Vor-/Nachteile einer Luftfederung?

5 Antworten

Vollgefeferte Räder haben eigentlich nur Vorteile wenn du downhill Touren fährst. Da durch die Hinterrad Federung bei jedem Tritt Energie verloren geht.
Besser ist dabei eigentlich eine Sattelstützen Federung. Am besten als parallelogram Federung.


LilaPegasus 
Beitragsersteller
 25.12.2015, 10:06

mach ich ja ^^

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Luftfedergabeln und Dämpfer sind derzeit die häufigsten Federelemte am Mountainbike. Die Luft fungiert als Federmedium und ersetzt die Stahlfedern.
Gedämpft werden diese Federelemte mit Öl oder bei einfacheren Modellen mit einem Reibungsdämpfer.
Vorteile: Geringeres Gewicht.
Die Ferderhärte und das Ansprechverhalten wird über den Luftdruck eingestellt.
Das Federelement kann dadurch auf einen 50Kilo  oder auch einen 100Kilo Fahrer problemlos eingestellt werden. Der einstellbereich ist sehr groß.

Nachteil: Zur Verstellung oder Anpassung benötigst du eine spezielle Dämpferpumpe.
Verliert der Dämpfer oder die Gabel Luft kannst du das Rad nicht mehr fahren. Darum brauchen Luftdämpfer auch eine gewisse Pflege und Wartung.

Also, ich denke es handelt sich um eine Öldruckfederung. Luft lässt sich so stark komprimieren und würde Hitze erzeugen.
Im Gelände ist eine Federung nicht verkehrt. Auf der Strasse, meiner Meinung nach eher kontra produktiv. In Federungen geht immer Energie verloren.

Die Vorteile der Luftfederung wurden ja schon genannt.

Den "Nachteil" der Dämpferpumpe (ein Artikel, der 5-10 Euro kostet und den man 1-2mal im Jahr benötigt) lasse ich nicht als Nachteil gelten.
Davon abgesehen, dass man beim Kauf eins Fahrrades mit zumindest einem Luftfederelement normalerweise eine Dämpferpumpe beigelegt bekommt, was dazu führt, dass mein bester Freund und ich zusammen mittlerweile drei davon besitzen :-D

Ich besitze kein topaktuelles Model an Luftfedergabel, aber mein Modell und das, was ich bisher so gehört habe ergeben, dass Luftfederungen ein schlechteres Ansprechverhalten haben.
Das würde ich -wenn- einen (entscheidenden) Nachteil nennen, zumindest an gewissen Rädern bzw. in gewissen Anwendungsbereichen.

Ansonsten sehe ich nur die Vorteile: Leichter, nur mittels einer Dämpferpumpe auf das Gewicht des Fahrers bzw. den gewünschten negativen Federweg "SAG" einstellbar.
Da ist das auseinandernehmen, die richtige Ersatzfeder finden (und kaufen, woraufhin man die bisherige Feder danach herumliegen hat) und das wieder zusammenbauen wesentlich aufwändiger.
Hat man nicht die richtige Federrate getroffen, darf man nach einer weiteren Feder suchen und wieder aus- und einbauen, anstatt per Pumpe ein paar PSI draufgeben oder ablassen, bis man den für sich passenden Wert gefunden hat.

+ Luft wiegt wenig => geringeres Gewicht im Vergleich zur Stahlfeder

+ lässt sich besser aufs Körpergewicht des Fahrers einstellen

- Dafür brauchst du eine Dämpferpumpe