Vergebung als Moslem mit sexuellem Fehlverhalten und mangelnden Gewohnheiten?
Wie kann ich zu Allah zurückkehren, wenn ich mich als schlechten Menschen betrachte und Schwierigkeiten habe, mich sexuell zu beherrschen? Ich gehe in Bordelle und bezahle für sexuelle Dienstleistungen von Prostituierten, obwohl ich weiß, dass dies im Islam verboten ist (Zina). Ich bereue meine Handlungen immer danach und fühle mich schlecht, aber ich scheine nicht in der Lage zu sein, dieses Verhalten zu ändern. Wie kann ich wieder anfangen, den Quran zu lesen und regelmäßig zu beten, wenn ich Schwierigkeiten habe, diese Gewohnheiten abzugewöhnen? Ich habe früher regelmäßig in der Moscheeschule gewesen und viel über den Islam gelernt sowie beten, abdes duas etc. Aber ich habe leider aufgehört, aufgrund von Mobbing. Wie kann ich Allah um Gnade bitten und wie kann ich die Kraft erhalten, mich als wahren Moslem zu beweisen?
Mir ist es bewusst, dass meine Taten nie verziehen werden können, aber ich bereue sie so sehr und möchte einfach damit aufhören und mit einem neuen Leben starten. Ein glücklicher Mann zu werden und Gottes Diener für immer sein.
Ich bin übrigens 19 Jahre geworden, falls das eine Rolle spielt.
1 Antwort
WEnn Du Dich selbst für etwas ganz Normales, nämlich Sexualität auszuleben geißelst, dann bist Du in den gichtigen Klauen einer menschenfeindlichen, rückständigen Religionsauffassung gefangen!:(
Du kannst den KOran doch trotzdem lesen, wenn Du willst (Du kannst es allerdings m.E. genausogut sein lassen!)
Was Du tun kannst? - Du kannst recherchieren, ob in den Bordellen, die Du besuchst, Zwangsprostitution herrscht! - DAS ist nämlich ein schweres Verbrechen und Du tust eine gute Tat, wenn Du das zur Anzeige bringst!
Ansonsten hat es überhaupt keinerlei Vorteil, ein Diener eines nicht-existierenden Gottes zu sein! - Es ist nämlich reine Zeitverschwendung!
Ich lese derzeit mein 34. Buch über den Islam, das 35. habe ich schon angefangen und das 36. habe ich bestellt!
Der Sinn hinter dem Verbot von unehelichem Sex ist genausowenig vorhanden wie das Verbot von Zeichnung, Musik, erotischer Poesie, Theater, Gesang, Homosexualität, Tragen von Seide und Goldschmuck bei Männern und Zwang zur Vermummenschanzung von Frauen - um nur ganz wenige von vielen zu nennen!
Wow, das sind viele Bücher, die du dir durchgelesen hast, mein Respekt. Aber kennst du vielleicht den Spruch: "Wer mit der Lupe nach Fehlern sucht, wird immer welche finden."? Vielleicht suchst du ja keine gezielten Fehler, aber ich wollte es einfach erwähnen.
Ich suche sie nicht, sondern es ist unvermeidlich, sie zu finden, selbst bei pro-islamischen Autorinnen wie Lamya Kaddor oder Souad Mekhennet.
Hey, ich kann verstehen, dass du vielleicht Skeptiker bist, wenn es um die Frage nach Gott geht. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass alles, was im Islam als haram (verboten) gilt, eine tiefere Weisheit hat, die mich davon überzeugt hat, dass dies der richtige Weg ist. Als meine Pubertät angefangen hat, habe ich mich manchmal gefragt, ob es wirklich echt ist, aber letztendlich habe ich herausgestellt, dass der Islam eine sehr ernsthafte Religion ist. Vielleicht wäre es besser wenn Du dein Ego beiseite lassen würdest und den Islam etwas genauer betrachten. Vielleicht wirst du dich dann ja selbst davon überzeugen, dass es der richtige Weg ist.