Viele Dateien löschen auf Netzlaufwerk?
Vielleicht hat jemand eine gute Idee. Ich muss über Netzwerk viele Dateien eines bestimmten Typs löschen. Ich komme nicht direkt auf das DFS.
Meine erste Idee war über Windows-Explorer, Dateityp selektieren, nach Datum sortieren und dann löschen. Allein die Datenerhebung dauert schon sehr lange und wenn man dann den Löschvorgang einleitet, .. läuft die Uhr und läuft und läuft. Er hat noch nicht mal gelöscht, er zählt und zählt und zählt. Selbst Portionierung .. dauert und dauert.
Heute hatte ich eine neue Idee. Ich liste mir die Dateien erstmal in einer CSV auf um die Pfade zu haben. Nach 6h habe ich abgebrochen, ich war gerade mal im zweiten Hauptordner angekommen. Er hat bisher nur ~6.000 Dateien gefunden.
Idee war eben eine Liste mit den Pfaden zu haben um diese gezielt zu löschen.
Wir sprechen von einem Verzeichnis mit vielleicht 100 Ordnern. Diese 100 Ordner haben teilweise jeweils 10-20 Unterordner .. (sehr lange Pfade)
Ich suche also rekursiv und prüfe derzeit jede Datei ! auf Typ und letztes Änderungsdatum.
Ich will nämlich nur Dateien löschen die in den letzten 5 Monaten nicht angefasst wurden. Cool wäre halt so etwas wie SQL, um wirklich nur die interessanten Dateien zu erwischen.
Gibt es ein PowerShell-Script?
Oder Dos?
Oder Windows-Programm? was irgendwie schneller ist?
Vielleicht könnte man auch noch die Größe nutzen. Die Dateien sind > 90KB < 150 KB .. der Typ wäre wichtig.
2 Antworten
Ich arbeite mit Everything. Das hat auch bei über 5 Millionen Dateien und Ordnern im Netzwerk (Ordnerfreigaben auf dem Server) und auf den NAS-Geräten kein Problem.
Dann gibst du nach der Installation im Suchfeld in Everything die Dateierweiterung ein, z.B. .psb und sortierst dann über die Spalten Erstellt oder Geändert am oder Letzter Zugriff am (kannst du dir einblenden, wenn du mit der rechten Maustaste auf eine Spaltenüberschrift klickst.)
Everything gibts unter https://www.voidtools.com/
Viel Erfolg!
Und es funktioniert auch auf Netzwerklaufwerken, ätschibätschi! Über Extras -> Einstellungen -> Datenbank -> Ordner kannst du ganze Netzwerklaufwerksordnerfreigaben oder Unterordner absuchen lassen! Darum ja Everything ;-)
Auch USB-Sticks/externe Festplatten mit FAT32 oder exFAT kann man dadurch problemlos indizieren/absuchen lassen.
Sollte ein Kommentar werden, aber ich habe mich verklickt ...
Hatte ich versucht, hat aber nicht geklappt. Ich hatte das ganze Netzlaufwerk bzw. nur den Ordner hinzugefügt. Er hat es auch gespeichert. Habe dann die Checkbox bei C: raus und nur meine Ordner angeklickt.
Er blieb aber bei C: und hat das auch oben in die Titelleiste geschrieben.
Egal was ich dort selektiert habe, es blieb in der Titelleiste immer C: stehen. 🙈
Strange. Ich starte Everything ja bei Neustarten von Windows immer als Systemdienst. Dann ist unten rechts im Infobereich der Taskleiste das Everything-Icon und das klicke ich dann doppelt. Und das schaut bei mir zur Zeit dann so aus:
Also ohne irgendeinen Laufwerksbuchstaben. Vielleicht sollen wir unsere Einstellungen mal vergleichen.
Ich hatte die portable Version versucht. Vielleicht liegt es auch daran.
Dann muss ich noch mal schauen.
Ich fand es schon komisch, wenn einem die Optionen angeboten werden, die dann aber nicht funktionieren.
Später dachte ich .. vielleicht hätte er einfach viel länger noch für die Indizierung gebraucht oder so.
Ich nutze die ganz normale Installationsversion 64-bit. Das Indizieren der SSD hat nur ein paar Sekunden gedauert, das Indizieren der alten 1 TB externen HDD ca. 10 Minuten und die Dateien/Ordner auf den Netzwerkordnern bestimmt 20 Minuten.
OK, muss ich im neuen Jahr noch mal versuchen. Bin erstmal nicht mehr in der Arbeit.
Cool - werde ich mal versuchen!