Veganes Hundefutter? Ist das nicht tierquälerei?

20 Antworten

Warum das erlaubt wird?

Was würdest du denn sagen, wenn man dir vorschreiben würde, was dein Hund zu fressen bekommt?

Wir leben in einem freien Land , viele Vierbeiner sind heute schon so überzüchtet, dann kommt es auf das Futter auch nicht mehr an. =

Das war jetzt ironisch gemeint, aber die Tiere die heute noch in anderen Ländern frei herumlaufen und sich von Müllkippen ernähren, die brauchen so ein Futter nicht.

Gesundes Futter ja, aber ich bin der Meinung Hunde brauchen nicht veganes Futter.

hallo,

ich finde zwar auch,das Hunde, die fleisch fressen warscheinlich glücklicher

sind, man kann aber auch,wenn man die hunde schon von klein auf nur vegetarisches futter gibt,kann er sich dran gewöhnen,das ist aber fast tierquälerei!

Wenn ein Mensch sich dazu entschließt, sich ausschließlich nur noch vegetarisch oder vegan zu ernähren, ist das sein gutes Recht bzw. kann er das natürlich machen. Er kann selbst entscheiden, was er essen will und was nicht. Bei Hunden (oder auch Katzen) sieht die Sache jedoch etwas anders aus. Und zwar aus genau diesen zwei Gründen:

1. Der Mensch ist, ebenso wie der Bär, ein Omnivore, also ein Allesfresser. Das bedeutet, er kann sich sowohl von Fleisch als auch von Pflanzen ernähren, um gesund und fit zu bleiben. Der Hund ist jedoch, da er vom Wolf abstammt, ein Karnivore, ein reiner Fleischfresser. Hunde unterscheiden sich mittlerweile in vielen Dingen vom Wolf, aber nicht, was seine Ernährung angeht.

Die Hauptmahlzeit und Energiequelle des Wolfes und somit auch des Hundes, ist also Fleisch. Weitere für ihn wichtige Nährstoffe, besorgt er sich aus den "Resten" des toten Tieres, welches er erlegt hat. Aus dem Mageninhalt vorverdaute(!) Pflanzenreste, Blut, Sehnen, Knochen, Fell, alles wird verzehrt und versorgt in mit allen Nährstoffen, die er benötigt.

2. Der Mensch kann sich aussuchen, was er essen möchte und wie er sich ernähren will. Der Hund aber, kann das nicht. Er muss essen bzw. fressen, was buchstäblich "auf den Tisch" bzw. in seinen Napf kommt. Daher müssen wir, die Menschen, die Entscheidung für ihn treffen. Dabei wäre es falsch, gegen die Natur zu handeln und ihn vegetarisch oder vegan zu ernähren.

Es wäre also verantwortungslos von uns, einen Hund (oder eine Katze) so zu ernähren. Wir würden ja auch keinen reinen Pflanzenfresser mit Fleisch ernähren oder? Also warum kommen Menschen auf diese irrsinnige Idee und handeln gegen die Natur? Nur, weil es ihren moralischen Ansichten widerspricht?

Ich persönlich finde das ziemlich egoistisch und nicht gerecht, dem Tier gegenüber. Menschen die sich vegetarisch oder vegan ernähren, tun dies meist aus dem Grund, weil ihnen die Tiere leid tun bzw. sie nicht wollen, dass diese ihretwegen leiden. Aber bei ihrem eigenen Haustier, scheint das in Ordnung zu sein. Das verstehe wer will...


Benutzer56159  27.01.2021, 11:19

Wir sagen dem Hund wann und wo er zu kacken hat. Wir sagen ihm wann er zu schlafen hat. Wann er zu fressen hat. Was er frisst. Aber beim Futter ist er der wilde Wolf. Vergleicht man die Darmflora von Hund/Wolf/Mensch, dann hat die mehr Ähnlichkeit vom Mensch. Da Hunde seit Jahrhunderten das Essen vom Mensch fressen. Und in den Resten war natürlich sehr wenig Fleisch, da das immer kostbar war. Darum ist der Hund eben kein reiner Fleischfresser. Persönlich finde ich es auch nicht richtig Tiere zu quälen damit mein Haustier Futter hat. Ist der Hund mehr Wert als eine Kuh? Wer entscheidet das? Das sind Fragen die jeder für sich selbst beantworten muss. Ich kann auf jeden Fall kein Fleisch mehr essen. Das ist sowieso alles kein Fleisch mehr. Das ist aber ein anderes Thema. Guckt Euch die Doku DOMINIO aus 2018 an. Wer da noch Fleisch isst hat kein Gewissen! Es gibt keine glücklich abgemurksten Tiere.

derHundefreund  27.01.2021, 17:00
@Benutzer56159
Vergleicht man die Darmflora von Hund/Wolf/Mensch, dann hat die mehr Ähnlichkeit vom Mensch.
Gebiss und Darm zeigen: Der Hund ist KEIN Allesfresser!

Dies zeigt sich nicht nur aus evolutionärer Sicht, auch das Gebiss des Hundes gibt klaren Aufschluss darüber, welche Ernährungsweise für den Hund vorgesehen war. So entsprechen die Zähne, der Darm und die gesamte Verdauungsphysiologie des Vierbeiners ganz klar der eines Fleischfressers, wie man es auch von vielen anderen Tierarten kennt.

Der ausklappbare, beeindruckend kräftige Kiefer und die eck- und dreieckförmigen Zähne eignen sich hervorragend um Fleisch aus dem Beutetier zu reißen, Knorpel zu zermahlen und sogar Knochen zu zerkleinern.

Gleichzeitig fehlen Molare vollständig, die Zähne die von Pflanzenfressern benötigt werden, um Pflanzenmaterial im Maul kleinzumahlen und somit auf eine Verarbeitung im Magen vorzubereiten.

Auch im Magen selbst kann man deutlich erkennen, dass es sich beim Hund um einen Fleischfresser handelt: So mangelt es ihm an einem für Pflanzenfresser typischen Vierkammer-Magen, der für eine langsame Verdauung und Gärung von komplexen Kohlenhydraten (= für die Stärke, die aus Pflanzen und Getreide gewonnen wird) zuständig ist. Stattdessen verfügen unsere Hunde über einen großen Magen, der an einen sehr kurzen Verdauungstrakt und Blinddarm anschließt.

Daraus ergibt sich, dass der Hund große Mengen an proteinreichen Lebensmitteln verzehren muss, die wiederrum in kurzer Zeit verdaut werden und eine möglichst schnelle Absorption von Nährstoffen gewährleisten, damit der Hund stets mit ausreichend Energie versorgt werden kann. Das sorgt dafür, dass der Hund in der freien Wildnis ohne Probleme mehrere Tage ohne Futter auskommen kann – es steht eben nicht immer Beute zur Verfügung. Gleichzeitig würde er jedoch auch in der größten Hungersnot nicht auf die Idee kommen, das Feld eines Bauern zu besuchen und dessen Getreide zu stehlen.

  • Zähne und Gebiss auf Fleischnahrung, Knochen und Knorpel ausgelegt
  • Fehlender Magen-Darm Trakt zur Aufspaltung von komplexen Kohlenhydraten

Zum Vergleich die Darmlänge: Ein Ziege hat einen etwa 20-40 Meter langen Darm zum aufspalten der komplexen Kohlenhydrate. Der Hund hat einen nur ca. 2-7 Meter langen Darm. Er brauch als Fleischfresser leicht verdauliche tierische Proteine, nicht pflanzliche Proteine und Kohlenhydrate.

Quelle: https://www.hundefutter-tests.net/trockenfutter-ist-schaedlich

Gruß

EsoGurke  30.11.2016, 21:32

https://youtu.be/zDpksTlEAyI Erst informieren.

xttenere  01.12.2016, 06:20
@EsoGurke

@EsoGurke...ich werde nie verstehen, warum man nicht einfach auch mal eine andere Meinung akzeptieren kann.

Wir *Allesfresser* greifen Euch Veganer doch auch nicht laufend an....einfach mal die 5 gerade sein lassen....und auch mal andere Meinungen akzeptieren, ohne gleich ausfallend zu werden ...wie weiter unten .

derHundefreund  01.12.2016, 09:21
@EsoGurke

Erst informieren.

Ich bin nicht derjenige, der sich informieren muss, sondern du! Ich habe das nämlich bereits und hättest du es auch, würdest du hier nicht so einen Mist verbreiten.

Warum fällt es euch so schwer, das Offensichtliche zu erkennen? Dazu genügt doch bereits ein kurzer Blick, auf das Gebiss eines Hundes. Dann siehst du nämlich folgendes: Keine Mahlzähne, wie die eines Pflanzenfressers, sondern Schneide- und vor allem Fangzähne.

Diese sind ein eindeutiges Zeichen dafür, dass es sich hierbei um ein Raubtier handelt. Und warum heißen sie Raubtiere? Richtig, weil sie andere Tiere jagen, töten und auch fressen. Und aus was bestehen andere Tiere hauptsächlich? So schwer ist das doch nun wirklich nicht zu kapieren.

Entweder besitzt man gesunden Menschenverstand oder man glaubt etwas, was in so einem Video publiziert wird. Zu welcher Sorte Mensch gehörst du wohl? Ich kenne die Antwort bereits.

Deine Sorte Mensch kenne ich bereits und weiß daher, dass es ein sinnloses Unterfangen ist, dir harte Fakten zu liefern. Ihr seid uneinsichtig, absolut bildungsresistent und glaubt nur das, was ihr glauben wollt. Also geh' bitte jemand anderes mit deinem Müll, den du zu wissen glaubst, auf die Nerven. Vielen Dank!

Die Verdauung des Hundes ist auf eine omnivore Ernährung mit primärer Fleischausrichtung ausgelegt. Sein Dickdarm ist verkürzt und sein Dünndarm dagegen länger, was für die Verdauung von Fleisch besser ist. Wir Menschen haben im Vergleich ein umgekehrtes Verhältnis: auch wir sind Omnivoren, aber mit einer primär auf pflanzliche Kost ausgerichtete Ernährung.

In Prozenzen ausgedrückt decken Hunde und Wölfe etwa 80% ihrer Nahrung durch Fleisch ab. Dies ist ihre Natur, und wer Hunde anders ernährt, der tut dies nicht artgerecht. Daran gibt es nichts zu diskutieren und zu debattieren.

Ein Mensch kann sich ethisch und moralisch dazu entscheiden, vegan zu leben. Aber auch er muss seine Ernährung genau abstimmen, um keine Mangelerkrankungen davonzutragen. Eine Abstimmung der Ernährung eines Hundes ist aufgrund der Fleischpräferenz dagegen unmöglich: ist das Futter nicht chemisch aufbereitet, wird der Hund von veganem Futter irgendwann krank. Je nach Rasse kann das mehr oder weniger Zeit brauchen, aber auch das ist Fakt und kann auch jeder Tierarzt bestätigen. Ich habe bereits drei Tierärzte und im Wikdpark Springe auch einen Zoologeb unf Wolfsexperten unabhängig voneinander dazu befragt.

Die Antwort auf deine Frage ist also: Ja, einen Hund vegan zu ernähren ist Qualhaltung und nicht artgerecht. Veganes Hundefutter gehört verboten, die Hersteller und Verwender meiner Meinung nach sogar wegen Tierquälerei verurteilt.

Woher ich das weiß:Hobby – Jahrelange Begeisterung für die Natur und ihre Bewohner.

das ist aber so was von tierquälerei. genauso wie den kühen tiermehl geben!

der Hund ist nunmal auf fleisch angewiesen, weil sein ganzer organismus darauf ausgelegt ist...

als veganer sollte man das doch eigendlich auf dem schirm haben, was einem tier schadet oder nicht...