Vor- und Nachteile des Generationsvertrag?

4 Antworten

Ja der Vorteil ist theoretisch dass auch Leute die sich nichts erspart haben wenn sie alt sind Geld kriegen. Doch diese Meinung teile ich nicht.

Ich finde es problematisch dass man da genötigt wird einzuzahlen ohne dies zu wollen. Es sollte einfach frei stehen ob man da mitmacht oder nicht, wenn man nicht einzahlt sollte man natürlich auch nichts kriegen.

Es ist nur ärgerlich wenn man sein Geld gerne selbst anlegen würde und auch wüsste wie man das bewerkstelligt um bessere Verzinsung zu kriegen aber dazu gezwungen wird da einzuzahlen wohlwissend dass man vermutlich weniger raus kriegt.

Überalterung der Bevölkerung wird in diesem System erst richtig zum Problem.

Und weiters habe ich kein gutes Gefühl dem Staat soviel Geld anzuvertrauen, wenn ich mir ansehen wie der so mit Geld umgeht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

maexchen1999  05.12.2020, 16:00

Teilweise hast Du natürlich recht, denn es stimmt, dass von Seiten des Staates mit unter viel Geld für Dinge eingesetzt wird, die man durchaus hinterfragen und auf ihre Sinnhaftigkeit austesten kann. Auf der anderen Seite sollte man aber auch nicht vergessen, dass es durchaus schnell mal passieren kann, dass man viel Geld z. B. nach einem Verkehrsunfall für die Behandlungen und Operationen benötigen könnte, das man dann natürlich nicht hat. Hier tritt dann die Solidargemeinschaft ein und übernimmt diese Kosten. Und ein zweiter Punkt ist natürlich, dass man mit zunehmendem Alter oft mehr medizinische Betreuung und Unterstützung benötigt. Hier gilt dann ein ähnlicher Grundsatz. Denn es wäre ethisch und moralisch nur schwer argumentierbar, Menschen Behandlungen zu verweigern, nur weil sie die dafür nötigen Mittel nicht aufbringen können. In Ländern ohne funktionierendes Sozialsystem gibt es solche Situationen tatsächlich. Man denke nur an die USA, wo selbst ein - für uns selbstverständlicher - Zahnarztbesuch ohne entsprechende Selbstversicherung schnell zum - finanziellen - Problem werden kann.

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Lisa20002  05.12.2020, 19:00
@maexchen1999

Ok wir sind hier verschiedener Meinung - macht aber nichts.

Nun gibt es mehrere Probleme, und zwar bei der staatlichen Versicherung ist immer willkürlich entschieden vom Staat was man überhaupt in der Versicherung enthalten hat und was nicht. Da kommt es dann gerne mal vor dass man zwar allerhand einzahlt aber selbst mal eine Behandlung braucht die nicht enthalten ist - eher suboptimal. Das ist dann ziemlich unfair, wobei das ist ja gar nicht das hauptproblem.

Das wirkliche Problem ist dass das Gesundheitssystem staatlich sprich sozialistisch ist, der Staat plant da irgendwas was dann überhaupt nicht gut funktioniert und wo extreme Ressourcenverschwendungen vorkommen und nicht wie in der Privatwirtschaft durch angebot und nachfrage zum Gleichgewicht kommt.

Weiters halte ich zB auch das Arbeitslosensystem verfehlt da Faulheit und Trägheit beleohnt und Fleiß und Gewissenhaftigkeit bestraft wird. Weiters motiviert es Leute dazu arbeitslos zu bleiben statt was neues zu suchen was dann zu viel langzeitarbeitslosigkeit führt.

In den USA haben die meisten Leute kaum Ersparnisse, bei uns durch die künstliche Herabsetzung des Zinssatzes geht es auch immer mehr in die Richtung dass die Leute sämtliche Eigenverantwortung und Sparsamkeit über Bord werfen.

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maexchen1999  05.12.2020, 19:11
@Lisa20002

Was die staatliche Versicherung betrifft, hast Du in manchen Bereichen durchaus recht. Denn ich habe das auch in unserer Familie schon erlebt, dass bestimmte Medikamente, die ärztlich bestätigt notwendig - in einigen Fällen sogar lebensnotwendig - waren und trotzdem von der Kassa nicht übernommen wurden - u.a. mit Verweis auf zu hohe Kosten. Da frage ich mich dann schon auch, warum man hier sein Leben lang einzahlt, um dann erst für die Medikamente selbst aufkommen zu müssen.
Das Gesundheitswesen zu privatisieren, hat zwar sicher manchmal Vorteile, birgt aber auch die Gefahr in sich, dass dadurch Bereiche, die nicht kostendeckend sind, entweder gar nicht oder nur spärlich angeboten werden. Denn ein privater Unternehmer muss und wird ja darauf achten, gewinnorientiert zu arbeiten. Das aber würde erst recht wieder dazu führen, dass z. B. Personen mit schweren und/oder seltenen Krankheiten des Öfteren nicht versichert sind und sich um die Finanzierung selbst kümmern müssen. Und das kann wohl auch nicht im Interesse des Staates sein. Dass aber Effizienzsteigerungen immer gut und erstrebenswert sind, will ich nicht bestreiten.
Auch was die Arbeitslosenversicherung betrifft, ist das sicher nicht so einfach. Ja, natürlich ist es nicht die Aufgabe des Staates und kann eigentlich auch gar nicht in dessen Interesse liegen, Faulheit und Trägheit zu unterstützen, aber es gibt eben schon auch immer wieder Situationen, die dazu führen, dass jemand wirklich unverschuldet (für längere Zeit) arbeitslos wird. In dem Fall ist natürlich dann eine Unterstützung sehr wohl gut und notwendig. Ausserdem betrifft Arbeitslosigkeit ja meist nicht nur den Erwachsenen selbst, sondern auch oft Kinder und/oder Ehepartner. Die dann quasi in Sippenhaftung zu nehmen, ist ethisch und moralisch sicher fragwürdig.
Eine Diskussion, die man sicher führen kann (und auch soll) und wo ich bis heute selbst keine Antwort darauf habe, ist, wie hoch in solchen Fällen die Arbeitslosenunterstützung sein sollte. Denn ist sie zu niedrig, können sich die Menschen nicht selbst erhalten, was die Gefahr in sich birgt, dass sich dadurch die Kriminalität erhöht, was ja nicht das Ziel sein kann. Eine zu hohe Unterstützung - und da bin ich dann bei Dir - könnte natürlich leicht die Verlockung auslösen, gar keine Arbeit mehr zu suchen und den Status Quo beizubehalten.

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Lisa20002  05.12.2020, 19:29
@maexchen1999

Nun das wäre ein Thema für ein oder zwei Bier (bis auf das dass ich kein Bier trinke)

Du erkennst ja das Problem dass man einzahlt aber ggf dann leer aussteigt UND noch dazu wegen unserer hohen Abgabenlast dann weniger Geld hat für die teure Behandlung die man braucht, womit das ganze unfair wird.

Und was nachgefragt wird wird auf einem freien Markt auch angeboten, zwar ggf nicht so billig aber wenn ein Markt da ist den man gewinnbringend bedienen kann dann findet sich auch jemand der das anbietet.

Dann heißt es auch immer das was lebensnotwendig ist soll verstaatlicht werden, nur die Lebensnotwendige Lebensmittelversorgung zB ist dann privat und funktioniert hervorragend. Das sozialistische Gesundheitssystem funktioniert miserabel.

Eine Privatversicherung für Arbeitslosigkeit die einem wenn man zB ein paar Gleidmaßen verliert unterstützt fände ich nicht schlecht, nur erstens mal finde ich soll keinem eine Versicherung aufgenötigt werden - schon gar keine wo man dagegen versichert ist nicht mehr Arbeiten zu WOLLEN und zweitens setzt dieses System bei uns den Mechanismus in Gang dass je mehr Arbeitslosengeld es gibt desto mehr Leute auch Arbeitslos werden/bleiben.

Aber wie gesagt, ich will hier jetzt keine Romane schreiben. Ich kann dir gerne ein paar Youtubekanäle empfehlen.

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maexchen1999  05.12.2020, 19:39
@Lisa20002

Also, was das Bier angeht, sind wir uns definitiv auf jeden Fall schon mal ganz einig ... 😊
Ja, natürlich regelt Angebot und Nachfrage den Markt, aber das setzt eben immer auch voraus, dass am Markt seriös und auch im Sinne der Versicherten agiert wird, dass es also keine Versuche gibt, sich hier illegale Vorteile zu verschaffen, um es einmal ganz vorsichtig auszudrücken. Das ließe sich aber z. B. im Gesundheitssystem sicher nur schwer durchsetzen, weil solche Fragen ja nicht leichtfertig durchzusetzen sind, sondern mitunter jahrelange Gerichtsstreitigkeiten nach sich ziehen würden. Es gibt ja selbst jetzt schon immer wieder ähnlich geartete Fälle, wo jahrelang prozessiert wird und die Versicherten dann auf ihr Geld warten müssen, es sich aber eigentlich nicht leisten können, darauf zu warten.
Die Lebensmittelbranche mit dem Gesundheitssystem zu vergleichen, ist schwierig, weil es sich hier ja um komplett unterschiedliche Voraussetzungen handelt. Denn ich werde auch dann ohne Probleme weiterleben können, wenn ich statt 25 nur mehr 10 Joghurt-Sorten angeboten bekomme. Wenn aber eine Versicherung eine (lebensrettende) Operation oder entsprechende Medikamente ablehnt bzw. deren Finanzierung nicht übernimmt, hat das sehr weitreichende Konsequenzen.
Ja, natürlich kann man von der Überlegung ausgehen, dass sich selbst jeder nur in dem Ausmaß versichern soll, in dem man es für richtig findet. Nur was ist dann, wenn einem - überspitzt formuliert - aus welchen Gründen auch immer - tatsächlich nicht mehr genug zum Leben bleibt oder man sich die Medikamente nicht (mehr) leisten kann? Überlassen wir dann solche Menschen sich selbst und sie vielleicht sogar sterben oder hat dann nicht trotzdem der Staat eine gewisse Verantwortung (vor allem auch vor dem Hintergrund, dass da ja auch Angehörige, MInderjährige mitbetroffen sein können)?
Ich bin mir auch vollkommen bewusst, dass es da schwierig, vielleicht sogar unmöglich ist, wirklich DIE richtige Antwort auf solche Fragen zu finden, denn ich bin nicht mal sicher, ob es die überhaupt gibt. Darüber nachdenken und sich Gedanken machen ist aber sicher immer gut.

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Lisa20002  05.12.2020, 20:07
@maexchen1999

Nun gibt es natürlich immer missbrauch, es gibt kriminelle Unternehmer und Kriminelle Politiker.

Nur gibt es da einen Unterschied. Wenn man im Geschäft was kauft weiß man wofür man Geld ausgibt und was man dafür kriegen sollte. Wenn das seine Qualität nicht erfüllt geht man nicht mehr hin und das Geschäft kann zusperren.

Beim Staat ist es anders, meine Eltern wissen wie der Staat mit Geld umgeht und müssen pro Jahr abertausende Euros einzahlen.

Und man kann keinerlei Übersicht was mit dem Geld das man einzahlt alles passiert, wer dort und da sich ein bisschen was abgreift davon und welche Künstler damit bezahlt werden und wo da überall Korruption vorkommt.

So ein Problem wird immer erst dann geschaffen wenn Zwang im Spiel ist.

Wenn ich mit der Arbeit von Jeff Besos nicht einverstanden bin kann ich mein Zeug beim Chinesen kaufen. Wenn ich mit der Arbeit von Sebastian Kurz nicht einverstanden bin habe ich - abgesehen davon das Land zu verlassen - keine Möglichkeit mich zu wehren.

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Lisa20002  05.12.2020, 20:09
@Lisa20002

Das was du meinst also dass man Leuten die finanziell komplett am Ende sind ein paar Münzen gibt, diese Ansicht ist durchaus vertretbar - auch wenn solches Elend fast immer von Staaten oder Regierungen verursacht wird - siehe Mao Zedong.

Aber unser Sozialsystem wo man ab dem ersten Tag der Arbeitslosigkeit soviel aus Zwangsabgaben finanzierte Unterstützung kriegt wie etwa ein rumänischer Hilfsarbeiter der bei uns 40h pro Woche arbeitet, geht weit über eine Zulässige Umverteilung hinaus.

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maexchen1999  05.12.2020, 20:18
@Lisa20002

Grundsätzlich bin ich da schon auch bei Dir, ich verstehe aber auch, dass man am Anfang - für kurze Zeit - die Unterstützung noch etwas höher ansetzt, denn insbesondere wenn die Arbeitslosigkeit überraschend kommt, laufen ja die Kosten erstmal weiter. Deshalb ist es ja bei uns auch so, dass die Unterstützung am Anfang noch relativ hoch ist, dann aber sukzessive weniger wird, um eben einen Anreiz zu geben, sich erneut eine Arbeit zu suchen.

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Lisa20002  05.12.2020, 21:43
@maexchen1999

Auch da muss ich widersprechen.

Natürlich laufen die Kosten weiter, doch von erwachsenen Menschen sollte man erwarten können dass diese sich mal ein paar tausend Euros auf die Seite legen für den Fall dass der Job wegfällt.

Dies machen viele natürlich nicht, schuld daran ist der Staat der ja das Arbeitslosensystem bereit stellt wodurch die Motivation eben diese Eigenverantwortung zu übernehmen völlig wegbricht.

Wie ich schon geschrieben habe, ohne Sozialstaat legen sich die Leute Geld auf die Seite, je umfangreicher der Sozialstaat wird desto fahrlässiger werden sie. Und wenn dieses Kartenhaus dann mal einstürzt dann scheppert es, und zwar gewaltig...

Sinnvollerweise müsste das System natürlich so sein dass man im Vertrag zB selbst die Kündigungsfrist festlegen kann, statt dass einem auch da der gesetzgeber übergeht.

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Lisa20002  05.12.2020, 22:30
@Lisa20002

Und für den Fall dass der Arbeitgeber sich an diesen Vertrag nicht hält sollte er natürlich haftbar sein.

Wenn man eine einvernehmliche Auflösung des Dienstverhältnisses vereinbart hingegen oder wenn man vereinbart dass jederzeit eine Kündigung möglicht ist bzw. gekündigt werden und man dann ifD ohne Geld da steht wüsste ich keinen Grund wieso dieser Schaden dann sozialisiert werden sollte.

Was vl ebenfalls im Rahmen einer Privatversicherung sinnvoll wäre, wäre eine Versicherung dagegen dass der Arbeitgeber pleite geht und einen nicht bezahlen kann. Aber auch dass sollte nicht mit Steuern bezahlt werden wie ich finde

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Es gibt keine Nachteile.

Vorteile:

Rentenzahlung richtet sich nach Einkommen der nächsten Generation. Diese wird also nicht doppelt belastet, wie wenn Geld einfach angelegt würde (Aber um das zu verstehen darf man kein Politiker sein)

Hierzu:

https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/lexikon-der-wirtschaft/19473/generationenvertrag

https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/generationenvertrag-34055

http://www.wirtschaftslexikon24.com/d/generationenvertrag/generationenvertrag.htm

Mit keinem Wort wird hier über die Voraussetzungen des Generationenvertrags gesprochen, die wesentlich darin bestehen, daß genügend Kinder geboren werden, um später die alt gewordene nicht mehr erwerbstätige Generation zu versorgen. Damit niemand auf den Gedanken kommt, die hieraus erwachsende Problematik zu diskutieren und damit die Öffentlichkeit aufmerksam zu machen, hat die Landesregierung Nordrhein-Westfalen das bisher an der Universität Münster (Westfalen) bestehende Institut für Demographie (= Bevölkerungsentwicklung) mit der Emeritierung zweier Professoren aufgelöst und statt dessen Gender-Professuren eingerichtet.


benwolf  05.12.2020, 13:17

Ja, weil es mittlerweile auch im dümmsten Hirn angekommen ist, dass der demographische Wandel ziemlich locker zigfach von der 4. industriellen Revolution aufgefangen wird und diese ganze Thematik nur von den Liberallen aufgebauscht wurde um Angst zu schüren und die Rente zu verkrüppeln.

Lösung: Liberale einsperren und Änderungen wieder zurück nehmen. Und vor allem das Denken endlich nicht mehr Politikern überlassen. Sollen die weiter Diäten machen oder kriegen statt irgendeinen Scheiß zu produzieren.

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Rizini  05.12.2020, 13:39
@benwolf

Hierzu sage ich lediglich: Ihr werdet euch noch wundern, was auf euch unweigerlich und unausweichlich zukommt!

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benwolf  05.12.2020, 13:45
@Rizini

Dazu müsste ich dann vermutlich sagen: Du wirst dich noch wundern wie dreckig es dir mit deiner Rente gehen wird und wie gut es dann allen anderen gehen wird.

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Rizini  05.12.2020, 13:47
@benwolf

Wie bitte? - Von unseren drei verheirateten Kindern haben meine Frau und ich zwölf Enkel, deren ältester kürzlich geheiratet hat.

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Großer Nachteil: Die Nachkommen haben keine Ahnung, auf was sie sich bereits bei der Geburt eingelassen haben. Das erscheint unfair.

Aber manchmal geht es nun mal nicht anders, weil im Moment noch nicht genügend Geld da ist oder Zeit.


Lisa20002  05.12.2020, 12:01

Was heißt eingelassen?

Die werden dazu genötigt mitzumachen ob sie wollen oder nicht, Zwang in diese Richtung ist immer schlecht.

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benwolf  05.12.2020, 13:11
@Lisa20002

Ja, genau. Die Alten sollen gefälligst selbst arbeiten, diese Taugenichtse. Unfassbar was die sich einbilden mit 70 nur noch rumzusitzen. Und dann sollen wir die auch noch bezahlen? Was haben die denn für uns getan, außer uns die Schulzeit und Ausbildung finanziert?

Miese Schmarotzer.

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Lisa20002  05.12.2020, 13:57
@benwolf

Die Schulen sollten natürlich ebenso privatisiert werden.

Und dass die Alten zu ihrer Zeit gezwungen waren in diese Versicherung einzuzahlen war auch nicht in Ordnung.

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benwolf  05.12.2020, 14:40
@Lisa20002

Wow, das klingt so unfassbar nach einer guten Idee, wieso kommen andere Menschen nicht darauf?

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benwolf  05.12.2020, 18:06
@Lisa20002

Sagt die, die den Schwachsinn der Liberalen nachplappert.

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Lisa20002  05.12.2020, 18:38
@benwolf

Ich hoffe mal du erwartest nicht dass ich jetzt auf diesem Niveau mit dir diskutiere

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benwolf  05.12.2020, 22:02
@Lisa20002

Ich erwarte, dass dir keine Argumente mehr einfallen, nachdem man dir etwas Gegenwind gegenbringt. Die Erwartung scheint erfüllt.

Erhoffen tu ich mir auf jeden Fall, dass du nie wieder mit jemanden außerhalb deines Niveaus diskutierst.

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AriZona04  06.12.2020, 10:25
@Lisa20002

Lisa: Manchmal geht es eben nicht anders - schrieb ich ja schon. Ich wollte hier nicht eine lange Liste mit Beispielen schreiben. Ich dache, da könnte sich jeder locker vorstellen, was damit gemeint ist. Offensichtlich nicht. Also ein Beispiel: Wir sind dabei, das Klima zu verändern. Wenn wir dies zum Positiven tun wollen, werden unsere Nachfahren unweigerlich mit in diesen Vertrag einsteigen müssen - ob sie wollen oder nicht. Und das kann zur Folge haben, dass wir mit Plastik (wieder nur ein Beispiel) extrem sparsamer umgehen müssen! Jetzt verstandenb?

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Lisa20002  06.12.2020, 10:45
@AriZona04

Ok offenbar reden wir von zwei verschiedenen Themen.

Ich hätte es so verstanden dass mit Generationenvertrag das staatliche Altersvorsorgesystem gemeint ist, meine Meinung dazu findest du weiter oben - in meiner Antwort.

Bzgl Umweltverschmutzung, ja das ist tatsächlich ein ernstes Thema. Einen sorgsamen Umgang mit der Natur kann man tatsächlich verlangen - auch wenn ich sagen muss dass die europäischen Ländern verglichen mit asiatischen Ländern da echt gut unterwegs sind. Ich lehne zB auch CO2 Steuern ab und sehe eine große Schuld bei der EU die sinnlose Bauvorhaben mit unseren Zwangsabgaben finanziert.

Bezüglich dem staatlichen Altersvorsorgesystem: Ja mir ist klar dass man dieses System nicht von heut auf morgen ändern kann. Dennoch ist es schlecht. Es wäre unfair den alten Menschen die lange eingezahlt haben jetzt kein GEld zu geben. Doch das System wo jeder bereits mit der Geburt Mitglied ist und dann ohne je zugestimmt hat Jahrzehntelang einzahlen muss ist ebenso unfair.

In meinen Augen müsste man das System generell umbauen, Richtung weniger Bevormundung und mehr Eigenverantwortung , das würde natürlich Jahre oder Jahrzehnte dauern das ist mir klar.

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AriZona04  06.12.2020, 10:48
@Lisa20002

Man muss sich einfach nur klarmachen, dass keiner für sich selbst Rente einzahlt! Dann muss auch keiner jammern. Es ist eine Zwangsabgabe wie Steuern auch - mehr nicht. Bevor es das Deutsche Rentensystem gab, gab es keine Altersvorsorge. Auch das muss man sich mal bewusst machen: Nicht jede Erfindung ist sinnvoll.

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Lisa20002  06.12.2020, 11:02
@AriZona04

"Es ist eine Zwangsabgabe wie Steuern auch - mehr nicht." Genau deshalb kritisiere ich das auch. Mir ist klar dass der Staat Steuern erheben muss um zB die Polizei zu finanzieren, oder die Gerichte, aber längst nicht jede Zwangsabgabe ist legitim. Und Geldumverteilung sehe ich in allen Fällen kritisch, ich bin zB auch gegen Studienbeihilfe.

"Bevor es das Deutsche Rentensystem gab, gab es keine Altersvorsorge."

Mir wäre es lieber wenn einfach jeder für sich selbst vorsorge trifft statt in so ein undurchsichtiges System einzahlen zu müssen. Mir zum Beispiel wäre es lieber regelmäßig GEld wo anzulegen, statt da einzuzahlen und dann vielleicht mit 70 vielleicht mit 75 und vielleicht auch erst mti 80 Geld zu kriegen.

"Nicht jede Erfindung ist sinnvoll."

So ist es.

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AriZona04  06.12.2020, 11:07
@Lisa20002

Eine Eigenvorsorge (ich lege Geld in einen Umschlag) funktioniert bei einer - schleichenden aber vorhandenen - Inflation nicht. Seinezeit sind dann automatisch die Kinder für ihre eigenen Eltern aufgekommen. Nicht jeder Erwachsene hat jedoch auch Kinder. Es musste also ein System her.

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Lisa20002  06.12.2020, 11:28
@AriZona04

Du weißt aber dass die Inflation durch das Gelddrucken künstlich verursacht wird oder? Das verurteile ich ja auch aufs schärfste.

Und dann muss man eben das Geld irgendwo anderwertig anlegen oder man manch eine Privatversicherung wo die Inflation berücksichtigt wird.

Und wer keine Kinder hat hat umso mehr Geld dass er sparen kann.

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AriZona04  06.12.2020, 11:31
@Lisa20002

Unsere Inflation wird dadurch verursacht, dass Arbeitnehmer ihren Chef nach mehr Geld fragen. Dieser hat dann höhere Kosten und legt diese auf die Kunden um. So funktioniert das. Wenn jeder immer gleich verdienen würde, gäbe es auch keine Inflation.

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Lisa20002  06.12.2020, 11:54
@AriZona04

Inflation entsteht durch höhere Geldmenge.

Der Chef hat keinen Drucker wo er Geld ausdrucken kann...

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AriZona04  06.12.2020, 18:37
@Lisa20002

... und die Kunden müssen dann mehr Geld für die Waren hinblättern. Und darum verlangen sie dann noch mehr Gehalt, welches der Chef rüberschiebt; um dann den Warenpreis noch mehr zu heben. Dann müssen die Kunden NOCH mehr Geld berappen ...

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Lisa20002  06.12.2020, 18:43
@AriZona04

In einer freien Welt würden wenn es solche Verhältnise gäbe wo jeder Unternehmer extrem reich wird und jeder arbeiter ausgenommen werden würde, einfach mehr Menschen Unternehmer werden.

In unserer Welt jedoch verhindert der Staat mit der Bürokratie die er einem aufzwingt dass alle Leute das so einfach machen können.

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AriZona04  06.12.2020, 18:48
@Lisa20002

Unsere Bürokratie hat einen Sinn! Ich möchte nicht in einem armen Land leben, in dem es weder Sozialsystem noch Unternehmer mit Geld gibt. Das wäre nämlich das, was Du beschreibst.

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Lisa20002  06.12.2020, 18:49
@AriZona04

Ich hingegen würde gerne in einem Land ohne SOzialstaat und ohne 50%ige Zwangsabgabenquote leben.

Aber gut, diese Diskussion habe ich schon 100 mal geführt und noch jedes mal gewonnen.

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