Versetzung als Lehrerin nach Elternzeit NRW?
Hallo zusammen!
Ich habe eine Frage zur Versetzung nach der Elternzeit als Lehrerin in NRW. In der Region unserer Wahl ist im Moment keine Stelle mit meiner Fächerkombination zu bekommen. Ich wurde jetzt aber von einer Schule angefragt, die leider 80 km weit weg ist. Für eine kurze Zeit wäre das für mich ok, aber nicht für lange. Kann man sich nach einer Elternzeit problemlos versetzen lassen (auch noch in der Probezeit)? Wir versuchen gerade eh ein Kind zu bekommen. Von daher wäre die Pendelei ja vmtl nicht für lange. Wenn ich dann allerdings nach der Elternzeit wieder dahin zurück müsste, dann würde ich mir die Fahrerei nicht antun.
Vielen Dank schon im Voraus an alle Antwortgeber!
2 Antworten
Meinst du wirklich, hier im Laienforum eine Antwort zu finden? Da würde ich das Schulamt kontaktieren .
Mir ist bewusst, dass meine Frage sehr speziell ist, aber meine Zu-/Absage an der Schule wird leider schon am Montag erwartet. Ich versuche natürlich mich am Montag noch zu erkundigen.
Wer garantiert, dass in sagen wir 1,5 Jahren eine Stelle in deiner Region frei ist? Und warum in einer Schule anfangen, wenn man während des ersten Schuljahres gleich in die Karenz geht? Finde ich persönlich sehr fragwürdig.
Und deine Lösung ist, dass die Schüler zwei Lehrerwechsel ertragen müssen, du ca. 4-5 Tage die Woche ungefähr 700km pendelst und danach nicht mal weißt, ob in deiner Region eine Stelle frei wird.
Ganz ehrlich: Ich finde, das ist eine Schnapsidee.
Die Alternative wäre Arbeitslosigkeit oder Umzug, ja. Wie wäre es, wenn du mal offenlegst, welche Fächer und Schultypen du überhaupt betreust. Wäre für die Beantwortung deiner Frage nicht uninteressant.
Ein Kind bekommen wir so oder so. Einen Lehrerwechsel müssen Schüler bei Lehrerinnen sowieso mitmachen. Das ist bei Frauen, die Kinder bekommen wollen, in dem Beruf leider so. Das hat mit der Versetzung also nichts zu tun. Ich frage lediglich, ob jemand schon Erfahrungen damit gemacht hat, ob man problemlos wechseln kann.
Aber nicht in der kritischen Phase. Angenommen du wärst Anfang Juli schwanger, dann kannst du ab Anfang April nächsten Jahres nicht mehr arbeiten. Für die Schüler ist ein Lehrerwechsel in dieser Zeit nicht gerade förderlich.
Das ist bei Frauen, die Kinder bekommen wollen, in dem Beruf leider so
Nein, viele bekommen ihr Kind über den Sommer, sodass die Schüler wenigstens mitten im Schuljahr nicht unterbrochen werden.
Das hat mit der Versetzung also nichts zu tun. Ich frage lediglich, ob jemand schon Erfahrungen damit gemacht hat, ob man problemlos wechseln kann.
Versetzungen in der Probezeit sind grundsätzlich schwierig, da ja davon ausgegangen wird, dass du bis zu 3 Jahre auf einer Schule bleibst, auf der du schließlich beurteilt wirst. Lässt du dich versetzen, müssen Zuständigkeiten mühsam neugeregelt werden. Gründe für die Versetzung sollen zudem triftig sein. Der Ortsfaktor ist da eher zu wenig, meist muss man gesundheitliche oder persönliche Probleme angeben. Und selbst dann: Soweit ich weiß, muss die Schulleitung der 80km entfernten Schule das O.K. geben. Brauchen sie dich als Fachlehrerin, stehen die Chancen sehr schlecht.
Wenn die Alternative Arbeitslosigkeit ist?!