Vorurteile über geistig behinderte Menschen?

2 Antworten

Sowas sollte es nicht geben. Jeder ist wie er ist und nur weil jemand eine solche Einschränkung hat, ist er ein Mensch und sollte so behandelt werden

Das allerschlimmste Voruteil ist zugleich das ableistischste.

Nämlich: Behinderte seien aufgrund "ihrer" Behinderung, körperlichen Krankheit oder psychiatrischen Diagnosen (Geisteskrankheiten) behindert / eingeschränkt.

Das trifft oft nur bruchteilhaft zu, denn eigentlich werden Behinderte und psychiatrisch Stigmatisierte vom Umfeld diskriminiert, ähnlich wie dicke Menschen, dünne, lesbische Frauen, Frauen sowies, Schwarze, Arme usw.

Die Allgemeinheit ist nicht behindertenfreundlich und auch nicht behindertengerecht aufgebaut. Überall gibt es Ecken und Kanten und männlichen Wettbewerbsdrall, durch den Menschen die nicht mithalten können, gesellschaftliche/finanzielle/ gesundheitliche und andere Einbußen hinnehmen müssen. Die sind das die Strafe dafür, dass jemand nicht Höher-Schneller-Weiter kann oder nicht will.

Und psychiatrische Diagnosen (vermeintliche Geisteskrankheiten und Persönlichkeitsstörungen) sind dazumal eine Diskriminierungsmethode an sich. Weil es gibt keine Geisteskrankheiten/Persönlichkeitsstörungen und Menschen die sich "unnormal" oder selbstverletzend verhalten, sind keiner inneren Krankheit zum Opfer gefallen, sondern häufig Diskriminierungen ausgesetzt, die sie bei SVV nicht anders abwehren können.

"Unnormales" Verhalten dagegen, ist allein von Mächtigen definiert. So ist es auch noch heute normal als Frau Männer zum Partner zu wollen und Kinder. Aber unnormal lesbisch zu sein und keine Kinder zu wollen.

Ich bin selber w, komme aus der Unterschicht und das reicht meistens voll und ganz aus, um eine für geisteskrank zu erklären. Es gibt aber auch Frauen, die sind noch schlimmer dran als ich, die haben vielleicht Syndrome oder sind einfach alt und haben wirklich körperliche Einschränkungen und bekommen darauf irgendwelche Tabletten, die ihr Bewusstsein total zerstören.

Psychosen kann es durchaus geben, wie Demenz und Inkontinenz usw. aber das meiste dieser Krankheiten ist nicht vererbt, sondern durch Pharmazieindustrie, Ärzte und Lebensmittelindustrie herangezüchtet, über Jahre.

Ich kann das auch an meiner Großtante beobachten. Der geht es immer schlechter, seitdem die zig Tabletten bekommt. Ärzte machen heutzutage zu 99% eigentlich nur eines und das ist Pfusch, Tabletten ver/kaufen und in Urlaub fahren und noch ihre misogynen Wertvorstellungen den Patientinnen vortragen.

Und dann medikamentieren und stigmatisieren die einfach zum Pflegefall und tot, was denen in die Hände kommt - besonders wenn es zum weiblichen Geschlecht gehört.

Eine Frau (A) die sogut wie nie zum Arzt gebracht wird, ist hundertmal gesünder als eine (B) die dort dauernd zur "Vorsorge" aufschlägt. Nicht wegen Biologie, sondern wegen des Fernbleibens von solchen Unheilern. Und ein weiterer Punkt sind auch die günstigen Lebensumstände und das a-misogyne Umfeld die (A) haben muss.

Eine Frau in der Unterschicht ist 100mal mehr dem Risiko ausgesetzt psychiatrisiert, in Heime und daher auch sediert zu werden. Es trifft meistens immer die "Asozialen". Die die am meisten Diskriminiert sind und oft hat eine die zwei Diskriminierungsmerkmale hat wie Frausein und arm z. B. bald mehrere, weil das System dann zugreift.

Dann ist Sense und es geht nur noch Berg ab und mal ist eine Pause dazwischen, aber aufwärts kann es nicht gehen.

Folgendes lässt sich weltweit feststellen: Schon im Mutterleib werden weibliche Embryonen abgetrieben, oder solche mit Behinderung - und niemand macht das der Embryonen zuliebe. Wenn dann dennoch Mädchen geboren werden oder ein behindertes Mädchen, dann findet die sich auf einer hochgradig misogynen und ableistischen Kultur vor. Auf einem sehr feindlichen Planeten, dessen Sittenwächter sie ausbeuten - je nach aktuellem Herrscher und Gesetzeslage.

Im Hitlerreich sah es ein wenig anders aus als heute, jedoch heute ist es trotz neuem Design nicht besser als damals.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung