie sie Gendersprache einsetzen.

Jetzt eben nicht mehr. Und das ist auch richtig so.

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