Vater Zurückgeschlagen, Was Tun?
Ich hatte letzens einen Streit mir meinem Vater, wo er wusste dass ich Recht habe aber wie immer nur seine Meinung durchsetzen wollte. Dann stand er aufeinmal auf und hat mich geschlagen, dafür dass ich seine ,,Erfahrungen,, in Frage gestellt habe.
Er hat mich geschlagen wie jedes mal als ich seine Meinung nicht vertreten habe. Immer als ich mich darber aufregte, sagte er ich soll Ruhig bleiben. Jedes mal wenn mir etwas nicht passte hieß es, solange du hier bei mir Wohnst kann dir etwas passen oder nicht. Mein Vater übernahm auch alle Entscheidungen meines bisherigen Lebens und versucht mich seit Jahren zu Steuern, als wäre es sein Leben und nicht meins. Damit er etwas hat womit er sagen kann, dass er soviel für mich getan hat kauft er für mich manchmal sachen und tut vor meinen Freunden auf Nett.
Aber nun zur Sache, Heute habe ich mich das erste mal gegen seine Prügel gewehrt und gegen die Wand gehauen, so dass er jetzt Rückenschmerzen hat und nun sagte dass ich nicht mehr sein Sohn sei, Obwohl ich aufgrund seiner Schläge seit Tagen Kieferschmerzen habe. Er möchte mich außerdem auch Rausschmeißen oder ans Jugendheim abgeben was ich überhaupt nicht möchte. Er sagte mir außerdem dass man seinen Vater nicht schlagen darf und ich habe es getan, so sei er nicht mehr mein Vater und jetzt habe ich Schuldgefühle, Wut und Schmerzen gleichzeitig und ich kann einfach nicht mehr.
Egal wie ich mich Entschuldige sagt er entweder, Es ist zu Spät oder Du bist nicht mein Sohn.
Was soll ich tun?
6 Antworten
Ihr durftet beide nicht schlagen.
Wenn er jetzt keine Entschuldigung mehr annimmt, machst du ihm klar, dass du dich in Zukunft wehren wirst. Und du würdest älter und stärker. Und du würdest es bei allen Bekannten erzählen.
Das garantiert dir zumindest, dass du nicht mehr geschlagen wirst.
Das du vor die Tür gesetzt wirst, passiert nicht, denn deine Eltern sind zum Unterhalt verpflichtet.
Wenn man den Vater zurückschlägt, gibt es oft nur zwei Reaktionen. Entweder, er hört auf zu schlagen, oder er nimmt das nächste mal Waffen. Wenn er Waffen nimmt, macht er das zeitnah. Da er das nicht gemacht hat, scheint er zu den Ersteren zu gehören. Du brauchst dir also nicht soviel Sorgen zu machen. Wenn er nochmal sagt, "Du wärest nicht sein Sohn", dann sag ihm, er solle lieber mit der Prügelei aufhören, dann wäre das gar nicht passiert. Und wenn er sagt, es wäre zu spät, dann sage ihm, es ist niemals zu spät. Biet ihm Frieden und Freundschaft an, wenn er die Prügelei in Zukunft lässt. Vielleicht solltest Du ihm auch sagen, "Wer austeilen will, der muss auch einstecken können." Wenn alle Stricke reißen, solltest Du ins Heim gehen. Ein Heim ohne Prügel, ist immer noch 10 mal besser, als ein zu Hause, mit einem jähzornigen Vater. Wer weis, was er mit dir in den nächsten Jahren noch macht? Du bist jetzt 15. An deiner Stelle würde ich eine Ausbildung als Staplerfahrer machen. Dann kannst Du mit 18 schon alleine leben, und für dich selber sorgen. Solltest Du aber wirklich in ein Heim kommen, solltest Du hier nochmal eine Frage einstellen. Dann gebe ich dir Tipps, wie man auch in einem Heim gut leben kann.
Mein Bruder hat meinen Vater mal über den Tisch geworfen weil mein vater auch so war.
Mein Vater sagte zieh aus, er ist ausgezogen und nie wieder gekommen.
Richtig so. So jemand ist kein Vater sondern ein jämmerlicher Lappen der sein eigenes Leben hasst.
Aber das kann man solchen leuten nicht klar machen. Ich denke die einzige Option ist, je nach dem wie alt du bist, auszuziehen. In betreutes Wohnen oder sonst wo.
ich bin 15, und ehrlichgesagt alles außer mein Vater ist hier Zuhause Luxus und ich weiß ja nichtmal wo ich hin soll und ins Jugendheim werde ich sowieso nicht gehen, weil ich halt kein Bock habe mir von Fremden etwas sagen zu lassen.
Ich meine Meine Mutter hab mich davon abgehalten seine Zähne einzuschlagen und ich weiß dass jeder aus der Familie unter meinem Vater leidet, aber leider bin ich ohne mein Vater ebenfalls nix weil ich weder wohnung hätte noch geld noch irgendwas.
Dann droh im dass du die Polizei oder irgendwen einschaltest.
Mein Bruder ist mit 16 ausgezogen. Im ersten Ausbildungslehrjahr.
ja aber es fühlt sich irgendwie nicht richtig an einen alten mann der dich auch noch gezeugt hat hinter gittern zu bringen, der wird da doch einen herzinfakt kriegen oder so, also ganz im ernst, Mein ziel ist es ein Gutes Zusammenleben mit mein Vater zu haben und gleichzeitig mein Leben selbst in die Hand zu nehmen aber irgendwie weiß ich nicht genau wie ich dieses Ziel schaffen soll
Willst du unter ihm leiden oder endlich dein Leben leben.
Hab einen Freund der hat nur unter seinem Alkoholkranken gewalttätigen vater gelitten. Sein Leben ist am A*sch.
ich nehme jetzt einfach mal an, dass das alles stimmt und du nicht übertreibst. Wenn er dich schlägt, dann ist das schwere häusliche Gewalt und du musst unbedingt das Jugendamt oder die Polizei einschalten. Alternativ kannst du vielleicht Dir nahen Verwandten Bescheid sagen, wie zum Beispiel deiner Mutter, Tante, Onkel oder wem auch immer du vertraust. Sie können dir helfen. Du kannst auch deinem Vater sagen, dass du dir Hilfe holst wenn er nicht aufhört. Ich hoffe das hilft dir weiter
das problem ist mein vater ist stur und scheißt auf das gesetz, das hat er mir jedes mal gesagt als ich ihm mit §1631 BGB Abs. (2) kam dass ich ein Recht auf Gewaltfreie Erziehung habe.
naja ich hab ihn öfters darauf angesprochen und er sagte nur, hol dir hilfe, hol die Polizei und Verrate deinen Eigenen Vater
Was hat jetzt bitte die Nationalität einer Person mit ihrem sozial erhalten zu tun??
Je nach Nationalität ist negatives Sozialverhalten zwar nicht entschuldbar, aber manchmal erklärbar. Danach kann sich dann der Lösungsansatz richten.
Du meinst also wenn man aus einem bestimmten Land kommt ist es normal kriminell oder gewalttätig zu sein??
Nein! - Kriminell oder gewalttätig ist nie normal.
Aber zunächst ist Kriminalität und Körperstrafe nicht das Gleiche.
Und denke jetzt mal an Deutschland, was da noch vor gar nicht allzu langer Zeit normal war:
In der Bundesrepublik gab es Körperstrafen in (nicht immer) abgemilderter Form bis in die 1970er Jahre, auch im Westen das wohl häufigste Erziehungsmittel. Eltern hatten das Züchtigungsrecht über ihre Kinder. In Schulen bestand bis längstens 1973 ein Züchtigungsrecht für Lehrkräfte, in NRW erst 1971 per Erlass, dann 1977 per Verbot in das Schulverwaltungsgesetz aufgenommen.
In der DDR wurden Körperstrafen an den Schulen 1949 abgeschafft, 1973 auch in der Bundesrepublik Deutschland, in Bayern erst 1980. In Deutschland sind auch Eltern alle Körperstrafen in der Kindererziehung seit dem Jahr 2000 aufgrund des Gesetzes zur Ächtung von Gewalt in der Erziehung verboten.
Und trotzdem soll es noch Deutsche geben, die der Meinung sind: "Ein Klaps (?) hat noch nie geschadet."
Körperstrafen gab es schon immer, auch in christlichem Umfeld. In nichtchristlichen und auch atheistischen Kulturen sind sie teilweise weitaus schlimmer als in abendländischer Umgebung.
Wenn jetzt jemand aus einem anderen Kulturkreis kommt, der diese Niveau noch nicht hat, dann hat er sich hier den Bestimmungen anzupassen. Schafft er das noch nicht, dann ist das immer noch nicht normal, aber man kann verstehen, woher das kommt.
Nur dann hat man die Möglichkeit, nicht nur das Verhalten zu ändern, sondern auch die nötige Einsicht zu erzielen.
...vielen Dank für den Stern!