Verzweifelt mit Sport?
Hallo, ich bin in letzter Zeit etwas verzweifelt was Sport angeht. Ich möchte gerne Sport machen und weiß, dass aktive Bewegung auch wichtig für ein gutes Leben ist, aber egal welchen Sport ich ausprobiere, es macht mir überhaupt keinen Spaß, nicht mal ein ganz kleines bisschen.
Ich habe es mit Sportarten wie Judo, Joggen und dem Gym probiert, aber alles war mehr eine Qual.
Ich denke meine Lustlosigkeit liegt ein wenig daran, dass ich als Kind beim Schulsport sehr oft gemobbt und ausgelacht wurde.
Nun bin ich ja erwachsen und es war ja kein richtiges Trauma, aber irgendwie habe ich immer noch diese negative Grundeinstellung gegenüber Sport. Es gibt gewiss Sachen, die ich tausend Mal lieber als Sport mache, aber da kommt halt oftmals die Stimme der Vernunft die mir sagt, dass ich so etwas brauche.
Habt ihr vielleicht ein guten Rat, wie ich meine negativen Denkmuster überwinden könnte und vielleicht noch einen Tipp welchen Sport ich machen könnte? Bin 18 und etwa 187cm groß.
Danke schonmal im Vorraus. :)
5 Antworten
Die Vernunft, die in Dir aufploppt und nach Sport ruft, kann schon mal ein guter Treiber sein. Ich denke, Du wirst Dich anfangs durch diese antreiben lassen müssen. Das Thema Sport, sollte wie das Thema Zähneputzen, behandeln werden: Es nicht in Frage stellen, sondern in den Alltag als Gegeben mit einbauen. Spätestens nach einem ersten Erfolg wächst im Normalfall eine Motivation. Setzte Dir ein Zeitfenster. Sowas wie 3 Monate regelmäßig einfach machen und gucke was mit Dir/Deinem Körper passiert!! Vielleicht hilft es Dir auch, wenn Du jemanden hast, der den Sport mit Dir gemeinsam durchzieht?!
Sport macht nicht Spaß, es ist das Mittel um Dinge zu erreichen wie einen guten Körper aufbauen, Gesund bleiben, Attraktivität steigern, usw.
Du benötigst nicht Spaß oder Motivation sondern Disziplin, das heißt das du auch an Tagen wo du gar kein Bock hast, trotzdem das machst was du eigentlich nicht machen möchtest. Zudem macht es mehr Sport mehr "Spaß" je länger man es macht und mehr Erfahrungen sowie Fortschritte sieht.
Dann geh mal zusammen mit einem guten Kumpel ins Gym oder so pumpen. Zu zweit macht es deutlich mehr Spaß als alleine.
Hey,du könntest mal Sportarten ausprobieren die dich interessieren.
Erstmal könntest du dir überlegen ob du zusammen mit anderen Leuten Sport machen willst z.b ein Verein oder alleine wo du deine Ruhe hast.
Dan schaust du was deine jetzigen Interessen sind ,was du in deiner Freizeit sonst so machst und Dan was dir an Sport spaß machen könnte,welchen Nutzen du davon hast z.b stressabau etc.
Sportarten :
Schwimmen,Eislaufen,wasserball,handball,
basketball,Badminton,boxen
Hey,
ich kann verstehen, dass du mit Sport momentan nicht viel Freude hast, besonders wenn du negative Erfahrungen aus der Schulzeit mitgenommen hast. Es ist völlig normal, dass solche Erlebnisse deine Einstellung beeinflussen, aber es ist auch wichtig, zu erkennen, dass du jetzt die Kontrolle hast und in der Lage bist, deinen eigenen Weg zu finden.
Vielleicht hilft es, den Druck rauszunehmen. Sport muss nicht immer eine Qual sein oder einem strengen Ziel dienen. Manchmal kann es schon eine kleine Änderung sein, die den Spaß zurückbringt. Zum Beispiel könntest du mal etwas ausprobieren, das weniger traditionell oder "leistungsorientiert" ist, wie Schwimmen oder sogar Spaziergänge in der Natur. Das muss nicht gleich super intensiv sein, sondern eher etwas, das du ohne Leistungsdruck genießen kannst.
Außerdem könntest du versuchen, Sport in kleinen Dosen zu integrieren und nicht sofort große Ziele zu setzen. Vielleicht einfach mal ein lockeres Workout mit Musik zu Hause machen. Du könntest auch etwas mit Freunden ausprobieren – das kann das Ganze entspannter machen und sogar durch das gemeinsame Interesse neue Motivation schaffen.
Letztlich geht es darum, herauszufinden, was dir wirklich Spaß macht und was für dich am besten passt. Und auch wenn es Zeit braucht, um deine Einstellung zu ändern, ist es wichtig, geduldig mit dir selbst zu sein.
Gruß
Es war für mich auch sehr schwer, den Sport
- anzufangen,
- weiter zu machen
- auch bei mehr Stress dabeizubleiben
- nach längerer Krankheit wieder anzufangen.
Was mir geholfen hat, war, dass ich meine Einstellung dazu änderte. Ich redete mir ein, dass es nicht meine Pflicht. Sondern meine Belohnung war, fiel es mir wesentlich leichter.
Ob das auch bei dir funktioniert, kann ich nicht sagen. Ein Ziel zu haben, ist bestimmt auch hilfreich. Sieh es nicht als Sport, sondern als Freizeitaktivität oder -vergnügen an.
Wie du deinen inneren Schweinehund austrickst, musst du ausprobieren. Aber höre auf keinen Fall auf all die Ausreden, die dir wahrscheinlich nur allzu leicht einfallen.
Ich weiß ja nicht. Ich habe halt wenig Freizeit und da sollte der Sport ein Ereignis sein, auf dass ich mich freuen kann, nicht eins durch dass ich mich quälen muss.