Verschiedene DSL Geschwindigkeit von verschiedenen Anbietern?!

5 Antworten

Einerseits machen die unterschiedlichen Medien (Telefonkabel vs. TV-Kabel) einen Unterschied - andererseits kann es trotzdem von Provider zu Provider Unterschiede geben, da nur manche Provider die komplette DSL-Gerätschaften von der Telekom mieten, manche aber wirklich nur die "letzte Meile" (Telefonkabel das zu dir führt). VDSL-Technik steht häufig in sogenannten "Outdoor-DSLAMs" beim letzten Kabelverzweiger an der Straße, ADSL-Technik ist häufig in der Vermittlungsstelle (längere Leitungen). Von daher kann dir in VDSL-Tarifen häufiger eine deutlich höhere Geschwindigkeit angeboten werden, obwohl du mit ADSL-Technik z.B. auch nur 3Mbit bekommst.

Wenn Du einen Kabel TV Anschluss in der Wohnung hast, nimm den örtlichen Anbieter für Dein DSL. Da die Technik etwas anders funktioniert als DSL über Telefonkabel, sind dort wesentlich höhere Geschwindigkeiten garantiert. Wenn kein Anschluss im Haus ist und Du über Telefonleitung versorgt werden mußt mach mal einen Verfügbarkeitstest z.B. über us-com.de Wenn Du die hier angezeigte Geschwindigkeit halbierst hast Du das was der Anbieter Dir garantiert. Die Betonung auf der Angabe der Geschwindigkeit liegt auf dem "bis" z.B. 16.000 Es bedeutet ja nicht das Du die bekommst, sondern die 16.000 sind max. Verfügbar. Im Einzelfall ist das aber stark vom vorhandenen Kabelnetz und der Entfernung zur Vermittlungsstelle abhängig.

Hi,

dass stimmt soweit schon.

Aber! Die Telekom nutzt noch uralte DSL-Technik in den Verträgen - bei anderen Anbietern, die es über FFTH/Fernsehkabel machen, sind damit viel höhere Bandbreiten möglich.

Gruß


Jaridien  19.03.2017, 12:22

So ein Quatsch, was hat den Vetrag mit Technik zu tun? Wenn neue DSL-Techniken da sind, werden sie auch genutzt, und können von Kunden auch gebucht werden.

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Kann es sein, dass das eine eine DLS-Leitung (Telekom) und das andere (MDCC) ein Kabelanschluss ist?


Yobii 
Beitragsersteller
 13.12.2014, 09:03

Keine Ahnung

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Das Kabelnetz nutzt eine etwas andere Technik. Es werden daher nicht die Kabel der Telekom genutzt. Daher stimmt das schon.


akantax  13.12.2014, 08:59

Das stimmt auch für die Kupfer und Glasfaserkabel der Telekom. Da wed "die letzte Meile" an die anderen Anbieter vermietet. das Kabelnetz nutzt aber den Rückkanal des Fernsehanschlusses. Der Router wird ja auch da an eine umgebaute Buchse angeschlossen. Es sind, wie gesagt, andere Kabel.

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Yobii 
Beitragsersteller
 13.12.2014, 08:57

Ich mache gerade ein Praktikum bei der Telekom und die haben mir gesagt das das ganze Netz in Deutschland von der Telekom ist und sie das nur vermieten

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coyotede  13.12.2014, 09:21
@Yobii

Ein ganz klein wenig übertrieben... einerseits kommt's drauf an, was man als "das Netz" bezeichnet, klar gehört das ganze Telekom-Netz der Telekom.

Was der Telekom sehr häufig gehört ist die letzte Meile (also die Kupferdoppeladern vom Kabelverzweiger bzw. Vermittlungsstelle bis in die Kundengebäude). Aber selbst hier gibt es Ausnahmen - z.B. in Neubaugebieten haben teilw. auch andere Anbieter (z.B. Arcor, jetzt Vodafone) eigene Kupferleitungen in die Häuser verlegt. In den größeren Vermittlungsstellen haben die großen Anbieter häufig auch (zusätzlich) eigene Technik eingebracht.

In Sachen Glasfaser sind einige Anbieter gerade dabei, FTTB/FTTH zu realisieren, also Glasfaser bis ins Gebäude usw. - und da kocht im Moment jeder Anbieter sein eigenes Süppchen. Bei den Langstreckenleitungen gehört auch nicht alles der Telekom - z.B. Vodafone (errichtet durch Arcor) hat ein eigenes Weitverkehrsnetz.

Was man aber sagen kann: Die Telekom hat fast in jedem Wohngebäude in Deutschland eine eigene Kupferleitung.

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