Vorstellungsgespräch als Sport- und Fitnesskauffrau
ich habe in 9 Tagen ein Vorstellungsgespräch für einen Ausbildungsplatz als Sport- und Fitnesskauffrau in einer Kletterhallte. D.h. ich habe die erste Hürde genommen. Ich bin 32 und habe beschlossen, beruflich nochmal von vorne zu beginnen und einen neuen Weg einzuschlagen.
Diesbzgl. hab ich ein paar Fragen:
°Wie bereite ich mich auf ein Vorstellungsgespräch vor (mein letztes ist schon einige Jahre her) ? °Was erwartet mich bei diesem Vorstellungsgespräch, auf welche (Stress)Fragen soll ich mich einstellen? °Wie kleide ich mich? °Worauf muss ich noch achten?
Ich wäre klasse, könnte mir bei meinen Fragen jemand behilflich sein. Vielen Dank schon mal im voraus.
6 Antworten
Hallo bibipedia,
um sich auf ein Vorstellungsgespräch richtig vorzubereiten ist es am besten, sich klar zu machen, worum es eigentlich geht: der Inhaber eines Betriebs (oder dessen Vertreter) braucht neues Personal, das zu seinem Unternehmen passt. Dafür zahlt er Geld und dafür will er was zurück: deinen Einsatz im Sinne der Firma. Auch als Auszubildende.
Wenn du in dem Vorstellungsgespräch transportieren kannst, dass du diesen Job erfüllen wirst, hast du ihn praktisch in der Tasche. Umgekehrt darf man auch nicht vergessen, dass das Gespräch für dich ebenso eine Gelegenheit ist, festzustellen, ob du überhaupt in dem Unternehmen arbeiten willst. Du bist hier also keine Bittstellerin!
Hier noch ein guter Artikel über die "fiesesten Fragen" im Vorstellungsgespräch: http://www.focus.de/finanzen/karriere/bewerbung/vorstellungsgespraech/schwierigefragen/vorstellungsgespraech_aid_26803.html Liebe Grüße und viel Glück!
Vielen Dank, Xaprix! Das ist doch mal eine Antwort, mit der sich arbeiten lässt! Und Danke auch für den Link, den werde ich mir kommende Woche während meines Urlaubes zu Gemüte führen.
Da kann man sich nicht drauf vorbereiten. Sie sind an dir interessiert, sonst hätten sie dich nicht eingeladen. Jetzt wollen sie eigentlich nur noch wissen, ob du nett bist. Deswegen ist es auch am besten, man studiert nichts ein und gibt sich ganz natürlich.
Bzgl. Kleidung würde ich etwas branchentypisches empfehlen. Zwar jetzt keinen Jogginganzug, aber auch kein Abendkostüm.


Ich denke doch, dass man sich darauf vorbereiten kann. Nicht nur kann, sondern dies auch sollte. Gerade über den Betrieb sollte man sich informieren und sich mit der ein oder anderen Stressfrage auseinandersetzen, damit man dann nicht unbeholfen vor sich hin stammelt. Damit zeigt man, dass man sich damit beschäftigt und auseinandergesetzt hat.
Aber danke für Deine Antwort und Deine Kleidungstips!
Ach so. Ich dachte, das hättest du bereits getan, BEVOR du dich beworben hast.
Zumindest bei uns laufen die Vorstellungsgespräche eher locker ab. Das wird kein Verhör, seit dem einer der Bewerber mal entrüstet aufgestanden und verschwunden ist. Und den wollten wir haben.
achte auf eine offene körperhaltung, d. h. keine verschränkten arme, keine überkreuzten beine, gerade sitzen und an den tisch rutschen, nicht nach hinten lehnen und abstand halten(das wäre mit manch anderen merkmalen überheblich).
sei zu dem termin ca. 5 minuten vorher dort, das nennen personalleiter pünktlich. wenn du den weg noch nicht sicher kennst, fahr/geh einmal so hin um die benötigte zeit wirklich einschätzen zu können. navigationssysteme für autos berechnen die zeit relativ knapp, d. h. du kommst ggf. zu spät. das selbe ist bei vielen internetseiten von öffentlichen verkehrsbetrieben der fall(ich kenn es jetzt nur aus leipzig und münchen, aber beide betriebe kalkulieren die fahrtzeit sehr knapp).
Danke für den Tip! Ich werde das berücksichtigen, zumal ich einen Anfahrtsweg von ca 500 km habe. (Leipzig - Bonn)
Das ist natürlich ein relativ weiter Weg. Da würde ich versuchen eine Direktverbindung mit dem Zug zu finden oder auf jedenfall eine halbe Stunde früher losfahren, als vlt das Navi oder Google Maps für erforderlich hält.
Die wichtigste Frage denke ich, ist in deinem Fall wirklich: Weshalb wollen Sie in diesem Alter noch eine neue Ausbildung anfangen?
Folgende Fragen werden gerne in Vorstellungsgesprächen gestellt:
Was interessiert Sie an diesem Beruf?
Weshalb haben Sie beschlossen, eine andere berufliche Richtung einzuschlagen?
Was erwarten Sie von dieser Ausbildung (inhaltlich)?
Wie sehen Sie Ihre berufliche Zukunft?
Sind Sie sich der finanziellen Konsequenzen bewusst (geringe Ausbildungsvergütung)?
Weshalb wollen Sie gerade in diesem Unternehmen eine Ausbildung machen?
Was zeichnet Sie aus / Weshalb sollten wir uns für Sie entscheiden?
Nennen Sie Stärken und Schwächen, die im Verlauf der Ausbildung relevant sein könnten.
Nennen Sie einige Beispiele für berufsbezogene Probleme oder Konflikte mit denen Sie in der Vergangenheit konfrontiert wurden. Wie haben Sie diese gelöst?
Auch Dir vielen Dank, werde mich mit diesen Fragen auseinandersetzen.
Teilweise gibt es zusätzlich oder alternativ zur letzten Frage noch eine zukunftsgerichtete Frage, die dann beispielsweise lauten könnte "Stellen Sie sich vor, ein Kunde kommt zu Ihnen und beschwert sich in aggressiver Weise über XYZ. Wie reagieren Sie?"
Eigene Fragen solltest du selbstverständlich auch vorbereiten.
Bleib einfach natürlich und freundlich. Du packst das schon! Viel Glück!
Souveränität und Freundlichkeit sind meine Stärken, darüber mach ich mir also keine Sorgen. Aber danke! Wünsch mir lieber viel Erfolg. Glück brauchen die, die nichts können ;)
Hilf mir mal weiter ... wer etwas kann, braucht weswegen diesbezüglich Ratschläge .... ?
Ich brauche keine Ratschläge im Bezug auf Dinge, die ich kann, sondern bzgl. einer Vorbereitung. Ich kann mich nämlich sehr gut vorbereiten, weißt Du? Und dazu gehört nunmal, sich umzuhören.
Hallöle,
was immer gut ist zum Thema Vorbereitung..Wo ist diese Firma? Wenn ich als mit dem Auto hinfahre macht man vorher mit dem Auto einen Ortstermin, repsektive Bus..etc..Wo kann ich parken? Wie muß ich fahren etc. pp. Macht natürlich nur Sinn wenn es nicht zu weit weg ist. Der Sinn ist..wenn man schon mal da war, ist der Fahrtweg bekannt und ich bin insgesamt lockerer und "etwas" stressfreier. 8 von 10 Bewerbern scheitern beim Vorstellungsgespräch. "Ich stelle mich vor.." ein echtes Problem heute. Wer Stärken hat, der sollte diese anhand von Fallbeispielen vortragen und natürlich, auch die Schwächen benennen können. Stärke und Schwäche läßt man aber "arbeitsbezogen". Als Beispiel...Eine meiner Stärken ist mein freundlicher Umgang und meine offene Art auf Menschen zuzugehen. Dabei hilft natürlich immer ein Lächeln und es macht mir Spaß mich täglich einer neuen Herausforderung in Form von Kunden zu stellen. Niemand ist gleich, jedoch kann ich mit meiner Souveränität sehr oft punkten. Gerade im sportiven Bereich ist es wichtig andere motivieren zu können wenn es mal nicht so klappt mit einer Übung und das gelingt mir sehr gut...bla bla bla...
viel Glück
Nur mal so eben erwähnt...ich hab die Stelle! :)