vom chef abgeschrieben. hilfe-.-

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Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Ohje das klingt wirklich nicht so schön. Lass dir eines sagen, wenn du weiter dableibst wirst du vielleicht am Ende deine Ausbildung abgeschlossen haben aber ohne die Kenntnisse jemals richtig erlernt zu haben und das bringt dich später absolut nicht weiter, denn in einem anderen Betrieb sind nur andere Menschen aber viele der Abläufe sind identisch und deshalb würde man schnell merken ob du das wirklich kannst.

Ich habe in meiner Firma Praktikanten betreut und auch wenn wir keinen davon übernommen hatten, haben die mit diesem Wissen in einem ähnlich gelagerten Betrieb stets damit aufwarten können.

Sei also nicht dumm und such dir was anderes, den dort bist du anscheinend nur für Putz- und Botengänge gut. Man bekommt fast den Eindruck als ob die Angestellten dort ihren gesamten angesammelten Frust an dir auslassen, weil sie selber mal so behandelt worden sind. Allein wie selbstverständlich sie dir den Abwasch liegen lassen - faules Pack!

Mir tun deine Eltern auch etwas leid, das sie einfach hilflos sind um da mal ein Machtwort bei deinem Chef zu sprechen. Der Vorwurf das du zu langsam bist ist auch ganz schön dreist, wenn man bedenkt das du als Azubi gar nicht die volle Leistung erbringen musst wie ein anderer Angestellter und du dir ja noch halbwegs alles selbst beibringen musstest. Genauso das er dich vor allen runtergeputzt hatte ist nach meinem Verständnis absolut der Gipfel der Unverschämtheit. So etwas macht man nicht. Ein Chef sollte immer allen voran eine Vorbildfunktion haben. So hätte er fragen können (z. B. deine Vorgesetzte) wie dein aktueller Wissenstand ist und ob du dies oder das schon mal gemacht hattest. Eine richtige Ausbildung läuft absolut anders ab. Da hast du eine zeitlang dies oder das zu, dann wieder ein paar Wochen was völlig anderes usw. bis du das irgendwann im Schlaf beherrscht.

Aber so wie du da behandelt wirst, hätte ich nicht übel Lust deinen Chef mal in die Mangel zu nehmen.

Auch die Tatsache dass du deinen Lohn unregelmäßig erhältst ist nicht so witzig. Jetzt lebst du vielleicht noch bei deinen Eltern aber angenommen du hättest schon eine eigene Wohnung und dann kommt dein Lohn so zufällig wie ein Lotteriegewinn auf’ s Konto geflattert. Das macht kein Stromanbieter und kein Vermieter lange mit. Und ich vermute mal, weil du ja geschrieben hattest das ihr zuvor noch nie Azubis hattet, dass dein Chef für dich sogar noch Subventionen kassiert (ist mittlerweile nicht mehr so unüblich – gerade bei kleinen Firmen wie der wo du zu arbeiten scheinst).

Ich an deiner Stelle würde die Tipps mit der IHK mal wahrnehmen und schauen ob du woanders nicht besser aufgehoben bist. Sag denen auch dass was du dort bisher erlebt hattest (auch mit dem Vermögenswirksamen Sparen). Bei dem Besuch können deine Eltern dich ja unterstützen. Vielleicht bekommt dein Chef ja obendrein eine Strafe aufgebrummt. Ich wäre sehr dafür!

Und ich würde auch, wenn ich den Betriebwechseln würde den Leuten meine Meinung sagen - schriftlich und ganz sachlich abends an meinem letzten Arbeitstag z. B. einen Aushang bei der Kaffeemaschine machen. Und den Leuten mitteilen wie schlecht sie mich behandelt hätten (also in dem Falle ja dich). Nur mal so als Denkzettel damit der nächste Azubi nicht wieder als billige Putze betrachtet wird. Man muss manchmal die Dinge ansprechen sonst wird man immer schikaniert bzw. gemobbt, wie in deinem Fall UND DAS HAST DU NICHT VERDIENT! Denk mal drüber nach.

ich und meine eltern trauen uns nicht etwas zu sagen da ich meinen ausbildungsplatz behalten möchte.

Unter diesen Prämissen kann dir keiner helfen.

Wieso möchtest du diesen grässlichen, unproduktiven Ausbildungsplatz behalten? Und wenn ihr schon davor Angst habt, normale Ausbildungsverhältnisse einzufordern... :-/

An deiner Stelle würde ich mit dem Chef Tachless reden, ultimativ die vermögenswirksamen leistungen einfordern, ab sofort Geschirr waschen und Müll raustragen allenfalls noch im regelmäßigen Wechsel mit anderen Kollegen und eine ordentliche Ausbildung einfordern. Auch würde ich schnell gewerkschaftsmitglied werden, um mir kostenlosen Beistand und unterstützung für vermutlich unausweichliche rechtliche Auseinandersetzungen zu organisieren. Und ich würde mir schon einmal die Stelle der IHK heraussuchen, bei der man sich über schlampige Ausbildungsbetriebe beschweren kann. Die helfen einem dann auch weiter bei der Suche nach einem alternativen Ausbildungsbetrieb.

Ich würde mich an deiner Stelle um weiterführende Betriebe deiner Ausbildung bewerben. Das muss man sich nicht geben wegen einer Ausbildung in der du scheinbar ohnehin nichts lernst. Bewerbe dich einfach intensiv bei anderen Firmen, wenn du eine feste zusage hast, sprichst du den Zeitraum so ab, das du direkt nach ablauf der Frist bei deinem Derzeitigen Arbeitgeber, fließend in dem neuen Betrieb anfangen kannst. Das was dir da Passiert fällt mit unter auch unter Mobbing zum Teil. Du wirst nicht ernst genommen, ausgelacht und alle wissen scheinbar mehr wie du, das ist kein Zustand.

Es waere das beste, wenn du dich bei der Industrie- und Handelskammer ueber den Betrieb beschwerst. Die koennen dir dabei helfen auch einen anderen Ausbildungsplatz zu finden in Verbindung mit dem Jobcenter.

Als Auszubildende musst du nicht abspuelen und darfst auch gar nicht alleine irgendwo in einem weitenfternten Buero arbeiten, zumindest nicht, wenn dich dort keiner anlernt was dort zu tun ist.

Wenn das alles zutrifft was dui geschrieben hast und davon bin ich ueberzeugt, dann muss dem Chef durch die Industrie- und Handelskammer die Ausbildungsbefaehigung entzogen werden.

Diese koennen ja auch einfach mal aufgrund deiner Vorsprache den Betrieb ueberpruefen unangemeldet selbstverstaendlich.

Zu einer ordentlichen Ausbildung gehoerst auch das du regelmaessig die Berufsschule besuchst, denn dort bekommst du das theoretisxche Wiessen ueber deinen Ausbildungsberuf beigebracht.

Ferner kannst du ja mal mit deinem Berufsschullehrer ueber deine Situation sprechen und ihn um Hilfe bitten.

Wenn du weiterhin in dem Betrieb bleibst wirst du vermutlich deine Ausbildung gar nicht erst bestehen, weil du ja gar kein praktisches Wissen hast. Denn wenn du die Ausbildungspruefung nicht bestehen wuerdest muesstest du den Ausbildungsvertrag verlaengern und erst nach einem Jahr deine Pruefung wiederholen.


pinkMarshmallow 
Beitragsersteller
 22.05.2014, 09:35

berufschule ist kein problem da gehe ich regelmäßig hin ich war noch nie kranke und schreibe 2-er und 3-er also so mittelmäßig. das abspülen macht mir ya nichts aber was ist das wenn das geschirr drei tage liegen gelassen wird bis die azubine wieder kommt? im sommer hab ich drei wochen urlaub. bleibt das geschirr dann da auch liegen?... ich muss nicht weiter weg ins büro. sondern meine vorgesetzte. die sich immerhin noch so 30 % um mich kümmert (aber auch nicht erklären kann). und dann wäre ich eben alleine mit meinem chef und nem anderen mitarbeiter. die aber wie zwei so lästerschwestern sind sich allein 2 stunden im büro verkriechen und reden und beide sowieso der meinung sind ich lern hier nichts (woran das wohl liegt) ....

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Du solltest die einen anderen Aubildungsplatz suchen und DANN deinen jetzige Ausbildung kündigen. Dort lernst ja nix, das hängt dir dann ja immer nach.