Vor Jahrzehnten bei der Hochzeit keinen Ring bekommen. Da alles mögliche dazwischen kam. Er will nicht aber ich was tun?
Wir haben vor Jahrzehnten geheiratet und eigentlich wollten wir auch eine kirchliche Trauung aber es kamen die Kinder. Deshalb wollte ich nicht mehr. Mein Mann nun schon vor zehn Jahren einen schlimmen Arbeitsunfall und nun Krebs. Nun möchte ich als Anerkennung wenigstens einen Ehering von ihm. Er lehnt ab und ich bin stinke sauer. Möchte ihn heute gar nicht zur Chemo fahren. Verdammt ich will eine Wertschätzung. Ist das zuviel verlangt.
20 Antworten
Ich habe mir selbst einen Ehering ausgesucht und gekauft nach 40 Jahren Ehe.
Du willst doch keinen Ehering. Du willst deinen Mann zurück ( nicht krank, nicht gefährlich schwer krank, jung wie früher). Bist du deswegen so kratzig?
Kaufe dir selbst Schmuck, Parfüms, Taschen, schöne Wäsche. Das Leben ist hart, aber dein Mann ist nicht schuld daran. Mache dein Leben schöner, farbiger und flauschiger, du kannst es. Halte durch und denke auch an dich. Lasse ihn gegen Krebs kämpfen und nerve euch beide nicht unnötig.
In dieser für Deinen Mann schwierigen Situation machst Du einen derartigen Stress wegen eines blöden Ringes, den seit Jahren keiner von Euch vermisst hat?
Das ist nicht nachvollziehbar. Lass Deinen Mann mal in Ruhe und unterstütze ihn dabei, dass er seine schwere Erkrankung überwinden kann.
Wenn ihr das zusammen geschafft habt, wäre dann ein guter Zeitpunkt über Ringe nachzudenken und das Eheversprechen zu erneuern.
Ich möchte bei so einer Ehefrau nicht in seiner Haut stecken
Ja ich hatte ebenfalls Krebs. Und viele andere Schicksalsschläge mit denen ich immer noch hadere.
Aber ich falle gerade geistig auf die Knie und danke meiner Familie, die ohne wenn und aber hinter mir stand und vor allem steht!
Auch wenn sie zurückstecken musste.
Niemand hat dich gezwungen, dein Leben aufzugeben oder deine freie Entscheidung! Niemand! Das hast du alles aus freien Stücken getan.
Ihm jetzt einen Strick draus zu drehen und auf einen popeligen Ring zu bestehen und SO ein Fass aufzumachen ist maximal schäbig und vor allem egoistisch!
Ich hatte es mir schon fast gedacht: Du hast nämlich ein ganz anderes Problem, als diesen Ring: Die Krankheit Deines Mannes überfordert nicht nur ihn, sondern auch Dich. Neben den Sorgen um die Krankheit, sind damit auch alle Alltagsprobleme und haushalterischen Aufgaben auf Dich allein verlagert und Dir fehlt etwas die Anerkennung, dass Du das alles machst. Das ist nachvollziehbar, aber der Ring ändert nichts an Deiner Situation. Sprich lieber mit Deinem Mann und sag ihm offen, dass Dich die Situation auch überfordert. Vielleicht schafft ihr Euch etwas Freiräume, die Du offenbar brauchst, indem ihr Euch mehr zurückzieht und deutlich weniger Besuch empfangt, denn Besuch kann anstrengend und lästig sein und für Dich noch mehr Arbeit bedeuten.
Weil es in all ihren Fragen grundsätzlich nur um permanentes auslassen darüber geht, was sie denn nicht alles opfert während ihr Mann in seiner Krankheit festhängt.
Wenn sie ihre eigene Persönlichkeit aus den Augen verliert, aus freien Stücken macht, dann ist das nicht sein verschulden.
Ich denke, das ist gerade vielleicht der falsche Zeitpunkt für sowas. Das klingt nämlich ein wenig so, als hättest du schon mit ihm abgeschlossen - und selbst wenn das berechtigt wäre, hören schwerkranke Menschen sowas verständlicherweise nur ungern.
Mein Vater hatte letztes Jahr auch Krebs und es wäre mir nicht im Traum eingefallen da mit sowas wie "ich will noch ein Erinnerungsstück von dir" anzukommen, während er um sein Leben kämpft. Ich fände sowas ganz ehrlich ziemlich herzlos und egoistisch.
Lass ihn damit also erstmal in Ruhe und sprich es vielleicht an, wenn der Krebs hoffentlich überstanden ist. Und selbst wenn das nicht eintrifft, wirst du seine Entscheidung akzeptieren müssen. Notfalls kannst du euch ja auch zwei Ringe aussuchen und es ihm überlassen, ob er seinen tragen will oder nicht. Nur könnte das, je nachdem wie dein Wunsch gerade bei ihm ankommt, falsch rüberkommen.
Sie hatvlaut dieser und anderen Fragen ständig irgendwelche Probleme die in Wahrheit keine sind
Ja, aber scheinbar auch extrem egoistisch. Man liest überall nur ich, ich, ich. Falls kein Troll, ein schrecklicher Mensch. Der Ehemann täte mir sehr leid.
Da kommt so einiges zusammen 🙈 ich finde es ehrlich gesagt schon ziemlich räudig jetzt so nachtreten zu müssen, verlassen will sie ihn aber auch nicht und oh man, da kommt einem echt der Kaffee hoch.
Wow, dann hoff ich doch das Karma dafür sorgt das dein Mann ganz schnell bemerkt was du in Wahrheit für ein Mensch bist.
Schämst du dich eigentlich nicht? Dein Mann hat ganz andere Sorgen und Probleme und ganz ehrlich, wäre ich er würde ich eher auf dem Zahnfleisch zur Klinik kriechen als dich such nur 1x zu fragen.
Ihr seid Jahrzehnte verheiratet und nun fällt dir ein, dass du einen Ring haben willst?
Gut, dass ihr ja sonst keine anderen Probleme habt. Mit Wertschätzung hat solch ein Ring übrigens absolut nichts zu tun.
Möchte ihn heute gar nicht zur Chemo fahren.
Dann nimmt er halt ein Taxi. Das würde ich in solch einer Situation dann bevorzugen, denn immerhin würde mich der Taxifahrer nicht wegen einem unnötigen Ring volllabern.
Ich bin das ganze Jahr Zuhause gewesen. In keine Gaststätte oder sonst wohin wo Leute sind. War immer für ihn da. Ich wollte gestern nur, dass ich dieses als Geschenk. Es gibt ja auch Internet wo er es über mich bestellen kann. Einfach Mal ein Dankeschön. Was ich nie bekomme. Klar mir geht's gut aber ich fahre zur Chemo hole ihn ab. Ich mache alle Termine. Ich koche was er will. Immer er und ich nie. Jedenfalls sollte wieder Besuch für ihn kommen werde ich diesen nicht ins Haus lassen oder wenn er aufmachen kann nicht bewirten. Ich glaube ich muss mich mehr um mich kümmern sonst drehe ich am Rad.