vorzeitige Wohnungsübergabe durch Vorspielung falscher Tatsachen?

5 Antworten

Wir haben unsere Wohnung an eine 3köpfige Familie verkauft. Da sich die Kaufpreiszahlung aufgrund mehrerer am ende geklärter Faktoren in die Länge gezogen hat konnte die Schlüsselübergabe nicht zu dem im Notarvertrag festgelegten Datum zum Ende des Monats erfolgen. 

Das war töricht, den Nutzen ohne satte Entschädigung vor Kaufpreiszahlung zu gestatten!

Da wir keine Unmenschen sind und eine Familie mit Kind nicht auf der Straße sitzen lassen konnten, haben wir einer Übergabe der Wohnung vor Kaufpreiszahlung zugestimmt.

Verträge beiderseits einzuhalten ist keinesfalls ein Ausdruck von Unmenschlichkeit.

Können wir im Nachhinein, durch die vortäuschung falscher Tatsachen zur Erlangung der Wohnungsschlüssel eine Art Miete (der Mietpreis läge bei ca. 13,-/qm bei einer Wohnfläche von 140qm) bzw. Entschädigung/Schadenersatz für die entstandenen Mehrkosten verlangen?

Nein! Die Entschädigung haben Sie selber verzichtet, indem Sie kein ausreichendes Nutzungsentgelt vor Kaufpreiszahlung verlangt haben.

Na-ja, bleibt zu hoffen, dass dieses Lehrgeld auf inzwischen fruchtbaren Boden gefallen ist.

Nein, der Termin war ja vertraglich vereinbart. Allenfalls könntet ihr Kosten wegen der verspäteten Zahlung geltend machen.

Niemals vorher rein lassen. Das hätte schlimmer ausgehen können. Kenne einen Fall wo Russen vorher reindurften und dann einfach gar nicht bezahlt haben…

Wird schwierig, zum einen hat euch keiner Gezwungen bei euch selbst Mehrkosten zu Verursachen, wäre der Übergabe Termin wie geplant gewesen hättet Ihr ja wie es klingt auch mehr Handwerker gebaucht.

Zum anderen ist da die Problematik mit der Beweislast. Wie belegt Ihr den den Schwindel?

Beim Lesen Deines Textes wurde mir klar, dass man manchmal einfach ein Aschloch sein muss. Ja - dann trifft es natürlich die Falschen. So aber bleibt Ihr auf Euren Kosten sitzen - und die Käufer lachen sich kaputt.

Lerne daraus: Sei ein Aschloch.


Osterkarnigel  16.07.2024, 10:29

Der richtige und saubere Weg wäre gewesen, für die Zeit die Sie früher ins Haus dürfen einen Mietvertrag zu vereinbaren ( Sie sparen ja die Miete in der alten Wohnung) ;)

So muss man kein A*schl*ch sein und trotzdem bekommt jeder was er will und braucht ;)

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AriZona04  16.07.2024, 10:33
@Osterkarnigel

Hey - Supertolle Idee! DAS wäre es gewesen. Warum hatte ihnen niemand dazu geraten?

Tu Dir selbst einen Gefallen: Kopier Deinen Kommentartext und füg ihn in Deine Antwort ein. Da ist er noch besser platziert.

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Teddy9279 
Beitragsersteller
 16.07.2024, 10:29

werd es mir merken...Danke!

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