Verbale und nonverbale Aufgabe wer kann helfen?
Die Aufgabe lautet: Stimmen verbale und nonverbale Kommunikation immer über ein? Erklären Sie Ihre Antwort mit einem Beispiel aus dem Pflege Alltag.
4 Antworten
Das Beispiel von Nadelwald75 finde ich schon sehr gut. Ein anderes, etwas umgekehrte Beispiel:
Du hast einen genervten Blick und schaust ständig gestresst auf deine Uhr, während du dich um eine Seniorin kümmerst, die nicht mehr gut zu Fuß ist. Du sagst zu ihr: "Ja, lassen Sie sich Zeit." Aber die Seniorin merkt, dass sie dir eigentlich gerade eine Last ist und schämt sich aufgrund deiner nonverbalen Kommunikation, obwohl du ihr verbal zugesichert hast, dass sie sich Zeit lassen soll.
Stimmen oft nicht überein.
Beispiel: Du begrüßt eine bettlägerige Seniorin: "Wie geht es Ihnen heute?" - Antwort: "Danke, eigentlich gut!" Du siehst ihr aber an und hörst an der Stimme, dass sie Schmerzen hat. Also wirst du dich bei der Betreuung nach den nonverbalen Signalen richten und nicht verschwinden mit: "Na, dann ist ja alles ok!"
Nein stimmt nicht überein. Zum Beispiel lachst du obwohl du gerade heftig verarscht wurdest und eigentlich traurig bist. Das Lachen ist nur eine Reaktion um keine Schwäche zu zeigen.
Du sagst einem sterbenden Patienten , dass alles wieder gut wird , aber dein Gesichtsausdruck sagt was Anderes aus , nämlich Bedauern .