Volumenarbeit bei konst. Druck berechnen?

2 Antworten

Zunächst mal ist es negative Arbeit, denn das Volumen sinkt, weil aus zwei Gasen eine Flüssigkeit entsteht. Eine Menge ist nicht angegen, nur eine Reaktion, daher lässt sich die Arbeit natürlich nicht berechnen, oder nur, wenn man eine Menge annimmt, z.B. 1 Mol H₂ + ½ Mol O₂. Das wären dann 33,6 Liter, die verschwinden, wenn man das Volumen des Wassers vernachlässigt.

Allerdings gilt das nur für Standardbedingungen, ansonsten wäre das Volumen anders. Ein weiterer Grund, warum die Aufgabe eigentlich nicht lösbar ist.

So, und wieviel Arbeit nötig ist, ein Volumen von 33,6 Litern gegen einen Druck von 100.000 Pascal zu erzeugen, das ist dann Physik.


Bananenkeks5 
Beitragsersteller
 07.07.2019, 23:42

Ich danke dir für deine Antwort, ich saß schon seit Ewigkeiten vor dieser Aufgabe und dachte mir, dass dort doch noch ein paar angaben wie fehlen müssten.

Das hat sich ja jetzt im groben bestätigt.

Also vielen Dank und noch einen schönen Abend :)

Hi,

aus deiner Gleichung folgt, daß aus 33,6 l Gasen 18ml flüssiges Wasser entstehen.

Daher muß man annehmen, daß die Reaktion nicht nur isobar, sonderns auch isotherm durchgeführt wird.

aus

p x V = n x R x T

erhält man dann für die Volumenarbeit:

W = -R x T x ln( V2/V1)

Dies gilt für mengenunabhängig, weil pro Mol. Daher brauchst du auch keine Mengenangabe in der Gleichung.

Allerdings ist das m.E. kein Schulstoff mehr, sondern geht schon Richtung Uni.

m.f.G.

anwesende


Bananenkeks5 
Beitragsersteller
 08.07.2019, 17:21

Danke für deine Antwort, aber bräuchte ich dann nicht auch noch die Temparatur T?

Haha Richtung UNI... also unser Lehrer hat uns dieses Blatt gegeben und meinte wir sollen es uns selbst erarbeiten... aber naja hat bei mir leider nicht so ganz geklappt, darum dachte ich frage ich doch mal hier nach...

anwesende  08.07.2019, 17:25
@Bananenkeks5

ich sagte schon : isotherm

das darf man aus der Angabe H2O(l) folgern.

Dabei spielt keine Rolle, welche Temperatur, weil die Volumenänderung von Wasser zwischen 0 und 100°C vernachlässigbar ist gegenüber 33,6l.

Also kann man auch Standardbedingungen fordern, wodurch die Aufgabe rechenbar wird (wegen Molvolumen idealer Gase).

m.f.G.

anwesende

Bananenkeks5 
Beitragsersteller
 08.07.2019, 17:26
@anwesende

Oh man, das kann ja mal was werden...

Habs jetzt glaube dann auch grob geschnallt!

Also danke für die Antwort und hab noch 'nen schönen Tag :)

anwesende  08.07.2019, 17:28
@Bananenkeks5

P.S.: denk dran, die Absoluttemperatur (in Kelvin) zu nehmen, sonst wirds sinnbefreit ;-)

m.f.G.