Von zuHause ausziehen mit 13?
Hallo zusammen.
Ich (w/13) möchte nicht mehr bei meiner Familie leben. Ich liebe mein Leben und meine Familie aber sie macht mich kaputt (Ich bin nicht depressiv!). Mein Vater ist alkoholsüchtig und hat immer Stress mit meiner Mutter. Mein Vater fängt auch immer Stress mit mir an. Wir streiten uns um die Schule (ich schreibe recht gute Noten), um mein Hobby, um mein Verhalten und sonst so unnötige Dinge... Ich möchte sehr gerne ausziehen, das geht leider nicht da ich noch minderjährig bin und meine Mutter ist sehr abhängig von dem Geld was mein Vater verdient. Was soll ich machen? Gibt es irgendwelche Gastfamilien oder so? Am liebsten würde ich auch aus meiner Stadt ziehen, am besten nach Berlin. Kann jemand mir helfen? Ich bin recht verzweifelt. Mit dem Jugendamt möchte ich ungern sprechen, ich möchte meine Eltern nicht in Probleme bringen. Ich bekommen auch wenig Respekt und Anerkennung von meiner Familie was mich sehr stört. Mit meiner Familie kann ich auch nicht gut reden. Mir fällt es sehr schwer ein Gespräch zu finden und etwas anzusprechen.Ich habe auch mehrfach überlegt einfach weg zu renn...
Ich würde mich über eine hilfreiche Antwort freuen.😊
Viele Grüße
9 Antworten
Soweit ich weiß, kannst du frühestens erst mit 16 ausziehen, dann ins betreute Wohnen. Du könntest aber vielleicht zu deinem Vertrauenslehrer gehen und mal nachfragen, wie man eine Lösung finden könnte, der hat eine Schweigepflicht. Viel Glück :)
Es wäre aber sinnvoll trotzdem mal zum Jugendamt zu gehen. Manchmal kann mans nicht vermeiden, und eventuell hilfst du damit ja auch deinen Eltern.
Oh okay, dachte es gäbe überall einen. Meine Schule hatte damals jedenfalls einen. Dann wäre das Jugendamt wahrscheinlich die sinnvollste Option, auch wenn es vielleicht etwas unangenehm ist.
Ruf doch einfach mal die Kinder und Jugendhilfe an bundesweit unter 116111 und lass dir helfen.
Niemand sollte in einem schlechten Umfeld aufwachsen müssen.
Viel Glück
Man kann auch schon vor 16 ausziehen, muss aber einen sehr guten Grund haben. Ich kenne Kinder die in die Psychiatrie gekommen sind und dann in betreutes Wohnen sind mit Therapeuten und so. Sie mussten aber einen sehr guten Grund haben und mental stabil sein, zumindest soweit dass sie keine Gefahr für sich selbst oder andere sind. Die Eltern haben meistens keinen Ärger mit dem Gesetz bekommen. Natürlich schon wenn ernste Straftaten gebeichtet werden. Ich will dich aber nicht dazu anstiften so etwas zu fälschen, das bringt mehr Leid und Verantwortung mit sich als man sich vorstellen kann. Trotzdem kannst du mit dem Jugendamt oder erstmal Lehrern über deinen Vater reden, denn das ist eben ein ernsthaftes Problem was man in den Griff bekommen kann, aber nur wenn man sich Hilfe sucht. Leider kannst du das nicht still und heimlich machen. Deinem Vater kann geraten werden in eine Entzugsklinik zu gehen und wenn er wieder nüchtern ist sieht er vielleicht ein was er mit eurer Familie macht. Oder Familientherapie. Viel Glück.
Da kann nur das Jugendamt helfen.
Eine Fremdunterbringung ist nicht so einfach möglich, da diese sehr viel Geld kostet.
Mit dem Jugendamt möchte ich ungern sprechen, ich möchte meine Eltern nicht in Probleme bringen.
Dann kann ich Dir leider nur sagen ...... das Motto :
wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass
wird garantiert nicht funktionieren.
nicht ganz so hilfreich aber ich werde es mir hinter die Löffel schreiben. Danke
Danke, aber an meiner Schule gibt es keine Vertrauenslehrer soweit ich weiß.