Verweildauer in der Bundeswehr - Was ist die kürzeste Frist, die möglich ist?
Frage: jemand aus meiner Bekanntschaft will aus traditionellen Gründen (alle aus der Familie waren beim Bund - also erwarteten alle das Gleiche von Ihm - eine Frage der Ehre) zum Bund. Danach bezahlt ihm die Familie sein Medizinstudium. Jetzt die Frage: Was ist die kürzeste Zeit beim Bund (Freiwilligenarmee) für die man/frau sich verpflichten kann. Er würde gern so 1 Jahr mitmachen und dann in Ehren entlassen werden.
2 Antworten
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Wenn er nur den freiwilligen Wehrdienst absolviert sind es genau 23 Monate. Wenn du dich aber nicht verpflichtest, sondern nur den FWD machst, bekommst du verdammt wenig Geld in der Zeit. Eine Ausbildung usw. muss er dann ja zusätzlich hintendranhängen, das kostet auch wertvolle Zeit in der er bereits Geld verdienen könnte.
Tabelle zum FWD-Sold: https://mil.bundeswehr-karriere.de/portal/a/milkarriere/!ut/p/c4/04SB8K8xLLM9MSSzPy8xBz9CP3I5EyrpHK93Myc7MSioszUolS9zIyiVDgnrTwlt0CINtREQCyVcdK/
Wenn er sich verpflichten will kommt wohl am Ehesten die Laufbahn der Fachunteroffiziere des allgemeinen Fachdienstes in Frage.
Einstellungsvoraussetzungen (Quelle: Karriere-Bundeswehr):
- Hauptschulabschluss mit einem für die Verwendung verwertbaren Berufsabschluss
-Grundsätzlich 8 Jahre Verpflichtungszeit, 4 sind aber auch möglich.
- Mittlere Reife oder Abitur mit einem für die Verwendung verwertbaren Berufsabschluss
-Grundsätzlich 8 Jahre Verpflichtungszeit, 4 sind aber auch möglich.
- Hauptschulabschlss oder höheren Schulabschluss ohne einen für die Verwendung verwertbaren Berufsabschluss
-Grundsätzlich 9 Jahre
Wenn letzteres zutrifft, dann bekommt er aber eine Ausbildung die er auch zivil nutzen kann. Also kann man da 3 Jahre abrechnen die man für die zivile Ausbildung sowieso benötigen würde. MfG.
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Das kann dir Google sagen...und die Internetseiten der Bundeswehr, guck mal nach Karriereberater. Das kann aber zum Hindernis werden, wenn man da gezwungenermaßen mit machen soll, nur weil die Familie es will. Es gibt bessere Jobs für junge Leute... Klar, die vor 40 Jahren da waren, haben manchmal heute das verständnis, das man das mitgemacht haben muss, auch wenn man da schlechtes Erlebt hat, es würde aber zum erwachsenwerden und als lebenserfahrung dazugehören. Aber zeiten ändern sich auch. Es gibt sehr komplexe vor und nachteile für den Wehrdienst. Mit der einstellung da schnellst möglich wieder wegzukommen, kann man seine aufgaben aber glaube ich nciht gut meistern.